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Corona-Inzidenz in Bayern weiter auf hohem Niveau - Termin für erste Impfungen mit Novavax fix

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Durch den Ukraine-Krieg wurde ein anderes Thema aus der Öffentlichkeit nahezu verdrängt: Die Corona-Krise. Alle Nachrichten für Bayern lesen Sie in unserem Ticker.

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Update vom 2. März, 14.09 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz ist am Mittwoch in Bayern deutlich gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Morgen mit rund 1574 an, am Vortag waren es noch 1684. Der Freistaat liegt aber weiterhin sehr deutlich über dem Bundesschnitt von knapp 1172.

Experten gehen von einer hohen Zahl an Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern, oft werden Kontakte nur noch eingeschränkt nachverfolgt. Zudem gibt es nach Einschätzung des Laborverbands ALM inzwischen eine größere Zahl von Menschen, deren Infektion nicht mehr über einen PCR-Test bestätigt wird. Diese Infektionen fließen damit nicht in die offiziellen Statistiken ein.

Corona-Impfungen mit Vakzin von Novavax starten in Bayern

Update vom 1. März, 10.44 Uhr: In Bayern werden voraussichtlich an diesem Mittwoch die ersten Corona-Impfungen von Novavax verabreicht. Die Impfzentren seien vorbereitet, die ersten Dosen des Vakzins sollten am Mittwoch dort ankommen. Das teilte eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums auf dpa-Anfrage mit. Sie betonte: „Da die Liefermenge zunächst begrenzt ist, steht er als erstes all denjenigen zur Verfügung, die sich beruflich um die besonders vulnerablen Gruppen kümmern.“ Die Terminvergabe liege in der Verantwortung der Impfzentren. Voraussichtlich werde die erste Novavax-Impfung in Bayern bereits am Mittwoch stattfinden. Am Donnerstag will Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) ein Impfzentrum besuchen.

Corona-Inzidenz in Bayern weiter auf hohem Niveau

Update vom 1. März, 9.06 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz in Bayern bleibt auf hohem Niveau. Das Robert Koch-Institut gab sie am Dienstagmorgen mit 1684,4 an. Am Vortag hatte sie bei 1696 gelegen - quasi genauso hoch wie am Sonntag.

Im Vergleich zu vor einer Woche ist die Inzidenz im Freistaat aber gesunken: Da hatte die Inzidenz nach den RKI-Daten noch bei 1761,9 gelegen. Dennoch liegt Bayern weiterhin über dem bundesweiten Schnitt von 1213,0. Nur für Sachsen-Anhalt wies das RKI einen höheren Wert aus.

Experten gehen von einer hohen Zahl an Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern, oft werden Kontakte nur noch eingeschränkt nachverfolgt. Zudem gibt es nach Einschätzung des Laborverbands ALM inzwischen eine größere Zahl von Menschen, deren Infektion nicht mehr über einen PCR-Test bestätigt wird - diese Infektionen fließen damit nicht in die offiziellen Statistiken ein.

Corona-Zahlen in Bayern

Auf den Intensivstationen ging die Zahl der Corona-Patienten im Vergleich zu vor einer Woche leicht zurück: Das Divi-Intensivregister meldete am Dienstag (Stand 7.05 Uhr) 387 Corona-Patienten auf Intensivstationen im Freistaat - eine Woche zuvor waren es noch 404. Aktuell mussten von ihnen 160 invasiv beatmet werden - vor einer Woche waren es 178.

Corona-Inzidenz in Bayern steigt leicht - Viele Kliniken in Oberbayern müssen OPs weiter verschieben

Update vom 28. Februar, 13 Uhr: In Oberbayern müssen Dutzende Krankenhäuser aufschiebbare Operationen weiter aussetzen. Die Regierung von Oberbayern verpflichtete laut Mitteilung vom Montag 76 Kliniken dazu, bis zum 18. März weiter von stationären Behandlungen abzusehen, die unter medizinischen Aspekten aufschiebbar sind. Die Belastung für das Gesundheitssystem sei in der Omikron-Welle nach wie vor hoch. Die Regelung gilt bereits seit November.

Nach Abstimmung mit den jeweiligen Ärztlichen Leitern Krankenhauskoordinierung könne es aber Ausnahmen geben. Dazu müssen die Kliniken sicherstellen, dass die betreffenden Betten innerhalb von 48 Stunden wieder zur Verfügung stehen könnten. Seit Ende Januar habe die Zahl der Covid-Patienten auf Intensivstationen wieder zugenommen. Zudem seien bei den Normalpflegebetten die Neuaufnahmen von Patienten mit der Haupt- oder Nebendiagnose Covid-19 deutlich gestiegen. Medizinisch dringliche Operationen wie zeitkritische Herz- oder Tumor-Operationen sind nicht von der Regelung betroffen.

Corona-Inzidenz in Bayern steigt leicht - aber wichtige Werte sinken

Erstmeldung vom 28. Februar, 9.17 Uhr: München - Der Krieg in der Ukraine hat ein anderes Thema nahezu aus der öffentlichen Wahrnehmung gedrängt: Corona. Doch nach wie vor wütet das Virus in Deutschland. Die Inzidenz in Bayern ist am Montag leicht gestiegen. Das Robert Koch-Institut* (RKI) meldete zum Wochenbeginn einen Wert von 1696 Neuinfektionen - ein Plus von 0,7 gegenüber dem Sonntag. Im Wochenvergleich ist die Inzidenz im Freistaat dagegen gesunken. Zum Beginn der vergangenen Woche hatte das RKI für Bayern einen Wert von 1789,2 gemeldet. Auch die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen binnen eines Tages sank demnach im Wochenvergleich von knapp 21.000 auf rund 18.800.

Corona in Bayern: Inzidenz deutlich über Bundesschnitt

Nichtsdestotrotz lag Bayern am Montag bei der Inzidenz erneut deutlich über dem bundesweiten Schnitt von 1238,2. Nur für Sachsen-Anhalt wies das RKI einen höheren Wert aus (1841,5). Die Zahl der Toten in Bayern im Zusammenhang mit dem Coronavirus seit Beginn der Pandemie stieg um 2 auf 21.315.

Aber: Experten gehen derzeit von einer hohen Zahl an Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern, oft werden Kontakte nur noch eingeschränkt nachverfolgt. Zudem gibt es nach Einschätzung des Laborverbands ALM inzwischen eine größere Zahl von Menschen, deren Infektion nicht mehr über einen PCR-Test bestätigt wird - diese Infektionen fließen damit nicht in die offiziellen Statistiken ein.

Bayern: Zahl der Corona-Patienten auf den Intensivstationen geht zurück

(kam/dpa) *Merkur.de/bayern ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

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