Heftiges Unwetter-Band prescht über Deutschland – Mann von Blitz erschlagen
Der Spätsommer legt eine kurze Pause ein, Gewitter wüteten im ganzen Land. Einige Regionen wurden von heftigem Starkregen und Hagel getroffen. Ein Mann stirbt.
Update vom 13. September, 15.21 Uhr: Zumindest der Nordwesten des Landes kann aufatmen: die Unwetter-Front konzentriert sich in der zweiten Tageshälfte erneut auf den Süden Deutschlands. Bereits am Dienstagabend (12. September) und in der Nacht zum Mittwoch krachte es in weiten Teilen Baden-Württembergs, in Rheinlandpfalz und in Südhessen.
Für den Mittwoch spricht der Deutsche Wetterdienst (DWD) erneut die zweithöchste Warnstufe für einige Landkreise im Südwesten aus. Vor allem die Region rund um den Bodensee können von heftigen Gewittern, Starkregen und erneuten Hagel getroffen werden. Doch auch in Bayern kann es am Mittwoch ungemütlicher werden.
Die Unwetter-Warnung des DWD gilt vorerst bis zum frühen Nachmittag. Laut Wetter-Expertin Kathy Schrey wetter.net bleibt die Wetterlage in einigen Teilen Süddeutschlands den gesamten Mittwoch angespannt; Gewitter können demnach mehrfach auftreten. Im Norden dagegen klart es bereits auf; kühle Luft macht sich bei 17 Grad breit.
Unwetter in Deutschland: Gewitterfront zieht Richtung Norden
Update vom 13. September, 8.36 Uhr: Es ist noch nicht vorüber, am Mittwoch geht es mit neuen Unwettern weiter. Die Wetterlage verschiebt sich in Richtung Norden und Osten, wie der DWD mitteilt. Am Mittwochmorgen sei dort mit kräftigem Starkregen zu rechnen. Besonders betroffen sind Regionen um Bremen, Hamburg, Schwerin und der südöstliche Teil Mecklenburg-Vorpommerns. An der Küste können starke Windböen eintreten. Ab dem Abend ist dann mit neuen Gewittern mit Starkregen und Hagel im Süden Deutschlands, von Südbaden bis zum Alpenvorland, zu rechnen, die auch in der Nacht auftreten können.
Starke Unwetter sorgen in Deutschland für Chaos – ein Mann kommt ums Leben
Update vom 13. September, 6.35 Uhr: Starke Gewitter hatten am Dienstagabend und in der Nacht zu Mittwoch Deutschland im Griff. Ein Unwetter mit Starkregen und Hagel hat die Straßen der rheinland-pfälzischen Stadt Worms in eine winterliche Landschaft verwandelt und einige Schäden verursacht. Auf Fotos der Feuerwehr ist zu sehen, wie der Hagel die Straßen der Stadt in Rheinland-Pfalz so bedeckte, dass es wie eine dünne Schneedecke wirkt. Einsatzkräfte waren am Abend im Dauereinsatz. Zahlreiche Straßen seien überflutet worden und mehrere Gebäude hätten Wasser in den Kellern. In einigen Stadtteilen seien zudem Äste abgebrochen, Fenster zu Bruch gegangen oder Fahrzeuge beschädigt worden.
Bei Gewittern über dem Norden von Rheinland-Pfalz ist ein Mann von einem Blitz getroffen worden und gestorben. Der 43-Jährige war mit seinem Roller unterwegs, als das Unglück im Rhein-Lahn-Kreis geschah, wie die Polizei in der Nacht auf Mittwoch mitteilte. Er starb demnach noch vor Ort. Im Kreis Cochem-Zell schlug ein Blitz in ein Wohnhaus ein. Das Unwetter hatte zudem einen erheblichen Einfluss auf den regionalen Zugverkehr in Rheinland-Pfalz und im Saarland. Es komme zu hohen Verspätungen und Anschlussverlusten, teilte die DB Regio Mitte am Dienstagabend mit. Beeinträchtigungen seien bis in den Mittwochmorgen möglich.
Update vom 12. September, 23.03 Uhr: Zum späten Abend hin hat sich das Unwetter in der Rhein-Main-Region größtenteils beruhigt und ist in Richtung Nordosten gezogen. Dafür wüteten Gewitter, Starkregen und Hagelkörner in der Gegend um den Westerwald, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) informierte. Für einige Landkreise dort sprach der DWD die höchste Unwetter-Warnstufe aus. Vereinzelt zogen auch in Thüringen leichte Gewitter auf. Der Süden blieb anders als befürchtet bislang größtenteils verschont.
