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Zug der Deutschen Bahn beworfen: Spur aus Gummibärchen führt Polizei zu den Tätern

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Ein ICE der Deutschen Bahn (DB) steht in einem Bahnhof.
Der Zug der Deutschen Bahn (DB) will gerade den Bahnhof Kaiserslautern verlassen, als es zu einem Zwischenfall kommt. (Symbolbild) © Stefan Sauer/dpa

Kurioser Polizeieinsatz: Zeugen beobachten, wie vier Menschen von einem Parkhaus Gegenstände auf einen Zug der Deutschen Bahn werfen – doch Schaden gibt es keinen. 

Kaiserslautern – Vier Jugendliche im Alter von 13 und 14 Jahren haben am Mittwoch (12.01.2022) einen Polizeieinsatz am Hauptbahnhof Kaiserslautern ausgelöst. Dafür müssen ihre Eltern jetzt tief in die Tasche greifen.

Zeugen hatten der Polizei gegen 17 Uhr gemeldet, dass Unbekannte Gegenstände auf einen ausfahrenden Zug der Deutschen Bahn (DB)* warfen. Auf einem angrenzenden Parkhaus, von wo die Gegenstände offenbar geflogen kamen, beobachteten die Zeugen insgesamt vier Personen.

Polizeieinsatz bei der Deutschen Bahn (DB): Jugendliche bewerfen Zug mit Gummibärchen

Als die Polizisten die Bahn unter die Lupe nahmen, stellten sie allerdings keinen Schaden fest. Stattdessen entdecken die Ermittler viele Gummibärchen, die rund um den Zug in der Gleisanlage der DB verteilt lagen. Auf dem Parkhaus griffen sie schließlich vier Jugendliche, zwei Mädchen und zwei Jungen, auf.

Neben ihnen das Beweisstück: Auf dem Parkdeck lagen mehrere leere Gummibärchen-Tüten. Die Beamten erklärten den Teenagern die Tragweite der gefährlichen Aktion und informierten ihre Eltern. Die werden nun vermutlich die Kosten für den kuriosen Polizeieinsatz bei der Deutschen Bahn tragen müssen. Wie hoch diese Rechnung tatsächlich ausfallen wird, ist noch nicht klar. Die fällige Zahlung wird nach der „Gebührenordnung der Bundespolizei“ festgelegt, erklärte ein Sprecher auf Nachfrage. Darin werden die nötigen Maßnahmen und der Personalaufwand berücksichtigt. Erfahrungsgemäß beliefen sich solche Einsätze auf mehrere hundert Euro.

Es kommt immer mal wieder vor, dass Züge der Deutschen Bahn mit Gegenständen beworfen werden. In der Regel allerdings mit deutlich weniger harmlosen „Geschossen“. In Frankfurt* haben aggressive Jugendliche Flaschen auf einen Zug geworfen*. (iwe) *fnp.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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