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Nach Achterbahn-Unfall mit acht Verletzten auf Oktoberfest: Weitere Pannen bei Fahrgeschäften gemeldet

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Auf dem Oktoberfest in München ereignete sich am ersten Wiesn-Tag ein schwerer Unfall mit acht Verletzten. Nun wird bei einem anderen Fahrgeschäft ein Problem öffentlich.

Update von 19.27 Uhr: Die Sprecherin der Wiesn-Schausteller, Yvonne Heckl, hat sich zu dem Achterbahn-Unfall auf der Wiesn geäußert. „Wir Schausteller wollen den Menschen Freude bereiten. Wenn ein Unfall passiert, ist das immer sehr traurig“, sagte Heckl am Sonntag (17. September). „Jeder Unfall ist einer zu viel. Wir sind froh, dass es glimpflich ausgegangen ist.“ Trotz des Vorfalls sei die Wiesn das „sicherste Volksfest der Welt“.

Neben den Pannen am Fahrgeschäft „Höllenblitz“ und „Olympia Looping“ soll es am Samstag (16. September) noch weitere Probleme an anderen Achterbahnen gegeben haben. Betroffen war die Bahn „Fahrt zur Hölle“ und der „Rotor“. „Ein Magnetventil war kaputt“, erklärte Rotor-Chef Manfred Pluschiem. Eher „eine Kleinigkeit“, die schon vor dem Betrieb aufgefallen und deshalb schnell behoben war: „Um 18 Uhr konnten wir wieder fahren“, so Pluschiem auf Nachfrage von Merkur.

Unfall auf der Wiesn: Fahrgeschäft wurde vor Eröffnung gründlich geprüft

Update von 16.53 Uhr: Nach dem Zusammenprall von zwei Waggons auf der Achterbahn „Höllenblitz“ ist das Fahrgeschäft weiterhin außer Betrieb. Wann die Bahn wieder fährt, ist momentan noch unklar, berichtet BR24. Auch wie es zu dem Unfall kommen konnte, ist noch nicht bekannt. Das Fahrgeschäft sei wie alle anderen auch vor Eröffnung des Oktoberfestes noch einmal gründlich geprüft worden.

Panne bei weiterem Fahrgeschäft: „Olympia Looping“ bleibt stecken und muss evakuiert werden

Update von 14.50 Uhr: Auch bei einer zweiten Achterbahn gab es eine gefährliche Panne. Wie die Bild-Zeitung in einem Instagram-Post berichtet, blieben die Waggons des „Olympia Looping“ auf halber Strecke nach oben stehen. Die Fahrgäste mussten daraufhin aussteigen und selbstständig auf den Schienen wieder nach unten laufen.

Laut BR24 seien jedoch auch Leitern bei der Evakuierung zum Einsatz gekommen. Der Sender berichtet zudem, dass die Ursache der Panne wohl ein ausgefallener Antrieb gewesen ist.

Die „Olympia Looping“ Achterbahn auf dem Oktoberfest 2022 auf der Theresienwiese in München.
Auch der „Olympia Looping“ auf dem Oktoberfest hatte eine Panne. (Archivbild) © Brigitte Saar/IMAGO
FahrgeschäftAchterbahn Olympia Looping
Höchstgeschwindigkeit84 km/h
Höhe34 Meter
Länge1.250 Meter

Unfall auf dem Oktoberfest: Achterbahn-Waggons krachen ineinander - Acht Verletzte

Update von 11 Uhr: „Es waren acht Patientinnen und Patienten, die gründlichst untersucht wurden“, sagte Michel Belcijan, Betriebsleiter der Aicher Ambulanz. Sie hätten vorwiegend Prellungen erlitten. Drei Patienten seien zur weiteren Abklärung in ein Krankenhaus gebracht worden. Unfälle an Fahrgeschäften seien häufig, aber meist weil Fahrgäste - nicht selten nach Alkoholkonsum - stolperten.