Gewitter-Front über Rhein-Main-Gebiet: DWD spricht höchste Unwetter-Warnstufe aus
Update vom 12. September, 20.35 Uhr: Während der Süden aufatmen kann und wohl doch von den Unwettern in der Nacht verschont bleiben, kracht es in manchen Teilen Deutschlands schon am Dienstagabend. Vor allem in der Rhein-Main-Region spitzte sich die Wetter-Lage zu. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) sprach kurzerhand die höchste Alarmstufe für acht Landkreise in Südhessen und an der Grenze zu Rheinlandpfalz aus.
- Kreis Limburg-Weilburg
- Hochtaunuskreis
- Stadt Frankfurt am Main
- Kreis Groß-Gerau
- Kreis Mainz-Bingen und Stadt Mainz
- Rheingau-Taunus-Kreis
- Main-Taunus-Kreis
- Stadt Wiesbaden
Erst kürzlich sorgten Unwetter für Chaos in Frankfurt am Main, vor allem am Flughafen. Und erneut fegen Gewitter samt Starkregen und Hagel mit einem Durchmesser von zwei Zentimeter über die Region. Zudem kann es zu schwere Sturmböen mit Geschwindigkeiten um 90 Stundenkilometer kommen. Der DWD warnt vor Aufenthalten im Freien.
Unwetter über Deutschland: Im Westen und Süden könnte es in der Nacht krachen
Update vom 12. September, 19.21 Uhr: Vor allem der Westen und der Süden der Bundesrepublik müssen sich in der Nacht auf ungemütliches Wetter gefasst machen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für einige Regionen die zweithöchste Warnstufe (rot) ausgesprochen. Hier kann es zu heftigen Gewittern und Starkregen kommen; auch Schäden können demnach nicht ausgeschlossen werden.
Die Unwetterwarnungen reichen im Westen von Düsseldorf bis Saarbrücken, im Süden von Stuttgart bis München. Neben großen Teilen des Westens ist die Gegend rund um Stuttgart laut DWD besonders betroffen. Südlich der Metropolregion sowie zur Landesgrenze nach Bayern zeigt die Warnstufe Rot. So etwa im Kreis Esslingen oder in Ulm. Auch auf der bayerischen Seite kann es stürmischer werden. In Südhessen und in Rheinlandpfalz warnt der DWD vor Starkregen und Hagel.

Aufenthalte im Freien sollten gemieden werden, rät der DWD für die betroffenen Regionen. Der Osten Deutschlands kommt derweil wohl ungeschoren davon; hier gibt es keine einzige Unwetter-Warnung.
Starkregen und Gewitter in der Nacht: Weite Teile Deutschlands wohl von Unwetter betroffen
Update vom 12. September, 14.18 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor Unwettern in Deutschland: Vielerorts kann es ab Dienstagnachmittag (12. September) krachen – inklusive Starkregen. In einigen Orten hat sich der Wetterumschwung bereits bemerkbar gemacht. Schwere Gewitter haben im Raum Osnabrück etwa zahlreiche Feuerwehreinsätze ausgelöst. Nach Angaben der Polizei seien Bäume umgestürzt und Keller mit Regenwasser vollgelaufen. Am Nachmittag kann es weiteren Teilen Niedersachsens zu Unwettern kommen. Und auch für Hessen hat der DWD eine Wetter-Warnung herausgegeben.
Laut Meteorologin Sabine Krüger drohen am Abend und in der Nacht zum Mittwoch deutschlandweit weitere Gewitter und Regenschauer. Neben heftigem Starkregen müsse lokal auch mit größeren Hagelkörnern und Sturmböen gerechnet werden. Betroffen sind vor allem:
- Bayern
- Hessen
- der Süden Nordrhein-Westfalens
- Rheinland-Pfalz
- Saarland
- Niedersachsen
- Mecklenburg-Vorpommern
- der Norden Brandenburgs
Unwetter in Deutschland: Deutscher Wetterdienst warnt vor örtlichem Blitzschlag
Update vom 12. September, 8 Uhr: Jetzt macht der Hochsommer doch noch eine Pause. Einigen Regionen Deutschlands stehen ein paar nasse Stunden bevor. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt bereits mehrere Landkreise und Städte. Die Gewitter können die Gefahrenstufe zwei von vier erreichen.

„Achtung! Hinweis auf mögliche Gefahren“, heißt es weiter im DWD-Bericht für Niedersachsen. Örtlich könne es sogenannten Blitzschlag geben. Dabei bestehe Lebensgefahr. Vereinzelt können zudem Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden.
