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Alex Meier kann weiterhin nicht trainieren

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Der Eintracht-Kapitän kann mit seiner entzündeten Ferse weiter nicht am Training teilnehmen. Das Trainerteam will den Torjäger für das Heimspiel am Samstag gegen Mönchengladbach aber noch nicht abschreiben.

Robert Kovac wird beim Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt als Assistenz-Trainer bezahlt. Manchmal aber ist der Bruder von Chefcoach Niko Kovac mehr als nur ein Helfer. Am Montag war er wieder mal mittendrin. Mit einem weißen Trikot als „freier Mann“ gekennzeichnet, mischte der 42 Jahre alte ehemalige kroatische Nationalspieler munter im Spiel mit. Er hat seine Sache gut gemacht. Nach der ersten Übungseinheit der Woche musste Kovac der Jüngere dann den Medien Rede und Antwort stehen. „Es hat Spaß gemacht, bei diesem tollen Wetter mitzuspielen“, sagte er ganz locker.

Weniger locker ist derzeit Alexander Meier. Seit der vergangenen Woche plagt sich der Kapitän mit Schmerzen in der rechten Ferse. Die Verletzung will nicht besser werden. „Das nervt einfach nur“, sagte er.

Am Montagvormittag hatte Meier versucht zu laufen, zunächst auf dem Laufband, dann auf dem Rasen. Das Ergebnis war unabhängig vom Untergrund wenig ermutigend. „Ich habe immer noch Schmerzen“, sagt Meier, „schon beim normalen Auftreten.“

Die Ferse ist offensichtlich an einer Stelle entzündet. Also wird er in den nächsten Tagen weiter nur auf dem Fahrrad sitzen und sich behandeln lassen. „Vielleicht braucht Alex noch ein bisschen Ruhe und Behandlung“, sagte Robert Kovac, der den Torjäger für das Heimspiel am Samstag gegen Borussia Mönchengladbach aber noch nicht abschreiben wollte. Es sei halt einfach eine „dumme Verletzung“, sagte Kovac, „da müssen wir abwarten.“

In Omar Mascarell hat ein weiterer Stammspieler wie schon in den Tagen zuvor nicht mitmachen können. Mascarell immerhin drehte am Rande des Platzes ein paar Runden. Die Schmerzen nach seiner Achillessehnenreizung haben deutlich nachgelassen. Deshalb gilt es als ziemlich sicher, dass der spanische Mittelfeldspieler am Wochenende dabei sein kann. Schon am heutigen Dienstag soll er wieder mit der Mannschaft trainieren.

Erst nach und nach wird die Eintracht nach den Länderspielen wieder komplett sein. Die Torhüter Heinz Lindner und Lukas Hradecky spielen heute noch mit Österreich und Finnland gegeneinander (siehe Infobox), Aymen Barkok mit der deutschen U 19 am Bornheimer Hang gegen die Slowakei. „Bisher haben wir nur Gutes gehört, alle Nationalspieler sind wohlauf“, sagte Kovac. Zurückgekehrt sind Mijat Gacinovic, der für Serbien in seinem ersten A-Länderspiel zum 3:1 gegen Georgien getroffen hat, und Taleb Tawatha, der 74 Minuten für Israel beim 1:4 gegen Spanien im Einsatz war.

Ganz besonders gefreut haben sie sich in Frankfurt, dass Haris Seferovic 84 Minuten für die Schweiz beim 1:0 in der WM-Qualifikation gegen Lettland gespielt hat. Seferovic hatte ja zuletzt wegen einer Sperre drei Spiele in der Bundesliga pausieren müssen und war auch für das Pokalspiel gegen Bielefeld nicht nominiert worden. Die Spielzeit in der Nationalmannschaft sei „wichtig“ gewesen, sagte Robert Kovac, „Haris hat nun wieder Gefühl für den Ball und das Spiel bekommen.“ Der Ärger nach der Roten Karte im Spiel in Berlin ist verraucht. Bei einem Ausfall von Meier könnte er als erster Stürmer-Joker auf der Bank sitzen.

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