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Wetter in Deutschland: Orkantief Victoria legt den Bahnverkehr teilweise lahm

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Von: Veronika Arnold, Martina Lippl, Marcel Görmann

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Das Wetter in Deutschland ist schon im Februar rekordverdächtig! Orkantief „Victoria“ hat deutschlandweit Spuren hinterlassen. Zum Wochenstart bleibt es ruppig.

Wetter in Deutschland: Wetterdienst warnt vor schweren Sturmböen und Glätte

Update vom 17. Februar, 9.33 Uhr: Das stürmische Wetter verzieht sich langsam. Im Nordwesten ist am Montag aber noch mit stürmischen Böen, an der Küste und an der Nordsee mit schweren Sturmböen (100 km/h) zu rechnen, warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD). Im Schwarzwald (Baden-Württemberg) droht laut DWD-Experten Dauerregen und Gewitter. Gegen Abend und in der Nacht auf Dienstag sinkt die Schneefallgrenze. Oberhalb 800 Meter kann Schnee fallen. In der Nacht auf Dienstag wird es in weiten Teilen Deutschlands glatt. Bei Temperaturen bis minus 1 Grad ist mit gefrierender Nässe zu rechnen.  

Wegen Sturmschäden müssen sich Bahnreisende am Montag in Nordrhein-Westfalen (NRW) auf Behinderungen einstellen. Hier ist der Regionalverkehr zwischen Mönchengladbach und Venlo betroffen. Der Fernverkehr zwischen Hamburg und Berlin fährt jedoch wieder, teilte die Deutsche Bahn am Montag mit.

Temperatur-Rekord im Februar geknackt 

Dafür ist das Sturmtief „Victoria“ offenbar für einen deutschlandweiten Rekord im Februar verantwortlich, wie der DWD via Twitter mitteilt. Jedenfalls scheint es als wäre für die zweite Februar-Dekade vom 11. bis 20. Februar ein Temperatur-Rekord geknackt worden:

In Müllheim (BaWü) wurden 21,5 Grad Celsius am Sonntag (16. Februar 2020) gegen 13.50 Uhr gemessen. Bisheriger Spitzenreiter der zweiten Februardekade war bislang 21,1 Grad Celsius in Freiburg/Breisgau-Herdern.

Wetter in Deutschland Orkantief „Victoria“ legt Bahn lahm 

Update vom 16. Februar, 22.50 Uhr: Nach Sturmtief „Sabine“ ist es erneut ungemütlich in Teilen Deutschlands - vor allem für Pendler, die derzeit mit der Bahn von A nach B wollen. Wegen Sturmschäden hat die Deutsche Bahn am Sonntagabend mehrere Strecken sperren müssen. So mussten die Züge zwischen Hamburg und Berlin über Stendal umgeleitet werden, wie die Bahn mitteilte. Der Halt an den Bahnhöfen Wittenberge, Ludwigslust und Büchen entfiel. Es komme zu Verspätungen von etwa 60 Minuten. Zwischen Hamburg und Münster wurden die Züge über Hannover umgeleitet, der Halt an den Bahnhöfen Bremen, Osnabrück und Münster entfiel. Hier sollte es zu Verspätungen von bis zu 10 Minuten kommen.

Besonders bemerkbar machten sich die Ausläufer des Sturmtiefs „Victoria“ in Nordrhein-Westfalen. Wegen eines umgestürzten Baumes auf eine Oberleitung im Münsterland musste die Strecke dort, auf der auch der Fernverkehr von Koblenz nach Norddeich unterwegs ist, gesperrt werden. 200 Reisende mussten einen Intercity verlassen und in Busse umsteigen. IC- und EC-Züge wurden umgeleitet. Die Störung sollte bis in die späten Abendstunden anhalten.

Nach „Sabine“: Wetterdienst warnt vor nächstem Sturmtief - Orkan Victoria sorgt jedoch für Frühlingsgrade 

Update vom 16. Februar, 14.19 Uhr: Das Orkantief „Victoria“ ist in Deutschland angekommen. Am Broken weht der Wind in Orkanstärke (bis 150 km/h), in Aachen wurden schwere Sturmböen bis 102 km/h gemessen. Gefährlich wird es bis zum Sonntagabend, warnt Meteorologe Paul Heger vom Wetterportal wetter.com. Denn dann zieht langsam eine Kaltfront herein. In oberen Lagen ab 1500 Metern seien dann Windgeschwindigkeiten bis zu 150 km/h möglich. Das müsse zwar für die unteren Luftschichten noch nichts heißen. Doch bei heftigem Regen und Gewittern könnte ein Teil davon in die unteren Luftschichten gemischt werden. Also, Vorsicht! Nach und nach schwächt sich der Wind in der Nacht auf Montag ab. Die Kaltfront kommt nur langsam nach Süden voran. 

