1. Startseite
  2. Deutschland

Wetter in Deutschland: Hitze-Alarm oder Corona-Gefahr? Virologe spricht Klartext: „Der Sommer könnte ...“

Kommentare

Der März startete mit einem Ausflug in den Frühling, doch es ist wieder frisch geworden. In wenigen Monaten wird sich das ändern - und dies wirkt sich offenbar auf den Coronavirus aus.

Update vom 14. MärzCoronavirus in Deutschland - Welche Rolle spielt das Wetter? Eine ZDF-Wetterexpertin erklärt es mit einem 3D-Modell.

Update vom 9. März, 7.52 Uhr: Der kühle und feuchte Wochenbeginn in Bayern kann örtlich zu Glätte auf den Straßen führen. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes vom Montagmorgen bringt eine Kaltfront kühle Meeresluft nach Bayern. Vielerorts wird es nass, oberhalb von 1000 Metern schneit es. In der Nacht auf Dienstag kann es aufgrund von überfrierender Nässe an den Alpen, im Umfeld des Inns und im Süden Bayerns zu Glätte kommen. In Niederbayern ist außerdem mit Nebel zu rechnen, die Sichtweite kann örtlich unter 150 Meter fallen.

Update von 22.08 Uhr: Weltweit ist der Coronavirus auf dem Vormarsch - und so auch in Deutschland. Das Robert Koch-Institut (RKI) hatte bis zum Samstagnachmittag allein hierzulande fast 800 Fälle erfasst - mehr als zehnmal so viele, wie noch eine Woche zuvor.

Wetter: Sommerliche Temperaturen begünstigen Kampf gegen Corona

Wird es ausgerechnet am Wetter liegen, die sich ausbreitende Lungenkrankheit Covid-19 einzudämmen? Wenn es nach dem Virologen Alexander Kekulé geht, könnte dies tatsächlich die Zahl der Infektionen eindämmen. Dies könnte im Sommer eintreten, wenn die Temperaturen in die Höhe schnellen:

„Wenn es warm wird, werden die Coronaviren normalerweise schwächer und die Krankheit schwächt sich ab. Der Sommer könnte unser bester Verbündeter sein“, ließ Kekulé gegenüber der ARD wissen*. Wie der Wissenschaftler weiter erklärte, seien drei Faktoren maßgeblich für die Eindämmung des Virus Sars-CoV-2: 

Laut Wetterprognosen wird Deutschland im Sommer von einer Rekordhitze heimgesucht. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass 2020 eines der wärmsten Jahre seit Beginn der globalen Messungen im Jahr 1850 wird. Das geht aus Daten des britischen Wetterdienstes Met Office hervor.

Eines darf jedoch nicht außer Acht gelassen werden: Ein neuerlicher Rekordsommer würde der Natur und damit auch den Menschen schaden, vermutlich mit einer Dürre-Periode einhergehen. Waldbrandgefahr und schlechte Ernten wären nur zwei der Folgeerscheinungen. Einzig im Kampf gegen das Coronavirus würde ein Hitzesommer den betroffenen Ländern offenbar mehr Zeit verschaffen.

DWD warnt erneut vor Sturmböen - es kann sogar schneien

Update 7. März 2020, 11.18 Uhr: Es bleibt weiter ungemütlich in Deutschland. Laut DWD soll sich zwar der Regen in der Alpengegend langsam zurückziehen, dafür droht im Bergland Schneefall. Daher soll es in der Nacht verbreitet Frost geben - auch vor Nebel und Glätte wird gewarnt. Den meisten Neuschnee wird es aller Voraussicht im Westerzgebirge und an den Alpen (bis 10 cm, im Allgäu stellenweise mehr) geben.

Die teils heftigen Sturmböen lassen zudem den Süden Deutschlands nicht los - im östlichen Mittelgebirge und in Niederbayern werden Böen von bis zu 50 km/h vorhergesagt. Im hohen Bergland kann es sogar zu stürmischen Böen um 70 km/h kommen. 

Auch an der Nordsee bleibt es windig - laut DWD gibt es in der Region in der Nacht auf Sonntag erneut Windböen im Bereich 7 der Beaufortskala (Einteilung der Windstärke). Auch am Sonntag soll es tagsüber im Nordwesten verbreitet Windböen geben - in freien Lagen spricht der DWD von stürmischen Böen mit 8 Bft.  

