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Prinz Harry: Unmoralisches Angebot

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Wird Harry seinen "kleinen Prinzen" zeigen? © dpa

London - Nach dem Skandal um seine Nacktfotos soll Prinz Harry die Hauptrolle in einem Porno spielen. Ein Schmuddelfilm-Mogul bietet ihm viel Geld. Einen Titel hat der Streifen auch schon.

Steve Hirsch ist der Boss von Vivid Entertainment, eines der weltweit größten Studios für Filme, in denen es meist textil-, dafür aber umso weniger jugendfrei zugeht. Rund 100 Millionen Dollar Ertrag erwirtschaftet das Unternehmen angeblich jährlich mit seinen Filmen. Besonders beliebt: Schweinkram-Parodien auf Hollywood-Blockbuster und Sex-Tapes von Promis wie Pamela Anderson und Kim Kardashian.

In letztere Sparte würde, wenn es nach Mr. Hirsch geht, auch Prinz Harry gut passen. Die Nummer drei auf der Liste der britischen Thronfolger ist die Nummer eins auf der Liste der Berühmtheiten, die der Porno-Fabrikant gerne unter Vertrag nehmen würde. Denn der Party-Prinz hat kürzlich in Las Vegas jede Menge Nacktspaß gehabt. Blöd nur, dass das nicht geheim blieb, sondern Bilder des kleinen Prinzen und einer Menge schöner, junger Frauen aufgetaucht sind.

In einem Schreiben, das der Internet-Klatschseite TMZ vorliegt, zeigt sich der XXX-Gigant vom umtriebigen Blaublut begeistert: "Die Fotos, die Sie bei Ihrem fröhlichen Treiben in Las Vegas zeigen, haben uns amüsiert und gut gefallen. Wir bei Vivid sind auf Berühmtheiten spezialisiert, und Ihre Berühmtheit ist derzeit weltweit unerreicht. Deshalb würden wir Ihnen gerne die Gelegenheit anbieten, der coolste Prinz aller Zeiten zu werden, indem sie in einem lustigen, sexy und aufwändig produzierten Erwachsenenfilm mitspielen."

Prinz Harry: Patriot und Party-Prinz

Auch den Titel weiß Hirsch schon: Das Werk soll "The Trouble with Harry" ("Immer Ärger mit Harry") heißen. Für Cineasten: Das ist auch der Titel eines Hitchcock-Klassikers aus dem Jahr 1955. In der schwarzhumorigen Thriller-Komödie ging es allerdings nicht um nackte Tatsachen, sondern um eine Leiche, die verschwindet und zu den unpassendsten Gelegenheiten auftaucht.

Was die Drehbedingungen angeht, zeigt sich Hirsch flexibel: "Sie bestimmen den Drehort und wir bringen Ihre aufregende königliche Welt zusammen mit unserer aufregenden Welt schöner Damen!" Doch ganz so harmlos wie das klingt, soll es natürlich nicht bleiben: Für sein Geld will Hirsch auch was sehen: "Natürlich wird der "kleine Harry" auch einen Auftritt haben, aber wir versichern Ihnen, dass vorher genau festgelegt wird, was sexuell passieren soll, und dass Ihre "Kronjuwelen" in keinster Weise kleiner erscheinen werden als sie in Wirklichkeit sind."

Und Hirsch weiß, wie er Harry ködern kann. Nicht mit dem Geld an sich, sondern mit seinem großen Herzen: "Wir bieten Ihnen 10 Millionen Dollar für einen einzigen Film. Denken Sie nur an die vielen guten Dinge, die Ihre Wohltätigkeitseinrichtung, der Prince's Trust, mit dem Geld tun könnte!"

Jetzt wartet Hirsch auf eine Antwort aus dem Buckingham Palace. Ob er wohl eine bekommen wird? 

hn

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