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Polizistenmorde bei Kusel: Jäger schildern Hauptangeklagten als überragenden Schützen

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Der Hauptangeklagte Andreas S. gibt seinem Komplizen Florian V. die Schuld an den Polizistenmorden von Kusel.
Der Hauptangeklagte Andreas S. gibt seinem Komplizen Florian V. die Schuld an den Polizistenmorden von Kusel. © Uwe Anspach/dpa

Im Prozess um den Polizistenmord in Kusel sind vor dem Landgericht Kaiserslautern Zeugen geladen. Der Hauptangeklagte sorgte unter Freunden für Angst.

Update vom 14. Juli, 13.50 Uhr: Zwei befreundete Jäger von Andreas S. sagten am achten Prozesstag vor dem Landgericht Kaiserslautern als Zeugen aus. Einige Jäger im Saarland hatten den Hauptangeklagten schnell als mutmaßlichen Täter in Verdacht.

„Es war uns bekannt, dass er wildert“, sagte ein Jäger aus. Und viele hätten Angst vor ihm gehabt. Denn, Andreas S. soll bei einer Jagd im Herbst 2021 gesagt haben, er würde sich den Weg freischießen, wenn sich ihm jemand in den Weg stellen würde. Damit habe er Furcht verbreitet, so der Zeuge.

Jäger im Prozess um mutmaßliche Polizistenmorde: „Einen besseren Schützen kenne ich nicht“

Der Hauptangeklagten gilt nach Angaben eines älteren Jägers als besonders guter Schütze. „Einen besseren Schützen kenne ich nicht“, sagte der Zeuge, der in der Jagdausbildung tätig ist und den 39-Jährigen seit vielen Jahren kennt. Der Angeklagte sei „jagdlich äußerst passioniert“ gewesen und habe Abschusspläne gerne überfüllt. „Er hat halt ein paar mehr PS als andere Menschen.“ 

Polizistenmorde bei Kusel: Dramatische Zeugen-Berichte – „wie finaler Fangschuss bei Tieren“

Update vom 28. Juni, 12.13 Uhr: Am Dienstag wurden im Prozess um die beiden ermordeten Polizisten in Kusel Tonaufnahmen einer Überwachungskamera aus der Nähe des Tatorts abgespielt. Deutlich darauf zu hören: Schüsse. Einen dramatischen Schusswechsel schilderten auch Zeugen vor Gericht, darunter ein 47-jähriger Anwohner. Er habe zum Tatzeitpunkt Schüsse aus Gewehr und Pistole gehört: „Das war Bumm Bumm.“

Ein weiterer Zeuge sagte am Dienstag aus, dass er neben den Schüssen auch jemanden „Bleib stehen“ schreien gehört habe. „Das waren mehrere Schussfolgen. Fast wie eine Feuerwerksbatterie“, sagte der Mann mit ebenfalls 47 Jahren vor Gericht. Dazu klopfte er mit geballter Hand viermal rhythmisch auf den Tisch.

Eine besonders dramatische Aussage kam an diesem Prozesstag von einem 65-Jährigen. Mehrere Zeugen berichteten demnach von einem deutlichen, harten letzten Knall. Der Mann beschrieb diesen dabei „wie bei einem finalen Fangschuss bei Tieren“. Weitere Zeugenanhörungen wären für den Dienstagmittag angedacht.

„Blut lief die Straße hinunter“ - Polizist schildert vor Gericht grausige Szenerie in Kusel

Update vom 27. Juni, 16.40 Uhr: Beim Prozess um den Polizistenmord in Kusel sitzt der mutmaßliche Schütze wenige Meter entfernt von den Zeugenaussagen, und macht sich Notizen. Gelegentlich spricht der 39-Jährige mit seinem Verteidiger. Einem 33 Jahre alten Komplizen wirft die Anklagebehörde versuchte Strafvereitelung vor. Er soll beim Spurenverwischen geholfen haben.

