Update vom 27. Januar, 22.33 Uhr: Es wird richtig ungemütlich in Bayern. Zur Stunde warnt der DWD vor Glatteis durch gefrierenden Regen oder Sprühregen für München und ganz Bayern. Die Warnung dauert bis in die Morgenstunden des Freitag. Dann drohen Sturmböen, Schnee und weiter glatte Straßen.
Update vom 27. Januar, 12.54 Uhr: Stürmische Tage stehen bevor: Der Deutsche Wetterdienst hat seine Warnung für den Freistaat verschärft. Der gesamte äußerste Süden Bayerns ist nun in orange gekennzeichnet, was eine verstärkte Warnung symbolisiert. Dazu schreibt der Wetterdienst: „Es treten oberhalb 1500 m schwere Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 85 km/h und 95 km/h aus nordwestlicher Richtung auf. In exponierten Lagen muss mit orkanartigen Böen bis 105 km/h gerechnet werden.“
Hinzu kommen Warnungen derselben Art im äußersten Osten des Freistaats. Die Warnungen gelten bis einschließlich Freitag, den 28. Januar, 21 Uhr. Doch ein Ende der stürmischen Wetterlage ist damit nicht in Sicht - bis Mitte der kommenden Woche rechnen Wetterdienste mit Sturm.
Erstmeldung vom 27. Januar 2022
München - Regen, Schnee und heftige Windböen - in Richtung Wochenende müssen sich die Menschen in Bayern vielerorts auf unbeständiges Wetter einstellen. Verantwortlich dafür sei ein Wechsel von kalten und warmen Luftmassen im Freistaat, sagte der Meteorologe beim Deutschen Wetterdienst (DWD), Gerhard Müller.
Am Samstagabend könne es selbst in Tälern zu Sturmböen kommen, in höheren Lagen seien auch schwere Sturmböen möglich. Dazu kämen immer wieder Niederschläge in Form von Schnee oder Regen. Nach DWD-Angaben soll voraussichtlich am Donnerstagabend von Norden her eine erste Kaltfront in den Freistaat ziehen und in der Nacht zu Freitag meist Schneeregen oder Schnee mit sich bringen. Dann seien gebietsweise bis zu 10 Zentimeter Neuschnee möglich, in Staulagen in den Alpen vereinzelt auch bis zu 20 Zentimeter.
Schon am Samstag solle dann aber wieder mildere Luft nach München und den Freistaat strömen - und „einiges an Niederschlag“ bringen, sagte DWD-Meteorologe Müller. Die Schneefallgrenze steige dann voraussichtlich auf bis zu 1500 Meter, die Temperaturen auf 3 bis 8 Grad.
In der Nacht zum Sonntag rechnet der DWD aber schon mit einer weiteren Kaltfront. Oberhalb von 800 bis 1000 Meter und vor allem im Osten Bayerns seien dann wieder Schneefälle möglich