Marc Bartra hatte bei Anschlag auf BVB-Bus "Todesangst"

Fußballprofi Marc Bartra vom Bundesligisten Borussia Dortmund leidet eigenen Angaben zufolge bis heute unter den Folgen des Bombenanschlags auf die Mannschaft vom April 2017.
„Wenn ich mich daran erinnere, geht es mir nicht gut”, sagte der Spanier Marc Bartra am Montag als Zeuge vor dem Dortmunder Schwurgericht. Zuvor hatte Rechtsanwalt Alfons Becker eine im Namen Bartras verfasste Erklärung verlesen. Darin heißt es: „Ich hatte Todesangst. Ich fürchtete, meine Familie nie wieder zu sehen.”
Bartra hatte bei dem Attentat einen offenen Bruch des Unterarms erlitten. Der Angeklagte Sergej W. hat den Bombenanschlag gestanden. Er beharrt jedoch darauf, dass er damit niemanden töten oder schwer verletzen wollte.
Fußballprofi Pierre-Emerick Aubameyang wird nicht wie geplant aussagen. Das bestätigte Anwalt Alfons Becker. Aubameyangs Aussage zum Anschlag im April 2017 war mit Spannung erwartet worden. „Er wird heute nicht aussagen, weil er erkrankt ist”, sagte Becker. Zuvor hatten bereits die „Bild”-Zeitung und die „Sport Bild” darüber berichtet.
Aubameyang steckt seit Wochen in einem anhaltenden Transferpoker, bei dem am Montagabend eine Entscheidung fallen könnte.
(dpa)