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Kopfschuss mitten in Köln: Ex-Rocker in Park hingerichtet – Polizei nimmt Verdächtigen fest

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War es ein Konflikt unter den Hells Angels in Köln? Nach den tödlichen Schüssen im Park von Anfang Mai wurde nun ein Verdächtiger festgenommen.

Köln – Rund vier Monate nach tödlichen Schüssen auf ein Mitglied der Rockergruppe Hells Angels in einem Park in Köln klickten nun erste Handschellen. Die Ermittler haben einen 27-jährigen Verdächtigen festgenommen. Gegen ihn bestehe der Verdacht der Anstiftung zum Mord, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in der Domstadt am Freitag (22. September) mit. Er sei widerstandslos im Stadtteil Stammheim festgenommen worden.

Der Festgenommene soll ein Mitglied eines mittlerweile aufgelösten Charters der Hells Angels gewesen sein. Der Ende Mai erschossene 35-Jährige sei ebenfalls Mitglied dieses Charters gewesen. Nach zwei weiteren, mittlerweile identifizierten Beschuldigten werde weiterhin international gefahndet.

Eine Person wird durch die Polizei festgenommen.
Nachdem Ende Mai ein 35-jähriger Ex-Hells-Angel in Köln erschossen wurde, nahm die Polizei nun einen Verdächtigen fest. (Symbolfoto) © Fotostand/K. Schmitt/Imago

Ein Toter, eine Schwerverletzte im Park in Köln: Internationale Fahndung nach zwei Beschuldigten

Ende Mai war der 35-Jährige in der Grünanlage im Stadtteil Mülheim von zwei Kugeln in Kopf und Rücken getroffen worden. Seine 28-jährige Begleiterin wurde durch einen Schuss in den Hals- und Kieferbereich schwer verletzt. Sie schwebte zeitweise in Lebensgefahr.

Wenige Tage später teilten die Ermittler mit, dass der 35-Jährige in der Vergangenheit Mitglied der Rockergruppe gewesen sei. Anfang Juni wurden zwei Beschuldigte identifiziert. Gegen sie wurden internationale Haftbefehle wegen Mordes und versuchten Mordes erlassen, weil die Beamten vermuten, dass sich beide ins Ausland absetzten. Auch sie waren Mitglieder des mittlerweile aufgelösten Charters. (AFP)

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