Sprühende Ideen für eine Gala

Am Samstag präsentieren sich bei der Gala zur Aktion "Kleider machen Leute" im Kempinski-Hotel in Gravenbruch gut gekleidete Menschen.
Schaulaufen, nicht nur auf dem roten Teppich, sondern auch auf dem Catwalk. Das gibt es am Samstag bei der Gala zur Aktion „Kleider machen Leute“, die im Kempinski-Hotel in Gravenbruch über die Bühne geht. Die beiden Macher, Maßschneider Stefan Görner und PR-Fachmann Sven Müller haben sich auf die Fahnen geschrieben, solchen Menschen mehr Anerkennung zu verschaffen, deren Berufe nicht immer gleich ins Auge fallen und die bei ihrer Arbeit nicht im Rampenlicht stehen. Ohne die aber in einer Stadt alles stillstehen würde. Ihre Idee ist so einfach wie brillant: Sie stecken diese Männer und Frauen in feinen Zwirn Marke Görner, lassen sie monatlich von den Fotografen Daniel Baldus, Angela Kropp und Matthias Czeikowitz ins rechte Licht setzten und veranstalten dann – stets im November – eine Riesensause, bei der sich die Abgelichteten feiern lassen und ihre eleganten Klamotten über den Laufsteg tragen.

Zu den zwölf schicken Damen und Herren, die in diesem Jahr an der Reihe sind, zählt auch der Schädlingsbekämpfer Werner Brendel. Und im Anzug zeigt sich auch der Bauleiter Stefan Pape.

Unterstützt werden der Frankfurter Stephan Görner und Sven Müller bei diesem Großereignis, das unter der Schirmherrschaft von Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki steht, von prominenten Mitläufern. Auch sie tragen Anzüge, die ihnen der Frankfurter Mann für den feinen Stoff auf den Leib schneiderte. Übermorgen sind das die Schauspielerin Liz Baffoe, Tagesschaumann Jens Riewa, Schauspieler und Grimmepreisträger Jochen Horst, sein Kollege Günther Maria Halmer sowie das Playmate Delfina Aziri.

Die Gala stellt Menschen in den Vordergrund und hilft Menschen. Denn die Organisatoren Görner und Müller sammeln an diesem Abend, durch den FFH-Moderatorin Evren Gezer führt, für den guten Zweck. Geld, das aus Spenden und den Erlösen der Tombola zusammenkommt, fließt an unsere Leberechtstiftung, die sich seit mehr als sechs Jahrzehnten für benachteiligte und behinderte Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern einsetzt. In den vergangenen Jahren kamen auf diese Weise mehr als 90 000 Euro für die Stiftung dieser Zeitung zusammen. Für den guten Ton sorgt an diesem Abend Natascha Wright, die einst die Stimme von „La Bouche“ war.