Nächster Zeuge ist ein 30 Jahre alter Polizist aus Kusel. Er spricht von einer nächtlichen „Irrfahrt“ der Einsatzfahrzeuge nach dem verzweifelten Hilferuf des Polizeikommissars, weil man den Tatort erst nicht fand. Ob er sich die Leiche seines Kollegen angeschaut habe? „Nein“, sagt er mit tonloser Stimme, „das wollte ich aus persönlichen Gründen nicht.“ Der Getötete sei sein Freund gewesen.

Nach den tödlichen Schüssen auf Polizeikräfte bei Kusel hat am 21. Juni der Prozess begonnen.
Nach den tödlichen Schüssen auf Polizeikräfte bei Kusel hat am 21. Juni der Prozess begonnen. Am Montag starten die ersten Zeugenaussagen. © Uwe Anspach/dpa

Polizistenmord in Kusel: Hochemotionale Zeugenaussagen von Polizistenkollegen

Update vom 27. Juni, 14.12 Uhr: Hochemotional und drastisch sind die Schilderungen der Zeugen im Prozess zum Polizistenmord in Kusel am Montag, zum Beginn der Beweisaufnahme. „Die schießen, die schießen“, habe der 29-Jährige Polizist fast panisch in das Funkgerät gerufen, wenig später sei dann ein Schuss zu hören gewesen, dann beklemmende Stille. Der nächtliche Notruf war am Montag im Gerichtssaal in Kaiserslautern immer wieder zu hören. Insgesamt sind am Montag 13 Zeugen geladen, darunter die Ehefrau und die Schwiegermutter des Hauptangeklagten. Sie verweigern die Aussage, und auch die Verlobte des Komplizen sagt nicht aus.

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Rheinland-Pfalz, Kusel: Ein Holzkreuz und Kerzen stehen an einer Landstraße zwischen Kusel und Ulmet an einer Gedenkstätte für die zwei getöteten Polizisten. © Uwe Anspach/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

„Das Blut lief die Straße hinunter“, schildert ein 27 Jahre alter Kollege der beiden erschossenen Polizisten spürbar erschüttert. Die junge Polizeianwärterin habe tot im Licht der Autoscheinwerfer auf der Kreisstraße 22 gelegen, mit schwersten Verletzungen nach einem Kopfschuss. Ihr Kollege lag in einer Wiese, auch er tödlich am Kopf getroffen. „Eine Patronenhülse lag in der Blutspur, später setzte Schneeregen ein“, sagt der Polizist. Eigentlich hätte er an diesem Tag Dienst gehabt beim G7-Gipfel in Bayern. Stattdessen muss er wie andere Einsatzkräfte Auskunft über den Tod von Kollegen geben.

Polizistenmorde in Kusel: 13 Zeugen sollen im Prozess aussagen

Update vom 23. Juni, 8.42 Uhr: Was geschah am Tatort? 13 Zeugen sind vor dem Landgericht Kaiserslautern im Prozess um die Polizistenmorde von Kusel geladen. Unter den Zeugen ist die Ehefrau und die Schwiegermutter des mutmaßlichen Schützen. Sie besitzen aber ein sogenanntes Zeugnisverweigerungsrecht und müssen nicht aussagen. Als Zeugen geladen sind auch Polizisten und Rettungssanitäter, die in der Tatnacht vor fünf Monaten als erste am Tatort waren. Zudem wird eine Freundin des Mannes erwartet, der mit dem mutmaßlichen Schützen in der Tatnacht illegal Wild gejagt haben soll.

