Eintracht lüftet Geheimnis um angebliche Ausstiegsklausel im Krösche-Vertrag
Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche ist bei englischen Top-Klubs beliebt. Hat er eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag?
Frankfurt - Auf Eintracht Frankfurt wartet das wichtigste Spiel der gesamten Saison. Im Finale des DFB-Pokals geht es gegen Ligakonkurrent RB Leipzig um den Titel. Die SGE kann eine schwache Rückrunde in der Fußball-Bundesliga vergessen machen und ihren scheidenden Cheftrainer Oliver Glasner mit einem Triumph verabschieden. Die Aufgabe gegen den Champions League-Teilnehmer wird allerdings nicht einfach, auch wenn die Adler bei solchen Finalspielen für gewöhnlich über sich hinauswachsen.
Markus Krösche | |
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Geboren: | 17. September 1980 |
Verein: | Eintracht Frankfurt |
Funktion: | Sportvorstand |
Eintracht Frankfurt: Krösche plant Kader für nächste Saison
Trotz des Hypes ums Pokalfinale in Berlin darf Sportvorstand Markus Krösche nicht die Kaderplanung für die kommende Saison vernachlässigen. Der Sportchef will dem neuen Cheftrainer eine Mannschaft zur Verfügung stellen, die um die internationalen Plätze mitspielen kann. Zuletzt zog Eintracht Frankfurt die Kaufoption für Leihspieler Philipp Max und verpflichtete Juwel Hugo Larsson vom schwedischen Klub Malmö FF.
Doch wie lange ist Krösche eigentlich selbst noch bei der SGE? Zuletzt kamen immer wieder Gerüchte um einen vorzeitigen Abgang des Sportvorstandes auf. Vor allem in England wird seine Arbeit geschätzt. Nach Informationen der Bild zeigen der FC Chelsea, der FC Liverpool und Tottenham Hotspur Interesse an Krösche, dazu kommt Ajax Amsterdam aus den Niederlanden und der FC Bayern aus der Bundesliga.

Es ist aber äußerst unwahrscheinlich, dass Eintracht Frankfurt seinen Sportchef kurz nach der Saison die Freigabe für einen Wechsel in die Premier League erteilt. Unklar war, ob der 42-Jährige eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag stehen hat, die einen vorzeitigen Abschied möglich machen würde.
Eintracht Frankfurt: Keine Ausstiegsklausel im Vertrag von Krösche
„Markus Krösche hat keine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag und ist ein wesentlicher Baustein für unsere Erfolge in den vergangenen zwei Jahren. Wir wissen aus den Gesprächen mit ihm, dass er sich nicht mit einem Wechsel beschäftigt und sich ausschließlich auf seine Arbeit in Frankfurt konzentriert“, sagte Aufsichtsratschef Philip Holzer im Gespräch mit der Bild und beendete die Spekulationen um einen Abgang.
„Dass sein Name in Verbindung mit anderen Topklubs gebracht wird, zeigt, dass die sehr gute Arbeit bei Eintracht Frankfurt national und international zur Kenntnis genommen wird“, so Holzer weiter. (smr)