Orkantief Victoria bestimmt Wetter in Deutschland - Wo es stürmt 

Update vom 16. Februar, 8.26 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor stürmischen Böen. In höheren Lagen - also über 1000 Metern -  vor Orkanböen. Auch an der Nordsee pfeift es. Im Norden, Westen und in der Mitte sind Sturmböen bis ins Tiefland möglich.

Nach Süden hin ist das Wetter in Deutschland jedoch meist freundich. Am Oberrhein sind sogar bis zu 20 Grad drin.

Wetter in Deutschland: Sturmtief bei Island zieht auf

Update vom 15. Februar, 18.50 Uhr: Auch für die Nacht zum Sonntag sagt der Deutsche Wetterdienst stürmischen Südwestwind für den Westen und Nordwesten im Tiefland voraus, auf den Bergen und an den Küsten sogar orkanartige Böen. 

Am Sonntag muss mit dem stürmischen Südwestwind vor allem in der Mitte und dem Osten bzw. Nordosten Deutschlands gerechnet werden, im Westen kann es weiterhin zu Sturmböen, teils schweren, kommen. Der Süden hingegen ist voraussichtlich von deutlich schwächerem Wind betroffen. 

Update vom 15. Februar, 15.02 Uhr: Der DWD hat neue Wetter- bzw. Unwetter-Warnungen ausgegeben. In sehr vielen Teilen Deutschlands eine gelbe der niedrigsten Stufe. In einzelnen Regionen eine der zweitniedrigsten, orangefarbenen. In einem ganz kleinen Bereich rund um Wernigerode im Harz gilt sogar die höchste Warnstufe. Dunkelrot! Grund sind Orkanböen.

„Es treten oberhalb 1000 m Orkanböen mit Geschwindigkeiten zwischen 100 km/h (28m/s, 55kn, Bft 10) und 130 km/h (36m/s, 70kn, Bft 12) aus südwestlicher Richtung auf“, heißt es für Wernigerode.

Was für Ihre Region gilt, können Sie hier beim DWD checken.

Es wurde darüber hinaus KATWARN ausgelöst, wie auf katwarn.de zu lesen ist.

Update vom 15. Februar, 8.34 Uhr: Am Wochenende sagt in weiten Teilen Deutschlands der Frühling Hallo. Strömungen aus dem Südwesten bringen sehr milde bis warme Luftmassen aus Südwesteuropa bis zu uns. Allerdings wird es durch die starken Winde auch teils stürmisch. Besonders der Westen und Norden sollte sich wappnen.

In England wütet am Wochenende der Sturm „Dennis“. Experten stufen das Unwetter als äußerst gefährlich ein und rechnen mit gravierenden Folgen.

Update vom 14. Februar, 13.54 Uhr: An manchen Orten Deutschlands dürfte es an diesem Wochenende 20 Grad warm werden. Das Wetter teilt Deutschland dann in zwei Hälften. Eine kurze Verschnaufpause zwischen zwei Tiefs lässt vor allem im Süden auch länger die Sonne durch die Wolken blitzen, wie der Deutsche Wetterdienst am Freitag in Offenbach vorhersagte. Über dem Nordwesten halten sich dagegen am Samstag dichte Wolken, aus denen es auch immer mal wieder regnet.

Die Höchstwerte steigen auf milde 8 bis 14 Grad. Nachts herrscht südlich der Donau leichter Frost, im Nordwesten wehen starke bis stürmische Böen. Über die Nordseeinseln fegt schwerer Sturm.

