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Inzidenz in Bayern sinkt - Deutschlands drei größte Corona-Hotspots liegen im Freistaat

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Die Inzidenz in Bayern ist gesunken. Laut RKI liegen die drei größten Corona-Hotspots Deutschlands im Freistaat. Alle News im Ticker.

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Update vom 22. Februar, 9.30 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz in Bayern ist wieder gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert am Dienstagmorgen mit 1761,9 (Vortag: 1789,2) an. Aktuell weist Bayern die höchste Inzidenz in Deutschland auf. Bundesweit lag der Wert bei 1306,8.

Experten gehen aber von einer hohen Zahl von Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Testkapazitäten und Gesundheitsämter sind demnach vielerorts am Limit, Kontakte werden nur noch eingeschränkt nachverfolgt. Zudem dürfte es eine größere Zahl von Menschen geben, die ihre Infektion nicht mehr über einen PCR-Test bestätigen lassen - die Infektion fließt damit nicht in die offizielle Statistik ein.

Die drei Landkreise mit der bundesweit höchsten Inzidenz liegen in Bayern

Auf den Intensivstationen stieg die Zahl der Corona-Patienten weiter an: Das Divi-Intensivregister meldete am Dienstag (Stand 7.05 Uhr) 404 Corona-Patienten auf Intensivstationen im Freistaat - eine Woche zuvor waren es noch 381. Aktuell mussten von ihnen 178 invasiv beatmet werden - vor einer Woche waren es 176.

Bayern: Corona-Inzidenz bei Kindern hoch

Update vom 21. Februar, 15.06 Uhr: Die Corona-Inzidenz bei Kindern im Schulalter in Bayern bleibt hoch. Für die Altersgruppe der Sechs- bis Elfjährigen liegt sie aktuell bei 4048. Das teilte das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) am Montag mit. Das sind zwar knapp 400 weniger als noch vor einer Woche, der Wert bleibt aber mehr als doppelt so hoch wie in der Gesamtbevölkerung. Alleine in den vergangenen drei Wochen wurde demnach bei mehr als einem Achtel der Kinder in dieser Altersgruppe eine Corona-Infektion festgestellt.

Corona in Bayern: Inzidenz bei Kindern und Jugendlichen im Schulalter hoch

Auch dies sind beides leichte Rückgänge. Zum Vergleich: Als bayernweite Inzidenz wies das LGL am Montag 1797 aus. Die leichte Abweichung zum Robert Koch-Institut ergibt sich unter anderem aus einem etwas abweichenden Stichzeitpunkt. Bei den Kindern bis fünf Jahren sank die Inzidenz etwas auf 1631.

In allen Altersgruppen ab 20 Jahren steigt die Inzidenz dagegen. Bei den 20- bis 34-Jährigen lag sie beispielsweise mit 2232 um mehr als 100 über dem Wert vor einer Woche. Auch in den älteren Gruppen - 35 bis 59, 60 bis 79 und ab 80 - legte die Inzidenz weiter zu und beträgt nun 1831, 709 beziehungsweise 646. Da es in diesen Gruppen - anders als bei Kindergarten- und Schulkindern - keine verpflichtenden regelmäßigen Tests gibt, ist hier allerdings mit einer höheren Dunkelziffer zu rechnen.

Corona in Bayern - Nach Söder-Kritik an einrichtungsbezogener Impfpflicht: Amtskollege gibt Rückendeckung

Update vom 21. Februar, 14.13 Uhr: Wie steht Hendrik Wüst dazu, dass Bayern die einrichtungsbezogene Impfpflicht aussetzen will, fragt ein Journalist. Man sei sich einig, dass die einrichtungsbezogene Impfpflicht vom Bund nicht richtig vorbereitet gewesen sei. Jetzt sei eine Phase der Öffnungen, deshalb sei der Schutz der vulnerablen Gruppen besonders wichtig, alle Fragen müssen geklärt werden. Die Gesundheitsminister aus NRW und Bayern, Laumann und Holetschek, arbeiten eng zusammen, ergänzt Söder. Er fordert erneut großzügige und klärende Übergangsregeln. Man bleibe rechtstreu, aber es müsse auch objektiv gut umsetzbar sein.

Nach Treffen mit Hendrik Wüst: Söder-Pressekonferenz JETZT live

13.58 Uhr: Die Pressekonferenz beginnt überpünktlich. Markus Söder freut sich sehr, dass Hendrik Wüst heute nach Bayern gekommen ist. „Nordrhein-Westfalen und Bayern sind eigentlich zwei, die eng zusammenarbeiten sollten“, findet der CSU-Chef. Man habe vereinbart, dass es einen Gegenbesuch geben wird. Die große Sorge um die Zukunft des Landes vereine beide. In Deutschland steuere man eher planlos in das Thema Energieversorgung, so Söders Eindruck. Man müsse rasch handeln, „nicht mit schönen Worten“, sondern mit Konzepten. Er fordert eine Energiepreisbremse, die Stromsteuer müsse gesenkt werden, aber es brauche noch mehr. Beispielsweise schlägt Söder vor, die Mehrwertsteuer auf Erdgas zu reduzieren. Er war überrascht über die „kalte und hartzherzige“ Reaktion aus Berlin, beispielsweise was das Thema Energie und Hartz IV angehe, so sein Vorwurf in Richtung des „Klimaministers“.

