Darum klagt Boris Becker doch nicht gegen seinen Ex-Manager

Nun also doch kein Showdown vor Gericht: Boris Beckers Anwälte haben die Klage gegen dessen Ex-Manager zurückgenommen. Das sah vor kurzem noch anders aus.
Köln - Boris Beckers Anwälte haben die Klage gegen dessen Ex-Manager Sascha Rinne zurückgenommen. Das teilte Anwalt Christian-Oliver Moser am Donnerstag in Berlin mit. Beckers Anwalt betonte, die Klagerücknahme habe rein formale Gründe. Englische Insolvenzverwalter hätten die Fortführung des Verfahrens an inakzeptable Bedingungen geknüpft. An den Ansprüchen halte Becker fest. Die Klage sollte an diesem Freitag vor dem Landgericht Köln verhandelt werden.
Streitwert von 100.000 Euro
Eine Gerichtssprecherin bestätigte die Klagerücknahme am Donnerstag: „Das ist inzwischen bei uns eingegangen. Der Termin ist abgesagt“, sagte sie. Nach Angaben des Gerichts sollen sich beide Seiten über einen mündlichen Vertrag streiten. Der vorläufige Streitwert war von der Klägerseite mit 100 000 Euro angegeben worden. Ursprünglich sollte die Verhandlung bereits am 19. Januar stattfinden.
Zuletzt waren es vor allem die Kinder des ehemaligen Tennis-Ass, die in die Schlagzeilen gerieten: Noah Becker wurde von einem AfD-Politiker rassistisch beleidigt und drohte deswegen ebenfalls mit Klage. Beckers Tochter indes machte mit ihrem Wiesn-Dirndl Schlagzeilen.
dpa