Polizistenmorde in Kusel: Verteidiger des Mitangeklagten spricht von „ausgedachter“ Erklärung

Update vom 23. Juni, 17.46 Uhr: Im Prozess um den Polizistenmord in Kusel schieben sich die Angeklagten gegenseitig die Schuld zu. Die Version des Andreas S. unterscheidet sich gravierend von den Vorwürfen der Staatsanwaltschaft. Am Dienstag begann am Landgericht Kaiserslautern der Prozess um die Polizistenmorde in Kusel. Dem Hauptangeklagten Andreas S. wird zweifacher Mord, versuchter Mord, ein tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte und gewerbsmäßige Wilderei vorgeworfen. Die Einlassungen des Mannes unterscheiden sich allerdings gravierend von den Vorwürfen der Staatsanwaltschaft.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Hauptangeklagten unter anderem vor, überraschend aus kurzer Entfernung aus einer Schrotflinte einen Schuss auf den Kopf einer 24-jährigen Polizeibeamtin abgegeben zu haben. Andreas S. hingegen spricht von einer „chaotischen Situation“ in der er aus Furcht um sein Leben nur auf Schüsse reagiert haben will. Sein Verteidiger gab an, dass der Hauptangeklagte in der Tatnacht mit dem Mitangeklagten Florian V. gewildert habe und bei einer Verkehrskontrolle Schüsse abgegeben habe. Es soll sich der Aussage von Andreas S. zufolge allerdings nicht um Mord handeln, er deutet vielmehr eine Art „Notwehr“ an.

Andreas S. brachte in seiner Version des Tatgeschehens den Mitangeklagten Florian V. als möglichen Täter ins Spiel. Zudem will S. dem Mitangeklagten V. sogar eine Schrotflinte entrissen haben.

Der Verteidiger des 33-jährigen Mitangeklagten Florian V. kommentierte die Einlassungen des Andreas S. als „zwar wenig überraschend“, aber „ausgedacht“. „Mit der Strategie, die Schuld abzuschieben, hat er sich keinen Gefallen getan“, so der Rechtsanwalt weiter. Der Verteidiger des 33-jährigen Mittäters wies zudem darauf hin, dass die Anklageschrift beinahe ausschließlich auf den Angaben seines Mandanten zu den Tatabläufen basiere. Diese seien von der kriminaltechnischen Untersuchung bestätigt worden.

Sein Mandant Florian V. soll Prozessbeobachtern zufolge bei der Anklageverlesung zunächst teilnahmslos in die Luft gestarrt haben. Als die Erklärung seines Mitangeklagten Andreas S. vorgelesen wurde, schüttelte der 33-Jährige jedoch mehrfach den Kopf. Nach rund einer Stunde Verhandlung am Dienstag vertagte das Landgericht Kaiserslautern den Prozess auf Montag, den 27. Juni um 9.00 Uhr.

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Polizeiwagen und Beamte stehen an dem Tatort, an dem zwei Polizeibeamte bei einer Verkehrskontrolle erschossen wurden (Archivbild) © picture alliance/dpa | Sebastian Gollnow

Polizistenmord in Kusel: Hauptangeklagter schiebt Schuld auf Mitangeklagten

Update vom 22. Juni 2022: Der Polizistenmord bei Kusel löste bundesweit Entsetzen aus. Vor dem Landgericht Kaiserslautern muss sich der 39-jährige Hauptangeklagte Andreas S. wegen zweifachem Mord, versuchtem Mord, einem tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte und gewerbsmäßiger Wilderei verantworten. Der 33-jährige Mitangeklagte V. ist wegen gewerbsmäßiger Jagdwilderei und Vereitelung von Straftaten angeklagt. Rund fünf Monate nach dem Tod der beiden Polizeibeamten läuft der Prozess offenbar auf gegenseitige Schuldzuweisungen der Angeklagten hinaus.

Beim Prozessauftakt am Dienstag hatte der Hauptangeklagte Andreas S. den Mord bestritten. Auch belastete der Hauptangeklagte den 33-jährigen Mitangeklagten schwer. Der Verteidiger schilderte seine Version des Tatablaufs. Sein Mandant habe bei dem Vorfall Ende Januar Schüsse gehört und sei „perplex“ gewesen, sagte der Verteidiger des Mannes in einer Erklärung. Dabei bringt er den Mitangeklagten als möglichen Täter ins Spiel, deutet eine Art Notwehr an und will dem Mitangeklagten sogar eine Schrotflinte während des Geschehens auf einer Landstraße in der Pfalz entrissen haben.