Hurrikanartiger Orkan braut sich vor Europa zusammen - Wetter am Sonntag wird extrem

10.15 Uhr: Meteorologen blicken mit Spannung vor die Tore Europas - da braute sich etwas zusammen. In einer Prognose für den Weather Channel heißt es, Sturmtief Victoria könnte Rekordwerte erreichen. Durch die Mitwirkung des Jetstreams verwandelt sich Sturm Victoria in einen Orkan und kommt über dem Atlantik auf Spitzenwinde von bis zu 220 km/h - wie ein Hurrikan! Und er bricht noch (fast) einen weiteren Rekord: Laut Wettermodellen erreicht Orkan Victorie einen Luftdruck von 915 bis 926 Hektopascal. Der niedrigsten Luftdruck, der jemals außerhalb der Tropen gemessen wurde, betrug 914 Hektopascal! 

Die gute Nachricht: In Deutschland wird es nicht so heftig! Zwar erreicht Sturmtief Victoria auch Deutschland am Sonntag, aber „von einer schweren Sturmlage wie bei Orkantief Sabine ist aus heutiger Sicht keinesfalls die Rede“, beruhigt Diplom-Meteorologe Andreas Friedrich vom Deutschen Wetterdienst auf Bild-Anfrage. „Dennoch werden die Bewohner im Nordwesten Deutschlands die Ausläufer von Victoria zu spüren bekommen.“ Bis zu 100 km/h sind im Norden Deutschland drin - es wird also schon ziemlich stürmisch! 

Die Folgen von den Orkanböen von Sabine waren: Verletzte Menschen, Zug- und Flugausfälle und geschlossene Schulen, etwa in ganz Bayern*. 

Der extreme Nebeneffekt der außergewöhnlichen Wetterlage: Es wird sehr mild! Am Sonntag sind im Süden schon 15 Grad drin, am Sonntag sogar bis zu 20 Grad! Und das Mitte Februar...

Deutschland-Wetter: Ausläufer von Sabine im Süden noch spürbar

9.27 Uhr: Der vorige Monat war nach Angaben der US-Wetterbehörde NOAA der weltweit wärmste Januar in ihrer 141-jährigen Messreihe. Damit setzt sich ein Trend der Erwärmung aus den vergangenen Jahren fort: Vier der wärmsten Januar-Monate wurden seit 2016 gemessen, die zehn wärmsten seit 2002, wie die Behörde am Donnerstag (Ortszeit) weiter mitteilte. Die globale Temperatur habe 1,14 Grad Celsius über dem Januar-Durchschnitt des 20. Jahrhunderts von 12,0 Grad gelegen. Die Temperatur sei sehr knapp über dem bisherigen Januar-Höchstwert aus dem Jahr 2016 gewesen.

Update, 14. Februar, 07.23 Uhr: Auch heute - vier Tage nachdem „Sabine“ zugeschlagen hat, windet es im Süden Deutschlands noch immer heftig. Der DWD warnt für Teile im Süden Baden-Württembergs und Bayerns vor starken Windböen. Diese werden zwar mit etwa 60 km/h nicht mehr die Stärke der Windböen am Wochenende erreichen, aber ungemütlich wird es dennoch. In Alpennähe kann der Wind allerdings noch stärker ausfallen. Bis zu 100 km/h können hier an Windgeschwindigkeiten erreicht werden.

20 Grad! Das Wetter in Deutschland fährt weiter Achterbahn

Update, 13. Februar, 13.43 Uhr: Grillfans könnte es am Sonntag in den Fingern jucken. Am Rhein sind Temperaturen bis 20 Grad drin. Allerdings bringt sich dann schon das nächste Sturmtief schon in Stellung: Victoria - soll es heißen. Und das trifft besonders den Norden. 
An der See sind wieder Orkanböen bis 140 km/h möglich, warnen Wetterportale. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet jedoch, dass Sturmtief Victoria aktuell nicht mit Orkan Sabine vergleichbar ist. Kleine Überraschungen wären jedoch möglich.  

Schon am Donnerstag drohen kräftige Gewitter mit großem Hagel, schwere Sturmböen und Starkregen. In Bayern, Rheinland-Pfalz sowie Baden-Württemberg kann es ziemlich stürmisch werden. Ein kleiner Trost: Am Freitag gibt es ein kleine Verschnaufspause - ein Zwischenhoch setzt sich durch. 

