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Auswärtssperre für Eintracht Frankfurt nach Vorfällen in Helsinki

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Eintracht Frankfurt hat nach den Vorkommnissen während des Conference-League-Spiels bei HJK Helsinki harte Sanktionen von der UEFA erhalten.

Frankfurt – Eintracht Frankfurt überzeugt in der Conference League bisher und kämpft mit dem griechischen Klub PAOK Saloniki um den Gruppensieg und den damit verbundenen Einzug ins Achtelfinale. Zuletzt gelang der SGE ein knapper Sieg in Helsinki. Beim finnischen Außenseiter zeigten sich nicht alle SGE-Fans von ihrer besten Seite.

Eintracht Frankfurt wird von UEFA sanktioniert

Im Gästeblock wurde jede Menge Pyrotechnik abgebrannt und ein Zuschauer hatte einen Becher auf einen Akteur von HJK Helsinki geworfen und diesen getroffen. Der Schiedsrichter der Partie vermerkte den Becherwurf und die Pyrotechnik auf den Rängen in seinem Spielbericht.

Die UEFA hat den Verein nun sanktioniert. „Das Berufungsgericht der UEFA hat gegen Eintracht Frankfurt wegen der Vorkommnisse während des Auswärtsspiels in der UEFA Europa Conference League gegen den HJK Helsinki am 9. November zwei Strafen ausgesprochen. Wegen des Abbrennens von Pyrotechnik und des Werfens von Gegenständen ist dem Bundesligisten der Verkauf von Gästetickets für das letzte Gruppenspiel beim Aberdeen FC am 14. Dezember untersagt. Zum anderen wird eine Geldstrafe in Höhe von 30.000 Euro fällig“, schreibt die SGE auf der vereinseigenen Webseite.

Eintracht-Fans beim Auswärtsspiel in Helsinki.
Eintracht-Fans beim Auswärtsspiel in Helsinki. © IMAGO/Jan Huebner

„Die Strafe ist hart, aber gemessen an der bisherigen Sanktionspraxis der UEFA auch nicht ungewöhnlich. Die Sanktion wurde ausdrücklich nicht nur für den Becherwurf, sondern auch für die wiederholte Pyrotechnik ausgesprochen. Unsere Vorbelastung hat hier natürlich den Ausschlag gegeben“, bewertet Vorstandsmitglied Philipp Reschke das Urteil.

Eintracht Frankfurt ohne Fans nach Aberdeen

„Wir kennen zwar die genauen Urteilsgründe noch nicht, aber die Erfolgschancen einer Berufung stehen bei dieser Ausgangslage realistisch betrachtet nicht gut. Wir werden uns sehr kurzfristig zu den Konsequenzen und zum weiteren Vorgehen beraten“, so Reschke weiter. Die Einlegung von Rechtsmitteln ist nur noch beim CAS möglich.

Damit wird Eintracht Frankfurt das letzte Gruppenspiel der UEFA-Conference-League beim FC Aberdeen ohne eigene Fans bestreiten müssen. Eine traurige Nachricht für die Adler-Anhänger, die sich ganz besonders auf die Fahrt nach Schottland gefreut hatten. (smr)

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