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Sexuelle Belästigung? Schreiben belastet Führungskraft der Polizei schwer

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Von: Federica Mauro

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Skandal bei der Polizei Hannover? Eine Führungskraft soll Kolleginnen sexuell belästigt haben (Symbolbild)
Skandal bei der Polizei Hannover? Eine Führungskraft soll Kolleginnen sexuell belästigt haben (Symbolbild) © Friso Gentsch/dpa

Ein Hundertschaftsführer der ZPD in Hannover soll einem Brief nach Kolleginnen sexuell belästigt haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Polizisten.

Hannover - Bahnt sich in Hannover ein Polizei-Skandal an? Dabei geht es um ein anonymes Schreiben, das auf sexuelle Belästigung bei der Zentralen Polizeidirektion (ZPD) hinweist, wie nordbuzz.de* berichtet.

Hannover: Anonymes Schreiben bei der Polizei weist auf sexuelle Belästigung hin

Alles soll mit einem anonymen Brief angefangen haben, in dem von sexuellen Belästigungen gegenüber jungen Polizistinnen zu lesen ist. Beschuldigt wird ein Hundertschaftsführer der ZPD. Der Polizist soll mehrere Kolleginnen begrapscht, bedrängt und sexuell beleidigt haben. Ein Sprecher der ZPD bestätigte diese Information gegenüber der Neuen Presse: "Es gibt einen anonymen Hinweis eine Führungskraft betreffend.“ Er wolle allerdings keine Stellung dazu nehmen, da der Fall aktuell bei der Staatsanwaltschaft liegt.

Die Polizei beschäftigen derweil auch ekelhafte Kot-Anschläge in Hannover, wie nordbuzz.de berichtet.

Sexuelle Belästigung bei der Polizei Hannover? Aus Angst um Job schwiegen die Opfer

Laut Informationen der Zeitung sollen in den vergangenen Jahren mehrere Polizistinnen von den traurigen Ereignissen betroffen sein. Aus Angst um ihren Job haben sie allerdings nichts davon erzählen wollen. „Die kriegen bei der Polizei kein Bein mehr auf die Erde, wenn sie eine Führungskraft quasi gestürzt haben. Auch dann nicht, wenn die Vorwürfe zutreffen“, sagte ein Insider gegenüber dem Nachrichtenportal. Daher sei das Schreiben in Hannover anonym.
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Ein anderer Fall, der sprachlos macht, ist die sexuelle Belästigung eines 10-jährigen Mädchens im Netto in Hannover, wie nordbuzz.de berichtet. Zu einer widerlichen Attacke kam es, als ein Mann in Hannover ein elfjähriges Mädchen bespuckte, sie verfolgte und dann ins Gesicht schlug. Das berichtet nordbuzz.de.

Polizist aus Hannover weist Vorwürfe zurück: "Er stellt sich als Opfer dar"

Der beschuldigte Polizist wurde mittlerweile versetzt. Der Mann im Alter von Anfang 50 kann weiterhin Einsätze planen, ist aber nicht im Tagesgeschäft seiner Einheit tätig. Wie die Neue Presse erzählt, soll er kurz nach der Versetzung einen emotionalen Brief an seine Kollegen geschrieben haben, in dem er seine Unschuld beteuert. Solche Vorwürfe würden gegen seine eigenen Werte kollidieren, hieße es im Schreiben. Einige Kollegen bleiben trotzdem skeptisch. „Er stellt sich als Opfer dar“, erzählte ein Polizist. Der Brief sei in seinen Augen als Einflussnahme zu werten. Sollte der Hundertschaftsführer damit durchkommen, dann würde er seiner Meinung nach "ewig so weitermachen.“

Auch in einer Straßenbahn in Bremen kam es zur sexuellen Belästigung von zwei Mädchen, wie nordbuzz.de berichtet.

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*nordbuzz.de und fnp.de* sind Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

fm

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