ICE Berlin-Hamburg gestoppt: Spezialkommando räumt Zug komplett leer - und überwältigt Mann
Die Bundespolizei hat am Freitag einen ICE zwischen Berlin und Hamburg geräumt. Weitere Details gab die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen nicht bekannt.
- Die Bundespolizei hat am Freitag einen ICE zwischen Berlin und Hamburg gestoppt.
- Alle 320 Fahrgäste mussten den ICE verlassen. Dieser wurde durchsucht.
- Via Twitter meldete die Polizei, dass ein Mann von einer Spezialeinheit überwältigt wurde.
Update 19.55 Uhr: Wie die Bundespolizei Berlin auf Twitter bekannt gab, ist der Einsatz auf der ICE-Strecke zwischen Berlin und Hamburg inzwischen beendet. Demnach waren insgesamt etwa 40 Beamte der Bundespolizei im Einsatz, sowie weitere Unterstützung der Polizei Brandenburg, der Feuerwehr und ziviler Hilfsorganisationen. Die strafprozessuale Bearbeitung des Festgenommenen dauert jedoch noch weiter an.
Keine weitere Auskunft gab es von der Polizei zu den genauen Gründen, warum der Zug gestoppt und ein 30-Jähriger verhaftet wurde. Nach übereinstimmenden Medienberichten soll der Mann im Zug andere Fahrgäste angerempelt und angepöbelt haben. Meldungen, wonach der 30-Jährige damit gedroht haben soll, den Zug in die Luft zu sprengen, wurden bisher von der Polizei nicht bestätigt.
Bundespolizei räumt ICE in Brandenburg - 30-Jähriger soll Fahrgäste angepöbelt haben
Update 17.42 Uhr: Nach Aussagen der Bundespolizei lag eine Bedrohungslage vor, als Einsatzkräfte am Freitagnachmittag einen ICE auf dem Weg nach Hamburg in Brandenburg stoppten und durchsuchten. Nach Informationen der B.Z. soll ein 30-jähriger Fahrgast aus Frankreich damit gedroht haben, eine Bombe in dem Zug zünden zu wollen. Die Bundespolizei konnte diese Meldung laut Focus.de jedoch nicht bestätigen. Der Franzose, der nur gebrochen Englisch sprach, soll im Zug Fahrgäste und Schaffner angerempelt und angepöbelt haben. Bei der Vernehmung durch die Polizei soll er nun die Chance erhalten sich zu erklären.
Auch in mehreren deutschen Städten sorgten Bombendrohungen für Polizeieinsätze vor Gerichten.
Bundespolizei räumt ICE in Brandenburg - Hintergründe des Einsatzes vorerst unklar
Originalmeldung vom 3. Juli:
Berlin - Einsatzkräfte der Bundespolizei haben am Freitagnachmittag einen ICE von Berlin nach Hamburg in Brandenburg gestoppt. Die rund 320 Fahrgäste wurden herausgeholt und der Zug durchsucht. Die Bundespolizei bestätigte den Einsatz. Jedoch wollte sie am Nachmittag aus ermittlungstaktischen Gründen noch keine weiteren Details nennen.

Bundespolizei räumt ICE zwischen Berlin und Hamburg: Mann von Einsatzkräften überwältigt
Ein Mitreisender berichtete der Deutschen Presse-Agentur (dpa), dass die Polizisten in dem ICE nach einer Person suchten. Alle 320 Passagiere wurden zunächst auf einen Parkplatz am Bahnhof von Friesack westlich von Berlin gebracht und mussten kurz darauf das Gelände verlassen.
Via Twitter meldete die Polizei anschließend, dass ein Mann bei dem Einsatz von einer Spezialeinheit der Bundespolizei überwältigt wurde. Demnach habe eine Bedrohungslage bestanden. Verletzt wurde den Angaben zufolge niemand.
Bundespolizei räumt kompletten ICE: Es kommt zu Verspätungen
Aufgrund der Ermittlungen ist der Zugverkehr zwischen Wittenberge und Berlin-Spandau behindert, wie focus.de berichtet. Zwischen diesen Bahnhöfen werden Züge des Fernverkehrs in beiden Richtungen ohne Zwischenhalt umgeleitet. Es soll zu Verspätungen zwischen 30 und 40 Minuten in beiden Richtungen kommen.
Zuletzt sorgte ein merkwürdiges Foto vom Münchner Hauptbahnhof für Aufmerksamkeit. ICE-Reisende trauten ihren Augen nicht, wie Merkur.de* berichtete. (dpa) *Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks
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