Der Verteidiger des 33 Jahre alten Komplizen wies die Darstellung als unzutreffend und „vorhersehbar“ zurück. Es sei so gewesen, wie sein Mandant bei der Vernehmung geschildert habe. Darin hatte der Mann Jagdwilderei eingeräumt, aber bestritten, selbst geschossen zu haben. Gegen ihn war anfangs auch wegen der Morde ermittelt worden, diesen Vorwurf ließen die Ermittler später aber wieder fallen.

Nach etwa einer Stunde vertagte das Gericht den Prozess auf nächsten Montag. Insgesamt hat das Landgericht Kaiserslautern 14 Verhandlungstage bis September angesetzt.

Polizistenmorde bei Kusel: Paukenschlag zum Prozessbeginn – Angeklagter deutet Notwehr an

Update vom 21. Juni 2022: Es ist ein Verbrechen, das weit über die Stadtgrenzen von Kusel für Trauer und Erschütterung gesorgt hat. Wenige Monate nach den Schüssen auf zwei Polizisten hat nun der Prozess vor dem Landgericht Kaiserslautern begonnen. Am Dienstag hat nun der Hauptangeklagte Schüsse eingeräumt, will diese nach eigenen Angaben aber in einer Art Notwehrsituation abgegeben haben. Andreas S. habe damit erreichen wollen, dass auf ihn selbst abgefeuerte Schüsse aufhörten, sagte einer seiner Verteidiger bei der Verlesung einer Einlassung seines Mandanten zum Verfahrensauftakt vor dem Landgericht Kaiserslautern.

In der Einlassung schilderte S. eine für ihn nach eigenem Empfinden völlig unübersichtliche Situation, in der er nicht gewusst habe, wer weshalb auf wen schieße. Sein Mitangeklagter Florian V. habe eine Schrotflinte in der Hand gehalten, hieß es in der von der Verteidigung verlesenen Erklärung. Dieser habe „geistig abwesend“ gewirkt. S. habe ihm die Waffe schließlich entrissen.

Zuvor hatte ein Vertreter der Staatsanwaltschaft die Anklageschrift verlesen. Demnach soll S. seine beiden Opfer am 31. Januar bei einer zufälligen nächtlichen Verkehrskontrolle auf einer Landstraße getötet haben, um seine Aktivitäten als Wilderer zu verdecken. Er ist deshalb wegen zweifachen Mordes und verschiedener weiterer Delikte angeklagt. Die Tat löste bundesweit großes Entsetzen aus. Ursprünglich wurde auch V. des Mordes verdächtigt, der S. in der Tatnacht in dem Auto begleitet hatte. Der Mordvorwurf gegen ihn wurde allerdings fallen gelassen.

Polizistenmord bei Kusel: Nach Schüssen auf Yasmin B. und Alexander K. – Mordprozess beginnt am Dienstag

Ursprungsmeldung vom 20. Juni 2022: Kaiserslautern - Bei einer Polizeikontrolle am 31. Januar 2022 in der Pfalz wurden zwei Polizisten erschossen. Die Tat löste deutschlandweit großes Entsetzen aus. Der Mordprozess wegen der tödlichen Schüsse auf die Polizeikommissaranwärterin Yasmin B. und den Polizeikommissar Alexander K. beginnt am Dienstag (21. Juni) vor dem Landgericht Kaiserslautern. Der mutmaßliche Todesschütze ist für die Polizei kein Unbekannter.