Unwetter-Band rauscht quer über Deutschland: DWD reagiert mit Warnhinweis
Von NRW zieht ein Band über Teile Niedersachsens in die nördlichen Regionen bis nach Vorpommern und an die Ostsee. Der DWD warnt dabei vor kräftigen Gewittern, lokal eng begrenzt, mit Starkregen um 20 l/qm in kurzer Zeit, Hagel und stürmischen Böen. Unwetter sind aufgrund von Starkregen (mehr als 25 l/qm in kurzer Zeit bzw. mehr als 35 l/qm in mehreren Stunden) nicht ausgeschlossen. Dabei herrsche erhöhtes Unwetterpotenzial vor allem aufgrund von Starkregen (mehr als 30 l/qm in kurzer Zeit), vereinzelt aber auch durch größeren Hagel (um 3 cm) und schweren Sturmböen um die 100 km/h.
Auch Meteorologe Dominik Jung warnt via wetter.net sogar vor noch mehr Nässe: „Stellenweise kommt etwas zu viel runter. Wir haben einen kleinen Streifen über Deutschland mit Starkregen, Sturzflutgefahr und so möglichen Überflutungen.“
Auch der Süden könnte ein paar Schauer und Gewitter abbekommen, es gebe jedoch Regionen, da bleibe es trocken. Ab Freitag wird es dann in ganz Deutschland wieder warm und trocken.
Wetterwechsel am Dienstag: Unwetter kommen auf Deutschland zu
Erstmeldung vom 11. September 2023: Kassel – Offiziell ist es schon Herbst, auch wenn es sich das Wetter nicht so anfühlt, denn es herrscht eine für diese Zeit ungewöhnliche Hitze. Montag (11. September) und Dienstag (12. September) kann es sogar bis zu 34 Grad heiß werden. Die Temperaturen des Septembers liegen durchschnittlich bei 18,8 Grad. Zum Vergleich: Der Juli lag bei 18,7 und der Juni bei 18,6 Grad.
Der Monat war bisher so warm wie noch nie, seit dem Beginn der Wetteraufzeichnungen vor 142 Jahren, weiß Wetter-Experte Dominik Jung. „Der Sommer gibt in diesem September eine dicke Zugabe.“
Allerdings droht schon am Montagabend im Westen Deutschlands ein kurzer, aber heftiger Umschwung mit Starkregen. Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) ziehen in der Nacht zu Dienstag weitere Schauer und Gewitter aus dem Westen auf. Es muss mit teils schweren Gewittern und Unwettern gerechnet werden. Starkregen, Hagel und Sturmböen sind möglich. Auf Bayern kommen ein Kälteeinbruch und Gewitter zu, berichtet Merkur.de. In Hessen bleibt der Temperatursturz aus, der Sommer gönnt sich keine Pause.
Eine Kaltfrontpassage sorgt für einen kühlen, stark bewölkten und wechselhaften Mittwoch (13. September). Vor allem südlich des Mains kommt es zu Gewittern, die am Nachmittag und Abend allmählich nach Süden abziehen.
Der Donnerstag (14. September) dreht wettertechnisch dann wieder auf – im Positiven. Laut Dominik Jung wird es zum Wochenende hin „wieder deutlich schöner und wärmer“. Unter anderem mit über 20 Grad in Niedersachsen, wie kreiszeitung.de schreibt. Der Sommer könnte sich weiter in die Länge ziehen.
Wetter-Vorhersage für die kommende Woche
- Dienstag (12. September): 25 bis 30 Grad, bewölkt, zum Abend zunehmend gewittrig, teilweise mit Sturmböen.
- Mittwoch (13. September): 20 bis 23 Grad, stark bewölkt, gebietsweise schauerartiger Regen und einzelne Gewitter.
- Donnerstag (14. September): 20 bis 24 Grad, wieder heiter und sonnig.
- Freitag (15. September): 21 bis 27 Grad, zeitweise wolkig, meist trocken.
- Samstag (16. September): 23 bis 29 Grad, sonnig.
- Sonntag (17. September): 24 bis 32 Grad, meist freundlich und trocken.
Wetter-Prognose: Spätsommer kehrt ab Donnerstag zurück
Das kommende Wochenende bringt Temperaturen zwischen 25 und 30 Grad. Am Sonntag (17. September) sind für Deutschland sogar Höchstwerte vorausgesagt: Bis zu 32 Grad – meist freundlich und trocken soll es werden.
Laut dem Meteorologen könnte auch der nächste Monat recht warm und trocken ausfallen. Ein goldener Oktober ist durchaus möglich, meint Jung. Die Prognose für den diesjährigen Winter beunruhigt die Wetter-Experten allerdings. (Josefin Schröder)