Ein Zug der Familien-Achterbahn „Höllenblitz“ habe gestanden, als am Samstagabend nach 22.10 Uhr der anfahrende Zug aus unklaren Gründen langsam zurückrollte, berichtete der Geschäftsführer des „Höllenblitz“, Willi Ottens, am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. Jeder der Züge sei mit etwa 30 Menschen besetzt gewesen. „Es gab eine leichte Kollision der beiden Züge, alle Personen sind selbstständig ausgestiegen“, sagte Ottens. Alle Menschen seien mit Bügeln gesichert gewesen. Beim Aussteigen seien zunächst keine Verletzungen aufgefallen.

„Es war augenscheinlich ein technischer Defekt an der Anlage. Wir sind in der Klärung“, sagte Ottens. Am Vormittag werde der Tüv erwartet. Für ihn sei es schlimm - alle Vorkehrungen seien vorab getroffen worden. Der „Höllenblitz“ ist laut Ottens die weltweit größte reisende Indoor-Achterbahn der Welt.

Oktoberfest-Unfall am ersten Wiesn-Tag: Acht Personen bei Zusammenprall verletzt

Update von 10.30 Uhr: Nach Angaben der Polizei wurden acht Personen nach dem Achterbahn-Unfall auf dem Oktoberfest vom Sanitätsdienst ambulant behandelt. Die Polizei sperrte das Fahrgeschäft. Die Ursache bedürfe weiterer Ermittlungen. Außerdem sollte ein Gutachter hinzugezogen werden. Warum es zu dem Unfall kam, ist völlig unklar. Die Bahn war vor der Start wie alle Fahrgeschäfte auf dem Oktoberfest eingehend vom Tüv überprüft worden.

Ein Zug der Achterbahn „Höllenblitz“ habe gestanden, als am Samstagabend nach 22.10 Uhr der anfahrende Zug aus unklaren Gründen langsam zurückrollte, berichtete der Geschäftsführer der Bahn, Willi Ottens, am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. Jeder der Züge sei mit etwa 30 Menschen besetzt gewesen. „Es gab eine leichte Kollision der beiden Züge, alle Personen sind selbstständig ausgestiegen“, sagte Ottens.

Das Fahrgeschäft „Höllenblitz“ hat nach dem Unfall noch nicht wieder geöffnet.
Das Fahrgeschäft „Höllenblitz“ hat nach dem Unfall noch nicht wieder geöffnet. © Sven Hoppe/dpa

Update von 9.55 Uhr: Die Polizei München bestätigte nun den schweren Unfall auf dem Oktoberfest. Zwei Wagen seien demnach am Samstagabend zusammengestoßen, dabei wurden acht Menschen leicht verletzt.

Ursprungsmeldung vom 17. September 2023: München - Auf dem Münchner Oktoberfest ereignete sich am Samstagabend ein schwerer Unfall. Wie die Bild berichtet, krachten zwei Waggons einer Achterbahn ineinander. Mehrere Menschen sollen verletzt worden sein. Wie das Blatt weiter berichtet, soll es sich bei dem betroffenen Fahrgeschäft um den „Höllenblitz“ handeln.

Wie Bild zunächst berichtete, sollen nach dem Aufprall mehrere Personen ins Krankenhaus eingeliefert worden sein. Kurz darauf korrigierte sich das Portal allerdings, demnach handelte es sich bei den Verletzungen nach bisherigen Angaben nicht um schwere Verletzungen. Eine medizinische Behandlung sei demnach vor Ort auf der Sanitätsstation der Wiesn durchgeführt worden.

Schwerer Unfall auf dem Oktoberfest: Achterbahn-Waggons krachen ineinander, offenbar Verletzte

Ereignet habe sich der Unfall demnach bereits am ersten Wiesn-Tag, Samstagabend, gegen 22.30 Uhr. Offiziell bestätigt wurde der Unfall bislang nicht. Unter anderem die tz veröffentlichte jedoch Aufnahmen, auf denen Sanitäter und verletzte Personen vor dem Fahrgeschäft zu sehen sind.

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