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Eintracht Frankfurt bestätigt – Ablösesumme von Sebastien Haller nie vollständig angekommen

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Sebastien Haller ist im Sommer 2019 für 50 Millionen Euro Ablöse zu West Ham United gewechselt.
Sebastien Haller ist im Sommer 2019 für 50 Millionen Euro Ablöse zu West Ham United gewechselt. © Uwe Anspach/dpa

Für 50 Millionen Euro ist Sebastien Haller im Sommer 2019 von Eintracht Frankfurt zu West Ham United gewechselt. Bei der SGE ist das Geld aber nie vollständig angekommen.

Frankfurt – Sebastien Haller ist den Fans von Eintracht Frankfurt gut in Erinnerung geblieben. Der Stürmer war Teil der sogenannten „Büffelherde“ und sorgte national und international für Furore. Mit seinen beiden Partnern Luka Jovic und Ante Rebic wirbelte der Franzose regelmäßig die gegnerischen Abwehrreihen durcheinander und schoss sich mit seinen zahlreichen Treffern in die Notizbücher vieler Top-Klubs aus ganz Europa.

Sebastien Haller verließ Eintracht Frankfurt schließlich Richtung England, aber nicht zu einem Spitzenverein, der um die Meisterschaft spielt, sondern zu West Ham United, damals ein graue Maus im Mittelfeld der Premier League. Die „Hammers“ ließen sich den Transfer des Franzosen 50 Millionen Euro kosten. Zehn Prozent der Summe gingen an den FC Utrecht, von wo Haller zu Eintracht Frankfurt wechselte.

Eintracht Frankfurt: Haller wechselte für 50 Millionen Euro nach England

Bei West Ham United konnte Sebastien Haller nicht an seine starken Leistungen aus der Bundesliga anknüpfen und wurde schnell vom gefeierten Star zum Transfer-Flop. Eintracht Frankfurt war aber längst nicht raus aus der Sache, denn West Ham United überwies die 50 Millionen Euro nicht per Einmalzahlung, sondern in Raten - wie mit der SGE im Vorfeld vereinbart wurde. Der englische Klub hielt sich aber nicht an die vertragliche festgelegte Regelung und überwies mehrere Raten einfach nicht. Eintracht Frankfurt schaltete in Folge dessen die FIFA ein.

Mittlerweile hat sich Eintracht Frankfurt mit West Ham United geeinigt und Sebastien Haller spielt bei Ajax Amsterdam. 22,5 Millionen Euro ließen sich die Niederländer den Transfer kosten. SGE-Finanzvorstand Oliver Frankenbach bestätigte nun gegenüber „Sport1- und „hr“-Reporter Christopher Michel, dass man bei dem neuen Finanzierungsmodell auf Teile der ursprünglich vereinbarten Ablöse verzichtete.

Eintracht Frankfurt einigte sich mit West Ham United

„West Ham war mit Zahlungen rückständig. Wir haben gemeinsam mit dem Klub eine Finanzierung aufgesetzt, dies es West Ham ermöglicht hat, die fällige Summe zu bezahlen. Diese Zahlungen waren nicht nur in der laufenden Saison fällig, sondern sie gingen auch über die Saison hinaus. Am Ende haben wir eine Summe bekommen und somit war die Sache für beide Seiten beendet. Die Summe war so lukrativ, dass wir dieser Vereinbarung zugestimmt haben“, sagte Frankenbach. Er ließ dabei aber offen, auf welchen Betrag Eintracht Frankfurt genau verzichtete.

Unterdessen plant Eintracht Frankfurt den Kader für die kommende Saison. Mit Real Madrid könnte es einen spektakulären Stürmertausch geben. Eintracht Frankfurt jagte ein französisches Top-Talent, konnte den Linksverteidiger aber nicht verpflichten. In seinem Klub bekommt er kaum Spielpraxis. (smr)

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