Neue Sturmtage in Deutschland: Experten verschärfen Warnung - „erhöhte Orkangefahr“

Update, 12. Februar, 14.15 Uhr: Am heutigen Mittwoch (12.2.) fällt in einigen Teilen Deutschlands nach Orkantief Sabine viel Schnee - auch am Donnerstag (13.2.) soll es nasskalt werden. Dafür sorgt Tief Tomris. Im Norden Deutschlands, wie etwa in Hamburg, bereitet dagegen eine Sturmflut Probleme

Nachdem es zum Wochenende hin kurz etwas wärmer wird, ist jedoch bereits das nächste Unwetter im Anmarsch - ein weiterer Sturm ist bereits in Sicht. Ob er so stark wie Sabine wird, ist allerdings noch unklar. 

„Brisante Wetterlage“: Nächstes Sturm-Extremwetter kommt auf Deutschland zu

Update 12. Februar 2020: Noch ist keine Ruhe in Sicht! Während in Norddeutschland immer noch Sturm herrscht, eine Sturmflut Hamburg erreicht hat und sogar Katwarn ausgelöst wurde, wird es auch im Rest Deutschlands nicht viel ruhiger. Für die kommenden Tage wird stürmisches Wetter erwartet. Am Donnerstag wird es zwar in einigen Landesteilen eine kurze Wetterberuhigung geben, am Sonntag aber kommen laut wetter.net wieder neue schwere Sturm- und Orkanböen nach Deutschland. Zwar klettern die Temperaturen am Wochenende gebietsweise auf 13 bis sogar 16 Grad - aber es werden genauso auch viele Regenfälle erwartet. 

Auch zum Anfang der neuen Woche halte laut den Experten von wetter.net die „brisante Wetterlage“ an - mit Sturm- und Orkanböen. Dazu falle besonders in der Mitte und im Norden Deutschlands auch ergiebiger Regen. 

Ähnlich die Warnung von wetter.com: Auf dem Atlantik brauen sich ein neues Tief mit ungewöhnlich niedrigem Luftdruck zusammen. Es könne laut aktuellen Prognosen einen ähnlichen Weg einschlagen wie das Orkantief Sabine. Das Portal wetter.com bezeichnet die sich anbahnende Wetterlage als „Supertief“. Deswegen gebe es am Montag eine „erhöhte Orkangefahr“, warnt Meteorologe Alban Burster von wetter.com.

Deutscher Wetterdienst warnt vor Sturmböen in Deutschland

Update 15.31 Uhr: Nach wie vor besteht für ganz Deutschland eine amtliche Warnung des Deutschen Wetterdienstes vor Sturmböen. In einigen Orte im Süden und Osten Bayerns besteht dem DWD zufolge weiter eine Unwetterwarnung aufgrund von Orkanböen. Die Warnungen bestehen am Dienstag bis 18 Uhr, in einigen Gebieten auch bis 20 Uhr. Auch am Mittwoch sorgen Ausläufer von Orkantief Sabine für unruhiges Wetter in Deutschland. „Die Unwettergefahr nimmt ab, aber es bleibt stürmisch“, sagte Meteorologe Andreas Friedrich von Deutschen Wetterdienst (DWD) am Dienstag in Offenbach. „Erst in der Nacht zum Donnerstag schwächt der Wind ab.“

Laut Vorhersage zeigt sich der Himmel am Mittwoch wechselnd oder stark bewölkt. Es kommt erneut zu Regen-, Schnee- oder Graupelschauern. Dazu gibt es starke bis stürmische Böen. Für Küsten und Hochlagen warnt der DWD sogar vor schwerem Sturm bis hin zu Orkanböen.

Die Höchstwerte liegen bei vier bis neun Grad, in den Bergen bis zwei Grad. Am Mittwochabend lockert es vor allem in der Mitte und im Osten allmählich auf. In der Nacht zum Donnerstag beruhigt sich das Wetter in weiten Teilen, und die Schauer klingen allmählich ab. In höheren Lagen und an der Küste kann es jedoch weiterhin zu schweren Sturmböen kommen.

Wetter in Deutschland: Jetstream sorgt erneut für Orkangefahr in Deutschland

Update vom 11. Februar 2020, 8.34 Uhr: Die Kaltfront von Orkantief Sabine hat Deutschland verlassen, das stürmische Wetter bleibt uns aber erhalten. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet damit, dass es in den nächsten Tagen stürmisch bleibt. Am Dienstag sei mit Schauern sowie mit stürmischen Böen und Sturmböen zu rechnen. Im Alpenvorland und in Hochlagen sind demnach sogar orkanartige Böen möglich. Die Nordseeküste stellte sich auf Sturmfluten ein.

