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Frau beim Liebesspiel erdrosselt? – Gericht fällt Urteil

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In Bielefeld wurde der Angeklagte nun schuldig gesprochen.
In Bielefeld wurde der Angeklagte nun schuldig gesprochen. © Oliver Berg dpa

In Bielefeld ging am Donnerstag der Totschlag-Prozess zu Ende. Der Angeklagte gab zu, das Opfer getötet zu haben. Nun steht auch das Strafmaß fest.

Bielefeld – Die Richter am Landgericht in Bielefeld verurteilten den Totschläger am Donnerstag zu zehn Jahren Haft. Die Kammer sah es als erwiesen an, dass der Ehemann seine Frau aus Bünde getötet hat. Der Angeklagte hatte bereits im Vorfeld zugegeben, das Opfer erwürgt zu haben. Allerdings stellte er den Vorgang als einen tragischen Unfall dar, berichtet owl24.de*. 

Bielefeld: Kammer glaubt Ehemann nicht 

Die Richter bezeichneten die Ausführungen des Angeklagten, seine Frau sei beim Geschlechtsverkehr gestorben, als Lüge. Dies sei nach Auffassung der Kammer eine reine Schutzbehauptung gewesen. Der Beschuldigte habe zudem die Leiche der Getöteten in einer Garage in Bielefeld versteckt. Dies sei ein weiterer Hinweis darauf, wie skrupellos er gehandelt habe. 

Das Gericht in Bielefeld ist davon überzeugt, dass das Opfer sich von ihrem Mann trennen wollte. Mehrere Sprachnachrichten, die den Richtern als Beweismittel dienten, hätten diesen Verdacht bestätigt. Dass der Angeklagte dies nicht verkraftet habe, brachte er sie um. Der Mann aus Bünde soll nun ins Gefängnis, doch das Urteil ist noch nicht rechtskräftig und wie owl24.de* berichtet könnte der Prozess in die Verlängerung gehen. 

*owl24.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

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