Unscheinbarer Garten-Fund: Mann wollte ihn schon wegschmeißen, dann entpuppt er sich als absolute „Sensation“

Selbst im eigenen Garten können die größten Schätze verborgen liegen. Was wie eine Piraten-Geschichte klingt, wurde in Baden-Württemberg Realität.
- Selbst ein normaler Garten kann etwas ganz Besonderes sein.
- Ein Mann aus Baden-Württemberg sorgte jetzt für eine Sensation.
- Den Mega-Fund machte er aber schon vor über 30 Jahren - nämlich im Jahr 1989.
Laupheim - Im Garten finden Menschen so allerhand skurrile Sachen. Manchmal ist es eine alte Silvester-Rakete, die in der Hecke gelandet ist. Auch Fußbälle oder Frisbee-Scheiben der Nachbarskinder fliegen manchmal über den Zaun. Hin und wieder ist es auch einfach nur Kot der Katze. Doch was ein Hansjörg Bayer aus Baden-Württemberg in seinem Garten entdeckt hat, gab es so noch nie.
Baden-Württemberg: Mega-Fund in deutschem Garten
1989 hat Bayer in 50 Zentimetern Tiefe ein Rohr verlegen wollen und ist dabei auf einen großen Stein getroffen. Die Entdeckung kam ihm schon damals etwas komisch vor. „Die ganze Haptik, das Anfassen und das Gewicht - ich habe damals schon gemerkt, dass der Stein besonders ist“, sagt Bayer.
Der Fund wiegt 30,26 Kilogramm. Bayer dachte sich damals aber nicht mehr und platzierte das Objekt in seinem Garten. Im Januar 2020 entschied er sich allerdings, ein Teil seines Fundes an einen Experten zu schicken. Und was dabei herauskam, verschlägt einem die Sprache. Selbst Experten rätseln weiter, haben aber schon erste Erkenntnisse.

Dieter Henlein vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) spekuliert, dass es der größte jemals in Deutschland gefundene Meteorit ist, der wohl vor hundert bis einigen tausend Jahren auf die Erde abgestürzt sein soll. Am 17. Juli ließ Henlein im Planetarium Laupheim, im Kreis Biberach, verkünden, dass er das genaue Jahr ermitteln möchte. Der Meteorit wurde dort auch zum ersten Mal der Öffentlichkeit gezeigt.
Baden-Württemberg: Fund ist 30 Kilo schwer
Der über 30 Kilo schwere Fund wurde „Blaubeuren“ genannt und schlägt wohl den in Oldenburg gefundenen „Benthullen“-Meteorit (17,25 Kilogramm) um fast das doppelte. Das Objekt ist fast vollständig erhalten und lag somit jahrelang im Garten von Bayer, ohne dass jemand ahnte, dass es sich um einen historischen „Stein“ handelte.
Das DLR bezeichnete den Meteorit als „wissenschaftliche Sensation“. Der Sächsischen Zeitung erzählt Bayer, dass er den Stein 2015 beinahe entsorgte, ihn dann aber im Keller in einem Kleiderschrank lagerte. „Das wäre schade um den Stein", dachte sich Bayer. Und Henlein wird dem Mann wohl danken, dass er das Ding nicht vorschnell entsorgte.
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