Noch heftiger soll es allerdings bis zum Wochenende werden. Dann nehmen die Windböen erneut ordentlich an Fahrt auf. Grund dafür ist der sogenannte Jetstream, der sich über dem Atlantik ab Freitag erneut auflädt. „Ein Jetstream oder Strahlstrom stellt ein schmales, bandartiges Starkwindfeld in der Troposphäre oder Stratosphäre dar, das durch hohe vertikale und horizontale Windgeschwindigkeitsscherungen charakterisiert wird und ein Geschwindigkeitsmaximum oder mehrere Geschwindigkeitsmaxima aufweist“, erklärt der DWD auf seiner Homepage. 

Auch Wetter-Experte Jörg Kachelmann sieht Sturm-Potenzial durch den Jetstream.

Video: Was ist ein Jetstream und wie entsteht das Starkwindfeld?

Orkangefahr noch nicht gebannt: Nächste Sturmfront und extremes Wetter schon in wenigen Tagen

Unsere Erstmeldung vom 10. Februar: Offenbach - Wer nach den Sturm- und Orkanböen der vergangenen Stunden auf eine Verschnaufpause in Sachen Wetter gehofft hat, muss enttäuscht werden. Auch wenn sich Tief „Sabine“ inzwischen über Norwegen befindet, bleibt es stürmisch in Deutschland. Nach einer nur sehr kurzen Beruhigung am Montagnachmittag im Westen nehme am Abend und in der Nacht zum Dienstag der Wind von Frankreich und Belgien her erneut kräftig zu, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit. Dabei seien Sturmböen mit Geschwindigkeiten von 80 bis 100 Kilometern in der Stunde möglich, hieß es. Auch schauerartige Niederschläge, teilweise mit Gewittern wurden erwartet.

Hier informieren wir über die aktuelle Lage nach Sturmtief Sabine in Deutschland.

Nach Sturmtief Sabine: So wird das Wetter in den kommenden Tagen

Ungemütlich soll es auch am Dienstag und Mittwoch bleiben. Bei Höchsttemperaturen zwischen vier und zehn Grad muss am Dienstag mit Regen- und Graupelschauern gerechnet werden, in den Mittelgebirgen in Höhen oberhalb von 300 bis 400 Metern auch mit Schnee. Auch einzelne Gewitter ziehen immer wieder durchs Land, vor allem an der Nordsee. Zeitweise könne es auf den Straßen glatt werden, hieß es. Dazu bleibe es weiterhin windig bis stürmisch, vor allem in Schauernähe sowie im Norden kann es auch noch einzelne Sturmböen geben. Auch an den Küsten bleibt es durchweg stürmisch.

Am Donnerstag hingegen soll es zunächst trocken bleiben, im Ostteil Deutschlands kann es auch längere sonnige Phasen geben. Von den Mittagsstunden an ziehen dann von Westen kommend allerdings wohl erneut Regenwolken durchs Land. Weitere Stürme werden in den Folgetagen derzeit nicht ausgeschlossen.

Orkangefahr noch nicht gebannt - Nächste Sturmfront steht bevor

Dass die Sturmfront noch nicht überstanden ist, bestätigt auch Meteorologin Corinna Borau von wetter.com. Auch wenn sich die Wetterlage im Norden Deutschlands bereits beruhigt, sei die Sturmgefahr ihren Erwartungen zufolge noch nicht gebannt. Vor allem bis zum Wochenende könnte die Gefahr für Orkanböen wieder ansteigen. Sturmböen prophezeit auch der DWD für Samstag und Sonntag.  

Insgesamt wird demnach außerdem extrem ungemütliches Wetter mit stärkeren Regenschauern und Gewittern vorhergesagt, in höheren Lagen auch Schnee.

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Das Sturmtief hatte auch zu einem Verkehrschaos geführt. Die Deutsche Bahn hatte den bundesweiten Fernverkehr sowie den Regionalverkehr in Bayern eingestellt. Auch etliche Flüge mussten annulliert werden. Umgestürzte Bäume und abgebrochene Äste hatten auf Deutschlands Straßen für Behinderungen geführt.

In vielen deutschen Schulen musste der Unterricht ausfallen, etwa in Bayern*, etlichen Großstädten Nordrhein-Westfalens sowie in Hessen, Niedersachsen und Bremen. 

va/dpa

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