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Máxima: Ihre Familie ist in Holland nicht erwünscht

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Prinzessin Máxima ist in den Niederlanden sehr beliebt - das war nicht immer so. © dpa

Amsterdam - Niemand ist in Holland populärer als die schöne Gattin von Thronfolger Willem-Alexander. Seit Jahren ist Máxima in Umfragen die „Königin der Herzen“. Doch lange war nicht klar, ob sie sich auch wirklich einmal Königin nennen darf.

Nicht nur bei der Hochzeit von Prinz Willem-Alexander und Máxima im Jahr 2002 durften die Eltern der Argentinierin nicht dabei sein. Offenbar fehlen sie auch bei am Tag der Inthronisierung. Wie das belgische Portal HLN berichtet, werden Jorge Zorreguieta und María del Carmen Cerruti Carricart nicht dabei sein, Wenn ihre Tochter Máxima und Schwiegersohn Willem-Alexander gekrönt werden. 

Erst seit 2011 steht fest: Die aus bürgerlichen Verhältnissen in Argentinien stammende Kronprinzengattin Máxima darf mit Billigung des Parlaments in Den Haag auch offiziell den Titel Königin tragen, sobald der Sohn von Königin Beatrix den Thron besteigt.

Die 41-jährige steht damit in einer Reihe mit den Gattinnen der Könige Willem I., II. und III., wobei die Ehefrau des letzteren - Willem-Alexanders Ururgroßmutter - die aus Deutschland stammende Königin Emma war (1858-1934). Entzückt waren die Niederländer von Máxima schon, als erste Fotos der „neuen festen Freundin“ des Thronfolgers auftauchten. Sie zeigten eine ausgelassen Salsa tanzende Blondine. „Von jetzt ab wird es fröhlich bei den Oraniern“, jubelte die Zeitung „De Telegraaf“.

Allerdings gab es auch Bedenken gegen die Ehe des Kronprinzen mit der in Buenos Aires geborenen studierten Volkswirtin. Dass in ihren Adern kein „blaues Blut“ fließt, nahmen Royalty-Fans noch hin. Problematischer erschien ihnen, dass der protestantische Thronfolger der calvinistisch geprägten Niederlande eine Katholikin heiratete. Obendrein wurde bekannt, dass Máximas Vater einst der Militärdiktatur in Argentinien gedient hatte.

Das sind die wichtigsten Adelshäuser

Um Willem-Alexander heiraten zu können, musste Máxima unter anderem akzeptieren, dass ihr Vater im Februar 2002 der Hochzeit in Amsterdam fernblieb und dass ihre Kinder evangelisch erzogen werden. Zur Beliebtheit der fließend Niederländisch sprechenden Argentinierin trug maßgeblich bei, dass sie Mutter dreier entzückender Töchter wurde, die dem Idealbild blonder holländischer „Meisjes“ gleichen - Amalia (geboren 2003), Alexia (2005) und Ariane (2007). Hoch angerechnet wird Máxima auch, dass sie sich für humanitäre Organisationen engagiert und viele gesellschaftliche Aufgaben mit großem Ernst und Einsatz erfüllt.

dpa/lot

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