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Heißluftballon-Absturz mit elf Verletzten im Sauerland

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Ein abgestürzter Heißluftballon liegt am Boden. Bei dem Absturz wurden elf Menschen verletzt. Foto: Feuerwehr Marsberg
Ein abgestürzter Heißluftballon liegt am Boden. Bei dem Absturz wurden elf Menschen verletzt. © Feuerwehr Marsberg

Kurz vor der Landung gerät ein Heißluftballon im Sauerland ins Trudeln und fängt Feuer. Elf Insassen aus Hessen werden dabei verletzt, zwei von ihnen lebensgefährlich. Nun untersuchen Experten die Absturzursache.

Marsberg/Kassel - Im nordrhein-westfälischen Marsberg sind beim Absturz eines Heißluftballons elf Menschen verletzt worden, zwei von ihnen lebensgefährlich. Nach ersten Erkenntnissen geriet der Ballon bei der Landung in etwa einem Meter Höhe ins Trudeln und stürzte ab, so ein Polizeisprecher.

Die Verletzungen sollen von dem Brenner stammen, der vermutlich auch den Korb in Brand gesetzt hatte. Der Korb soll sich mehrmals überschlagen haben. Am Mittwoch sollte die Suche nach der Ursache für den Absturz beginnen. Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) werde den Ballon nun untersuchen, sagte ein Sprecher der Polizei. Über den Vorfall berichtet auch Sauerlandkurier.de*. 

Unglück ereignete sich unweit einer Bundesstraße: Einige Insassen verletzt 

Bei dem Absturz in Marsberg waren elf Menschen aus Nordhessen verletzt worden, zwei von ihnen lebensgefährlich. Das Unglück ereignete sich rund 200 Meter neben einer Bundesstraße. Nach dem Absturz habe sich der Korb mehrmals überschlagen, so die Polizei. Dabei habe der Brenner zwischenzeitlich quer gelegen. Wohl durch das Feuer wurden einige der Insassen so schwer verletzt. Die Ursache für den Absturz sei noch völlig unklar, so die Polizei. Auch zum Gesundheitszustand der Verletzten gab es zunächst keine neuen Informationen.

An Bord des Ballons waren zehn Fahrgäste aus dem hessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg. Die Insassen waren laut Polizei im Alter von 22 bis 59 Jahren - vier Männer und sechs Frauen. Außerdem war ein 64 Jahre alter Kapitän an Bord. Bei den Passagieren, die lebensgefährlich verletzt wurden, handelte es sich um eine 51-Jährige und einen 52-Jährigen. Der Einsatz an der Unfallstelle dauerte bis in die Nacht.

Pressemitteilung

*Sauerlandkurier.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

dpa

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