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Bayerisches Ministerium nennt „erfreuliche“ Nachricht zu Corona-Impfungen - Hoffnungen liegen auch auf Novavax

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Von: Katarina Amtmann

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Die Omikron-Welle schwappt weiter durch Bayern. Auf Nachfrage von Merkur.de äußert sich das Gesundheitsministerium zum aktuellen Stand der Corona-Impfungen.

München - Nach zwei Jahren Pandemie* ist das Ende der Omikron-Welle in Bayern nach wie vor nicht in Sicht. Das Robert Koch-Institut* meldete am Donnerstag 54.681 neue Corona-Infektionen im Freistaat, 12.000 mehr als am Vortag. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz* stieg von 1763 auf gut 1804 Corona-Fälle - weit über dem Bundesdurchschnitt (1265,0). Markus Söder* hat immer wieder betont, dass Impfungen der Weg aus der Pandemie seien.*

Doch wie läuft es aktuell mit der bayerischen Impfkampagne? „Bezogen auf die Gesamtbevölkerung liegt die Impfquote in Bayern bei den vollständig Geimpften bei rd. 74,1 %, bei den Volljährigen sogar bei rd. 83,6 %“, erklärte eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums auf Nachfrage von Merkur.de. (Stand 23. Februar 2022).

Corona: Impfquote der durchgeführten Impfungen der bayerischen Bevölkerung über 60 Jahren

„Die Impfquote der durchgeführten Impfungen der bayerischen Bevölkerung über 60 liegt mit 86,6 % bei den Erstgeimpften, mit 86,5 % bei den vollständig Geimpften und 76,0 % mit einer Auffrischungsimpfung* beim Vergleich der Altersgruppen am höchsten“, heißt es weiter.

Corona-Impfungen in der Altersgruppe der Fünf- bis Elfjährigen

Corona-Impfungen bei 12- bis 17-Jährigen in Bayern

Corona-Impfungen in Bayern: Ministerium nennt „erfreuliche“ Tatsache

Seit Beginn des Jahres wurden in Bayern über 228.000 Erstimpfungen durchgeführt, eine Tatsache, die das Ministerium als „erfreulich“ bezeichnet. „Es entscheiden sich also immer noch bisher Ungeimpfte für eine Impfung. Hinzu kommen noch Erstimpfungen nach Genesung, die nicht als Erstimpfungen, sondern als vollständige Impfung zur Erlangung der Grundimmunisierung in der Statistik enthalten sind.“

Corona-Impfungen in Bayern: Hoffnungen liegen auch auf Novavax

Es wäre allerdings wünschenswert, wenn die Zahl der Erstimpfungen noch stärker wachsen würde, so die Sprecherin gegenüber Merkur.de. Hoffnungen liegen dabei auch auf Novavax: „Möglicherweise kann auch der demnächst verfügbare Impfstoff* von Novavax aufgrund seiner Bauweise auch in den Gruppen Akzeptanz finden, die wegen der teilweisen Neuartigkeit der bisher zugelassenen Impfstoffe noch impfskeptisch sind.“ Bei Novavax handelt es sich um einen sogenannten Protein-Impfstoff.

Um die Impfquote im Freistaat weiter zu steigern, bieten Bayerns Impfzentren weiterhin vielfältige Sonderimpfaktionen an. Diese sollen einen niedrigschwelligen Zugang zur Impfung ermöglichen. Stand 17. Februar waren beispielsweise circa 250 Aktionen geplant, wie die Sprecherin weiter sagte. „Trotz der allgemein nachlassenden Impfnachfrage haben einige der Aktionen lt. den Rückmeldungen der Impfzentren auch in den vergangenen Wochen eine gute Resonanz erzielt.“

Gesundheitsministerium zu Corona-Impfungen: „Wir werden konsequent den Weg weitergehen“

Abschließend stellte die Ministeriumssprecherin gegenüber Merkur.de klar: „Wir werden konsequent den Weg weitergehen, den wir seit Beginn der Impfungen beschreiten: wir informieren die Bürgerinnen und Bürger umfassend und in mehreren Sprachen über die Corona-Schutzimpfung. Wir passen unsere Kommunikation den jeweiligen Bedürfnissen an, von der Motivation zur Erstimpfung und Boosterimpfung bis zur Bekämpfung von Impfmythen. Dabei nutzen wir den gesamten Werkzeugkasten von Kommunikationsmitteln und setzen die – je nach Zielgruppe – am besten passenden Kommunikationsmaßnahmen um. (kam) *Merkur.de/bayern ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

Auf Merkur.de-Nachfrage stellte die Ministeriums-Sprecherin auch ein Detail zur 3G-Regel klar. Was passiert, wenn der Test während des Besuchs von Museen oder Friseur seine Gültigkeit verliert?

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