Eintracht: Fans sehen Peter Fischer in der Pflicht
Pete
Peter Fischer bleibt weitere drei Jahre Präsident der Frankfurter Eintracht, ist nun seit dem Jahre 2000 Vereinsboss der Eintracht. Der 58 Jahre alte Amtsinhaber wurde auf einer durchaus emotionalen, aber meist sachlichen Mitgliederversammlung mit einer überwältigenden Mehrheit wiedergewählt. Bei seiner Wahl gab es lediglich zwei Gegenstimmen und neun Enthaltungen. Herausforderer Reiner Schäfer zog seine Kandidatur wegen der Aussichtslosigkeit zurück. Die Fans der Eintracht zeigten sich im offiziellen Forum enttäuscht vom Gegenkandidaten von Peter Fischer. Den alten und neuen Präsident sehen sie in der Pflicht.
"Enttäuschendes Bild von Schäfer"
Viele Anhänger der Eintracht hatten sich einen würdigen Gegner für Peter Fischer gewünscht, wurden aber von Reiner Schäfer sehr enttäuscht. "Sehr enttäuschend was Schäfer da heute für ein Bild abgegeben hat. Und für Fischer ist es perfekt gelaufen. Nebenbei noch einen kritischen Kopf im Verwaltungsrat losgeworden," sagt User
HarryHirsch
. User
J Boetcher
schließt sich der Meinung an: "Schade, dass Schäfer so ein schwacher Kandidat war. Fischer hat das nach allen Regeln der Kunst gemacht. Nicht mal die Sache mit der Vergütung hat ihm geschadet, obwohl damit klar war, dass er vorher nicht offen und ehrlich war."
"Typische Eintracht-Farce"
Für User
Peter
kam die Wahl und das Scheitern von Schäfer wenig überraschend: "Das alles war doch im Vorfeld absehbar und dass Fischer ein guter Stratege, gut vernetzt und ein prima Populist ist, konnte jeder wissen. Wenn man schon Kalif an Stelle des Kalifen werden möchte, dann muss man sehr gut vorbereitet sein. Fischer und Co. werden jetzt so weiterwerkeln wie zuvor. Das Ganze war eine typische Eintracht-Farce. Klüngel gegen Klüngel und der geschicktere Klüngel hat sich durchgesetzt."
Andere Eintracht-Anhänger hatten eher Mitleid mit dem Gegenspieler von Fischer: "Eigentlich war das eher ein trauriger Auftritt von Reiner Schäfer. Konnte einem fast schon Leid tun, zumal er von seinen Leuten komplett im Stich gelassen wurde. Wenn man Präsident werden will, muss mehr kommen. So hatte Fischer weniger Gegenstimmen, als wenn er ohne Gegenkandidat geblieben wäre. Das war spätestens nach der Posse heute die einzig richtige Entscheidung für die Eintracht. Das Votum muss für Peter und sein Präsidium aber auch eine Verpflichtung sein,"
meinte User
Andy
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"Der Lächerlichkeit preisgegeben"
Schaedelharry63
formulierte dem Auftritt Schäfers noch drastischer: "Seriöse Leute hätten den Herrn Schäfer, der in der Vergangenheit sehr wohl seine Verdienste hatte, von dieser Farce abgehalten. Da wurde ein alter Mann sehenden Auges der Lächerlichkeit preisgegeben." Eine interessante Idee bringt User
Freidenker
: "Was hat Schäfer auch erwartet, nichts gesagt über Ziele und Zukunft, während Fischer nun mal das Bild der Diva vertritt. Wenn man ernsthaft überlegt, dass man einen "seriösen" Präsident installieren will, dann kann ja in drei Jahren Heribert Bruchhagen antreten."