„Eine warme Wohnung darf nicht zur neuen sozialen Frage werden“, ergänzt Hendrik Wüst in seinem Statement. Auch der Ministerpräsident von NRW fordert schnelle Maßnahmen. Er stellt klar: „Bayern und NRW sind starke Industriestandorte“ - das soll auch so bleiben. Der beste Beitrag zum Klimaschutz sei, der Welt zu zeigen, dass man es hinkriege, der Wohlstand dabei aber gleich bleibe oder sich sogar mehre. Dann würden Teile der Welt nachziehen.

Update vom 21. Februar, 13.30 Uhr: Vor einer Stunde begann das Treffen von Ministerpräsident Markus Söder mit seinem Amtskollegen Hendrik Wüst aus Nordrhein-Westfalen. In 30 Minuten soll dann eine Pressekonferenz der beiden Politiker beginnen. Diese können Sie um 14 Uhr live hier verfolgen.

Wichtiges Söder-Treffen am Montag - neue Lockerungs-Allianz?

Update vom 21. Februar, 10.49 Uhr: Am heutigen Montag trifft sich Markus Söder um 12.30 Uhr mit NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU*). Thema dürfte laut Bayerischem Rundfunk (BR) neben der NRW-Landtagswahl auch die Corona-Politik sein. Beide Politiker waren für Lockerungen eingetreten, was auf der MPK kürzlich auch beschlossen wurde. Um 14 Uhr treten die Länderchefs gemeinsam vor die Presse. Die Statements können Sie hier im Live-Stream und -Ticker verfolgen.

Corona-Inzidenz in Bayern steigt! Deutschlands Hotspots beide im Freistaat

Update vom 21. Februar, 9.20 Uhr: Die Corona-Inzidenz in Bayern ist leicht gestiegen. Das RKI gab den Wert am Montag mit 1789,2 an (Vortag: 1773,5; Vorwoche: 1772,0). Es gab knapp 21.000 Neuinfektionen sowie sieben neue Todesfälle.

Corona: Die beiden Landkreise mit der bundesweit höchsten Inzidenz liegen in Bayern

Corona-Patienten auf Intensivstationen in Bayern: Zahl steigt an

Die Aussagekraft der Daten gilt aber als begrenzt. Experten gehen davon aus, dass viele Fälle nicht in den RKI-Daten erfasst werden. Testkapazitäten und Gesundheitsämter sind vielerorts am Limit, Kontakte werden nur noch eingeschränkt nachverfolgt. Zudem dürften zunehmend Menschen ihre Infektion nicht mehr mit einem PCR-Test bestätigen lassen - in solchen Fällen fließt die Infektion nicht in die offizielle Statistik ein.

Die Zahl der Corona-Patienten auf den Intensivstationen steigt weiter an: Das Divi-Intensivregister meldete am Montag (Stand 7.05 Uhr) 401 Corona-Patienten auf Intensivstationen im Freistaat - eine Woche zuvor waren es noch 351. Aktuell mussten von ihnen 180 invasiv beatmet werden - vor einer Woche waren es noch 163.

Söder fordert bei Corona mehr Eigenverantwortung und teilt gegen Ampel aus: „Dürfen nicht naiv werden“

Erstmeldung vom 20. Februar: München - „Omikron ermöglicht uns den Übergang in eine neue Phase der Freiheit. Es braucht nun kaum mehr Eingriffe des Staates, sondern mehr Eigenverantwortung.“ Das schreibt Bayerns Ministerpräsident Markus Söder am Sonntagmorgen (20. Februar) auf Twitter, warnt jedoch gleichzeitig: „Aber wir dürfen dabei nicht blind oder naiv werden. Corona ist nicht weg, nur weil der Bundestag alle Maßnahmen auslaufen lässt.“ Ein Seitenhieb auf die Bundesregierung um Olaf Scholz, die zum 20. März viele Corona-Maßnahmen beenden will*?

Corona in Bayern: Söder kritisiert Ampel - „Innerlich zerrissen“?

Söder fordert in einer Serie an Tweets unter anderem ein „Vorsorge-Schutz-Paket“ für Schulen und Kitas sowie eine Notfallstrategie für den Herbst. „Die Ampel ist gefordert, dass wir Corona nicht völlig schutzlos ausgeliefert werden. Dabei ist die Bundesregierung in Wahrheit innerlich zerrissen“, kritisiert der CSU*-Chef.

Corona: Söder fordert gesetzliche Masken- und Testgrundlage und einheitliche Regeln im Fernverkehr

Söder fordert eine gesetzliche Grundlage, „die das Tragen von Masken und Testen weiterhin möglich macht - vor allem in den Schulen. Unsere Kinder sollen das Schuljahr und die Abschlussprüfungen ohne Sorge und Druck absolvieren können.“ Außerdem seien bundesweit einheitliche Regeln im Fernverkehr nötig, denn: „Corona hält sich weder an Fahrpläne noch an Ländergrenzen, hier warten wir auf klare Ansagen vom Bundesverkehrsminister.“ Mit Söders Arbeit selbst sind die Menschen in Bayern derzeit nicht zufrieden - das zeigt eine aktuelle Umfrage.

Corona-Inzidenz in Bayern sinkt leicht - die aktuellen Hotspots

Am Sonntag liegt die Inzidenz* in Bayern nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI*) bei 1773,5 (Vortag: 1782,4).

Für München meldet das RKI einen Wert von 1399,3 (Samstag: 1415,7), in Nürnberg liegt die Inzidenz bei 2146,9. (kam) *Merkur.de/bayern ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

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