Deutschland: Amtliche Unwetterwarnung des DWD - extreme Windgeschwindigkeiten drohen

Update vom 6. März, 7.45 Uhr: Vor dem Start ins Wochenende sind viele dichte Wolken unterwegs. Es bleibt teils ziemlich nass. Vor Dauerregen warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) im Saarland und in der südlichen Rheinland-Pfalz zu den bereits gefallenen, kommen noch mal bis zu 15 Liter pro Quadratmeter dazu. Im Süden ziehen schwere Sturm- bis Orkanböen durch. In exponierten Lagen muss mit extremen Orkanböen bis 140 km/h gerechnet werden.  

Windrad vor bewölktem Himmel: Deutschland durchlebt vielerorts stürmische Zeiten
Windrad vor bewölktem Himmel: Deutschland durchlebt vielerorts stürmische Zeiten. © dpa / Fredrik von Erichsen

Im Westen sinkt die Schneefallgrenze teils auf etwa 400 Meter. Mit Glätte durch Schneematsch ist dort laut den DWD-Wetterexperten zu rechnen. Im Hochschwarzwald (ab 800 Metern) und im Oberallgäu (ab 1000 Metern) können es zehn Zentimeter Neuschnee werden. Aber das ist noch nicht alles: In der Nacht zum Samstag lassen die schauerartigen Niederschläge von Westen nach - und die Schneefallgrenze sinkt auf 300 Meter. Das bedeutet Schnee im Erzgebirge, an den Alpen und im Allgäu. Nach Frühling sieht es gerade wenig aus. Am Sonntag sind jedoch schon Temperaturen bis 12 Grad drin, doch ein neues heftiges Sturmtief kündigt sich auf den ersten Wettermodellen an. 

Deutschland: Amtliche Unwetterwarnung des DWD - extreme Windgeschwindigkeiten

Update vom 5. März, 12.32 Uhr: Alarmstufe rot -  Deutsche Wetterdienst (DWD) hat eine Unwetterwarnung vor Orkanböen  herausgegeben. Oberhalb 1000 Metern ist ab 22 Uhr mit Windgeschwindigkeiten bis 120 km/h zu rechnen. In exponierten Lagen muss mit extremen Orkanböen (bis 140 km/h) zu rechnen. 

Der DWD hat die Unwetterwarnung auch über die Notfall und Warn-App KATWARN veröffentlicht.  

Das Wetter in Deutschland - Sturmtief „Elli“ zieht auf 

Update vom 5. März, 8.45 Uhr: Ohne Regenjacke oder Regenschirm wird das in den nächsten zwei Tagen nichts. Der März-Frühling lässt uns erstmal im Stich. Über dem Atlantik steht Sturmtief „Elli“ bereit und das hat ordentlich was im Gepäck.

„Regen, Regen und nochmal Regen!“ erwarten die Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes (DWD), dazu Sturm mit heftigen Orkanböen, in höheren Lagen Schnee. Das Tief nähert sich von Nordfrankreich und zieht dann in der Nacht zum Freitag von Westen über Deutschland. 

Es wird sehr nass: Dauerregen ist bis Freitagmittag im Schwarzwald, im Saarland und im südlichen Rheinland-Pfalz zu erwarten. Im Schwarzwald können in den nächsten 24 Stunden bis zu 60 Liter pro Quadratmeter fallen.

Die vielen Niederschläge machen Meteorologe Dominik Jung vom Wetterdienst Q.met gegenüber dem Wetterportal wetter.net Sorgen. „Da könnte bald so mancher Keller an Mosel, Nahe, Saar und auch am Rhein wieder unter Wasser stehen“, warnt der Wetterexperte.

Oberhalb 800 bis 1000 Meter ist mit Schnee und Glätte zu rechnen. Im Westen sinkt die Schneefallgrenze Freitagfrüh bis in die Tallagen warnt der DWD.

In den Alpen wird es im Laufe des Tages (Donnerstag) zunehmend föhnig. In der Nacht zum Freitag nimmt der Wind zu. In den Mittelgebirgen sowie im Alpenraum müssen mit schweren Sturmböen, in exponierten Lagen mit orkanartigen Böen gerechnet werden.

Wetter in Deutschland: Kommt jetzt der Winter zurück? DWD mit eindringlicher Warnung 

Update vom 4. März, 21.08 Uhr: In der Nacht zu Donnerstag muss vor allem im Süden und Osten des Landes mit Frost und Glätte durch gefrorene Nässe gerechnet werden. Im Laufe des Donnerstags kann Regen und gefrierender Regen vielerorts zu Glatteis führen. Wie der DWD nun warnt, müsste sich vor allem die Region rund um den Schwarzwald auf Dauerregen bis Freitag einstellen. Oberhalb von Höhenlagen ab 1.000 Meter muss vereinzelt mit Schneefall gerechnet werden. 

