Johnny Depp wird doch nicht zum Mafiaboss

Los Angeles - „Fluch-der-Karibik“-Star Johnny Depp (49) ist nach Medienberichten vom Donnerstag von seiner Rolle als Mafiaboss in dem Gangsterthriller „Black Mass“ abgesprungen.
Depp sollte unter der Regie von Oscar-Preisträger Barry Levinson („Rain Man“) den berüchtigten früheren Mafioso Whitey Bulger spielen.
Nach Informationen des Branchenblatts „Hollywood Reporter“ hatte der Hollywoodstar seine übliche Gage von 20 Millionen Dollar verlangt. Nach Budgetkürzungen für das Projekt wollten die Produzenten angeblich nicht so viel zahlen.
So reich sind Hollywoods Männer
Bulger war im Raum Boston Kopf einer irischen Mafiabande, die mit Mord, Drogenhandel, Erpressung und Geldwäsche hohe Einnahmen erzielte. Er stand lange auf der FBI-Liste der meistgesuchten Verbrecher. Nach 16 Jahren auf der Flucht war der über 80-Jährige 2011 in Kalifornien gefasst worden.
Depp dreht derzeit das Sci-Fi-Drama „Transcendence“. Kameramann Wally Pfister („The Dark Knight Rises“, „Inception“) gibt damit sein Regiedebüt. Auf seinem Drehplan steht auch „Fluch der Karibik 5“. Ab August ist er in Gore Verbinskis Western „The Lone Ranger“ in den deutschen Kinos zu sehen.
dpa