Mordprozess wegen tödlicher Schüsse auf zwei Polizisten bei Kusel beginnt

Die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern hatte im Mai 2022 Anklage gegen den Beschuldigten Andreas S. erhoben. Dem 39-jährigen werden zwei vollendete Morde sowie versuchter Mord und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Den ersten Schuss soll S. überraschend aus kurzer Entfernung aus einer Schrotflinte auf den Kopf der 24-jährigen Beamtin abgegeben haben. Diese wurde laut Anklage dadurch schwer verletzt. Der Angeklagte ging aber von ihrem Tod aus. Der zweite Schuss erfolgte aus derselben Waffe aus größerer Entfernung auf ihren 29 Jahre alten Kollegen, der am Gesäß getroffen wurde.

Der Beamte schoss zur Verteidigung mit seiner Dienstpistole zurück und setzte einen Notruf ab mit den Worten „Die schießen“, woraufhin S. dreimal mit einem Jagdgewehr auf den Polizisten schoss und ihn jedes Mal schwer verletzte. Der letzte Schuss traf den Polizisten am Kopf und war tödlich. Anschließend durchsuchte S. die auf dem Boden liegende Beamtin nach für ihn kompromittierenden Notizen. Dabei stellte er fest, dass sie noch lebte und schoss ihr mit der Schrotflinte in den Kopf.

Weiterhin muss sich der Angeklagte wegen Widerstands und Angriffs auf Vollstreckungsbeamte sowie gemeinschaftlicher Jagdwilderei verantworten. Letztere war nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft der Grund für die Morde. Der Verkauf der Beute sei zum Tatzeitpunkt im Wesentlichen der Lebensunterhalt des Angeklagten gewesen. S. soll die Polizisten aus Habgier getötet haben, um die Wilderei fortsetzen zu können. Den Ermittlungen zufolge besaß er weder einen Jagdschein noch eine Waffenerlaubnis.

Mordprozess wegen tödlicher Schüsse auf Polizisten: Zweiter Tatverdächtiger aus Untersuchungshaft entlassen

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Freisen: Zwei Wochen nach den Todesschüssen auf die zwei Polizisten in der Westpfalz wurde der getötete 29 Jahre alte Polizeikommissar am Dienstag in seinem Heimatort Freisen im Saarland beigesetzt (Archivbild, 15. Februar 2022). ©  Harald Tittel/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Ursprünglich war noch der inzwischen 33-jährige Florian V. wegen Mordes verdächtigt worden. Der Verdacht erhärtete sich aber nicht, weshalb er aus der Untersuchungshaft entlassen wurde. Ihm wirft die Anklage aber wie dem Angeklagten Andreas S. gemeinschaftliche gewerbsmäßige Jagdwilderei in der Tatnacht vor. Er wird sich daher im angesetzten Prozess ebenfalls vor Gericht verantworten müssen.

Am Tattag flohen beide Männer zunächst und wurden erst nach stundenlanger Fahndung festgenommen. Einem vorläufigen psychiatrischen Gutachten zufolge gelten beide als schuldfähig. In den Fokus der Ermittlungen geriet schon früh die Vergangenheit des 39-jährigen Beschuldigten. Er war den Behörden unter anderem wegen des Verdachts der Jagdwilderei aufgefallen. Sein mittlerweile 33-jähriger Mittäter soll wegen Betrugsdelikten polizeibekannt sein. Im Prozess sind bis Anfang September 14 Termine bis 9. September angesetzt. Die Angehörigen der beiden Opfer wollen nach Informationen der Bild nicht zum Prozessauftakt erscheinen.

Nach dem Doppelmord von Kusel hatte ein 55-Jähriger im Internet zur Tötung weiterer Polizisten aufgerufen. Der Mann muss sich nun vor dem Amtsgericht Idar-Oberstein verantworten. Der Prozess beginne am 5. August, wie das Gericht in Rheinland-Pfalz Ende Mai mitteilte. Nach dem Polizistenmord in der Pfalz soll der Mann auf Facebook zur Tötung weiterer Polizeibeamter aufgerufen haben. Deshalb hatte die Generalstaatsanwaltschaft Koblenz ihn Anfang Mai wegen öffentlicher Aufforderung zu Straftaten angeklagt (dpa/AFP/bm).

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