Wetter in Deutschland: Jetzt wird es wild - Experte Kachelmann spricht von Schnee

Update vom 4. März, 09.30 Uhr: Heute sollen sich laut wetter.net-Redaktion sonnige, trockene Abschnitte mit heftigen Schauern abwechseln - in Berglagen wie im Bayerischen Wald kann es auch Schnee geben. Mit Temperaturen zwischen winterlichen 3 Grad und fast frühlingshaften 11 Grad kann man den heutigen Tag durchaus als Aprilwettertag empfinden. Schon für die zweite Nachthälfte sind weitere Schauer angesagt, ab Donnerstag soll Tief Elli dann deutschlandweit für Niederschläge sorgen. Und es könnte aprilmäßig bleiben: Während die meisten Teile Deutschlands Regen bekommen, soll es in NRW sogar schneien, wie Jörg Kachelmann auf Twitter postet. Wenige Stunden später gab der Wetter-Experte bekannt, unter Coronavirus-Verdacht zu stehen.

Update vom 3. März: Jetzt hat der Deutsche Wetterdienst für die Nacht auf Mittwoch eine amtliche Warnung vor Frost für große Teile Deutschlands herausgegeben. Die Warnung gilt vom Südwesten über Bayern, die Mitte Deutschlands und den kompletten Osten bis hin zur Küste.

Wetter-Warnungen in Deutschland: Blick nach Europa offenbart düsteren Ausblick

Erstmeldung vom 3. März:

München - Das Wetter in Deutschland war schon in den vergangenen Wochen von einem sehr deutlichen Auf und Ab geprägt. Meist blinzelte während der Arbeitswoche der Frühling* zumindest kurz unter der Winterdecke hervor, nur um dann am Wochenende von teils heftigen Stürmen, wie „Bianca“, wieder komplett zurückgedrängt zu werden. 

Wetter in Deutschland: Frühling kann sich nicht durchsetzen

Auch der März startet in diesem Wechsel. Der Frühling schaute auch in den ersten Tagen nach dem meteorologischen Frühlingsanfang* nur ganz kurz vorbei, denn: Während das eine Tief geht und über dem Nordosten in Richtung Ostsee abzieht, kommt nach Angaben des DWD von Westen her schon dein Neues auf Deutschland zu.

Der Frühling verliert den Kampf gegen den Winter in diesen Tagen. Am Dienstag wird das Wetter in Deutschland sehr ungemütlich - vor allem im Süden. Hier frischt schon am Vormittag der Wind auf, berichtet der DWD. Insbesondere im Alpenvorland und in Gipfellagen der Mittelgebirge auch stürmische Böen oder sogar Sturmböen. Im Laufe des Tages nimmt der Wind aber tendenziell eher ab. Auf den Westen und Nordwesten kommen ab Mittag einzelne kürzere Gewitter mit Graupel und stürmischen Böen zu. Im Alpenraum erwartet uns sogar Schnee. Oberhalb von 600 bis 900 Metern teils noch über fünf cm Neuschnee.

Amtliche Wetter-Warnung wegen Sturm und Schnee

Der Deutsche Wetterdienst hat zudem für den bayerischen* Alpenraum und für das Grenzgebiet zwischen Cham und Passau eine amtliche Warnung vor Sturmböen herausgegeben. Die Temperaturen schwanken zwischen fünf und zehn Grad. Und es wird wohl nicht besser: Am Donnerstag bringt das Tief Elli“ voraussichtlich in ganz Deutschland erneut nass-kaltes Wetter.

Blick auf Europa-Wetter: Schwere Unwetter und sogar Tornados möglich

Beunruhigend ist der Blick auf das Europa-Wetter, insbesondere in den Süden. Ein Tief mit drei Schwerpunkten zieht aktuell von Spanien her über Frankreich und die Balearen in Richtung Italien. Hier gibt es teils heftige Winde und Gewitter. Auch Tornados sind nach Angaben von wetter.de möglich. Auf Bergen und an den Küsten sind Windgeschwindigkeiten von bis zu 160 km/h möglich. Am Dienstag wandert das Sturmzentrum demnach über den Mittelmeerraum über Korsika und Sardinien und sorgt hier für schwere Unwetter. Die Ausläufer dieses Tiefs könnten auch in Deutschland spürbar werden

Ob die Wetterfront, die uns ab Donnerstag von Westen her erreichen könnte, aber auch hier für Stürme sorgen wird ist nicht klar. Wie die kommende Woche werden wird, darüber sind sich Experten uneinig. Kommt jetzt der Spätwinter?

rjs

*merkur.de und op-online.de sind Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks

Auch interessant

Kommentare