Späte Ehre: Sci-Fi-Kino: Frankfurter AfE-Turm fällt fiesen Aliens zum Opfer
Frankfurtern, die monumentale Sciene-Fiction-Streifen lieben, dürfte das Herz höher hüpfen. Im Kurzfilm "Rakka" von Regisseur Neill Blomkamp (bekannt durch das Alien-Spektakel "District 9") wird der AfE-Turm von bösen Aliens in die Luft gesprengt.
Nun, drei Jahre nach seiner Sprengung, ist er zu seltenen Ehren gekommen. Er ist nun Teil eines Sci-Fi-Kurzfilms - beziehungsweise sein Ende. Denn Regisseur Neill Blomkamp, berühmt geworden mit seinem sozialkritischen Alien-Thriller "District 9" stimmt mit dem Sturz des AfE-Turms (ab Minute 1:24) bildgewaltig auf sein neustes postapokalpytisches Machwerk ein. In "Rakka" haben Aliens im Jahr 2020 die Menschheit unterjocht, halten sie als Sklaven und verfüttern sie an ihre Kinder. Zwei Fortsetzungen sollen folgen.
Warum hat Blomkamp ausgerechnet die Sprengung des AfE-Turms gewählt? Von der sonst von Filmemachern so geschätzten Skyline ist in dem Ausschnitt nichts zu sehen. Wir haben ihn einfach mal gefragt.
Bis wir hoffentlich eine Antwort erhalten, bleiben nur Spekulationen. Tatsächlich ist die Sprengung des AfE-Turms eine der aufsehenerregend Sprengungen in ganz Europa. Entsprechend weit oben listet die Suchmaschine Google die Videos zum Turmfall. Die Stichworte "Explosion", "Tower" und "Frankfurt" genügen. In echt war's aber dann doch nur die Frankfurter Wohnungsbaugesellschaft, die das Ende des Turms in Auftrag gegeben hat. Eine Bande fieser Aliens wäre natürlich viel imposanter gewesen. Nur das Volksfest wäre dann vermutlich ausgefallen. (ror)@NeillBlomkamp Got a sec? As a local #Frankfurt newspaper, we're curious: how did you stumble upon this footage?@oatsstudios #Rakka pic.twitter.com/pVYjT4VYfN
— FNP Frankfurt (@fnp_zeitung) June 16, 2017
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