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Blog: Arbeitsplatz mit Aussicht

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© (FNP)

Ich gebe es ja zu: Vielleicht war es doch eine gute Idee, für ein paar Tage den Abflug zu machen. Jedenfalls für die Berufsfußballer von der Frankfurter Eintracht, und um die geht es ja. Vermutlich lässt es sich zu Hause nicht so viel schlechter trainieren, möglicherweise muss man auch ein wenig aufpassen, dass der Klimawechsel zurück auf kalt geglückt ist, wenn man daheim schon am 13. Januar wieder den SC Freiburg zum Ernstfall empfängt und es bis dahin im Stadtwald nicht so furchtbar viel wärmer geworden sein dürfte. Zumindest für den ersten Tag an der Costa Blanca allerdings gilt, was Bruno Hübner noch vor der Abreise den Kollegen von der Rundschau erzählt hat. „Sonnenschein ist gut für die Seele, das ist wichtig für den Kopf, es macht den Jungs einfach mehr Spaß“, erklärte der Frankfurter Sportdirektor da zum Sinn und Zweck dieses Trainingslagers in einer Winterpause, die wegen der im Sommer anstehenden Weltmeisterschaft so kurz ist, dass die Zeit für den gewohnten Wüstentrip nach Abu Dhabi nicht ausreicht. Aber kein Problem, Spanien ist längst nicht so weit weg und mindestens genauso schön: „Das sind Abu-Dhabi-Verhältnisse“, freute sich Hübner schon im nasskalten Schmuddelwetter zu Hause auf Mittelmeersonne, und er soll fürs Erste recht behalten.

Ich gebe es ja zu: Vielleicht war es doch eine gute Idee, für ein paar Tage den Abflug zu machen. Jedenfalls für die Berufsfußballer von der Frankfurter Eintracht, und um die geht es ja. Vermutlich lässt es sich zu Hause nicht so viel schlechter trainieren, möglicherweise muss man auch ein wenig aufpassen, dass der Klimawechsel zurück auf kalt geglückt ist, wenn man daheim schon am 13. Januar wieder den SC Freiburg zum Ernstfall empfängt und es bis dahin im Stadtwald nicht so furchtbar viel wärmer geworden sein dürfte. Zumindest für den ersten Tag an der Costa Blanca allerdings gilt, was Bruno Hübner noch vor der Abreise den Kollegen von der Rundschau erzählt hat. „Sonnenschein ist gut für die Seele, das ist wichtig für den Kopf, es macht den Jungs einfach mehr Spaß“, erklärte der Frankfurter Sportdirektor da zum Sinn und Zweck dieses Trainingslagers in einer Winterpause, die wegen der im Sommer anstehenden Weltmeisterschaft so kurz ist, dass die Zeit für den gewohnten Wüstentrip nach Abu Dhabi nicht ausreicht. Aber kein Problem, Spanien ist längst nicht so weit weg und mindestens genauso schön: „Das sind Abu-Dhabi-Verhältnisse“, freute sich Hübner schon im nasskalten Schmuddelwetter zu Hause auf Mittelmeersonne, und er soll fürs Erste recht behalten.

Die Mission hat in aller Frühe begonnen, am zweiten Tag des Jahres. Um fünf hat der Wecker geklingelt, gegen sieben sich der ganze Tross am noch dunklen Stadion versammelt. Alles läuft nicht nach Plan: Am Flughafen streikt die Technik. Auch die Eintracht muss warten, ehe es auf einen rumpligen Flug zwei Stunden nach Südwesten geht, aber es lohnt sich: Gut 1500 Kilometer Luftlinie weiter sieht die Welt  schon anders aus, vor allem ist sie deutlich wärmer. Milde 20 Grad empfangen die Frankfurter Reisegruppe am Flughafen von Murcia, ein paar Wolken nur am blauen Himmel, ein laues Lüftchen. Die Wege trennen sich: Spieler, Trainer und Betreuer checken in ihrem Mannschaftshotel ein, wir Journalisten werden eine Ecke weiter in Richtung Alicante gefahren. Abraham, Boateng und Co. mögen noch einen Hauch schicker untergebracht sein, über den Arbeitsplatz auf dem Balkon mit Aussicht aufs Meer kann man erst einmal aber auch nicht meckern . . . Wir sind ja natürlich auch nicht zum Spaß hier, und Trainer Kovac und seine Mannschaft schon gar nicht! Die Taktung ist im Wintercamp gewiss noch etwas straffer als daheim, die Sonne tut dafür tatsächlich gut. Und arbeiten lassen sollte es sich hier auch. Auf dem Balkon wie auf dem Trainingsplatz.

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