„Erstes Bier unterschätzt“: Bild aus München zeigt „verhängnisvolle Situation“ beim Corona-Neustart
Bei strahlendem Sonnenschein durften Corona-geplagte Menschen ihr Biergarten-Comeback feiern. Ein Foto aus München lässt auf einen fulminanten Auftakt schließen.
- Seit dem 18. Mai haben die Biergärten in München unter Auflagen wieder geöffnet.
- Zahlreichen Gastronomen macht die Corona-Pandemie* schwer zu schaffen.
- Ein Internet-User hat nun ein kurioses Foto aus einem bekannten Biergarten geteilt.
München - Wer seinen Feierabend mit einem Hendl veredeln möchte, muss sich in eine Liste eintragen. Abstandsregeln sorgen dafür, dass niemand auf die Idee kommt, allzu gesellig zu werden. Ein Hauch von Desinfektionsmittel liegt in der Luft, wenn man sich am Tisch niederlässt. Und trotzdem haben sich viele Münchner auf ihren ersten Biergartenbesuch gefreut.
Corona München: Biergarten-Foto zeigt „verhängnisvolle Situation“
Erst seit dem 18. Mai dürfen die Wirte wieder Besucher empfangen*. Corona-bedingt gelten für Gastronomen bayernweit allerdings weiterhin strikte Auflagen. Der Wettergott war zum Start der Biergarten-Saison äußerst gnädig gestimmt. Für manch einen offenbar Anlass genug, etwas übermütig zu werden. Zumindest ein Foto, das über die Social-Media-App Jodel verbreitet worden ist, könnte das suggerieren.
Ein unbekannter User hat am Mittwochabend (20. Mai) einen Schnappschuss aus dem Biergarten im Münchner Hirschgarten geteilt. Unter Kastanienbäumen und Sonnenschirmen finden hier bis zu 8.000 Menschen Platz. Dass dort gerade deutlich weniger Münchner die Seele baumeln lassen dürfen, ist auf dem Jodel-Foto auf den ersten Blick gar nicht zu erkennen. Wohl aber, dass ein Gast etwas übermütig geworden ist.
München: „Erstes Bier unterschätzt“ - User scherzt über spielendes Kind in Biergarten
„Erstes Bier unterschätzt“, schreibt der User zu seinem Upload - und meint damit die Gestalt in schwarzer Jogginghose und Kapuzenpulli, die auf dem Kiesboden kauert.
Dass der junge Mann aufgrund übermäßigen Alkoholkonsums einen Aussetzer hat, kann man allerdings wohl ausschließen. Eher ist da ein Kind den Gesprächen der Eltern überdrüssig geworden und zum freien Spiel abgedampft.
Die Jodel-User interessieren sich dann auch vor allem dafür, wie die aktuelle Lage im Hirschgarten ist. „Alles bestens, noch Plätze“, gibt der Fotograf möglichen „Nachrückern“ am Mittwochabend mit auf den Weg.
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Die Stadt München hat eine Demonstration gegen die Corona-Einschränkungen am Samstag auf der Theresienwiese erneut nur für 1.000 Teilnehmer und unter strikten Auflagen zugelassen.