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Eintracht Frankfurt: Hertha buhlt um ehemaligen SGE-Stürmer

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Luka Jovic im Trikot von Real Madrid
Nicht sehr oft im Trikot der Madrilenen aufgetreten: Luka Jovic . ©  Óscar J.Barroso/Europa Press/dpa

So richtig weiß noch niemand, wie es in der Bundesliga in der kommenden Saison weitergehen wird. Trotzdem laufen die Kaderplanungen – auch bei Eintracht Frankfurt – auf Hochtouren. Ein Konkurrent spielt dabei eine interessante Nebenrolle.

Eintracht Frankfurt ist, wie alle anderen Bundesligisten auch, auf der Suche nach Verstärkungen für die kommende Spielzeit. In diesem Zusammenhang hat Sportvorstand Fredi Bobic jetzt davon gesprochen, dass er mit einem „zähen und langen“ Sommer auf dem Transfermarkt rechnet, der allerdings Überraschungen bereithalten könnte.

„Es wird sehr viele Schnäppchen geben, und du musst geduldig sein“, sagte Bobic unlängst bei „Bild Live“, und hatte mit dieser Aussage besonders die noch spielenden Ligen und die Europapokal-Wettbewerbe im August im Auge. Für große Transfers, wie den von Fußball-Nationalspieler Leroy Sané von Manchester City zum FC Bayern, gäbe es immer „einen eigenen Markt“ . Aber: „Das ist nicht da, wo wir sind“, sagte Bobic: „Wir suchen die Rohdiamanten.“

Eintracht Frankfurt in Konkurrenz zur Hertha

In der vergangenen Saison war die Hertha aus Berlin ein Konkurrent für Eintracht Frankfurt, als sich am Ende der Spielzeit beide Mannschaften noch Hoffnungen auf das Erreichen der internationalen Plätze machten. Am Ende wurde es für Eintracht Frankfurt Platz acht, genau eine Position vor den Berlinern. Für die Qualifikation zur Europa League reichte es für beide Clubs nicht.

Jetzt ist der Konkurrenzkampf neu entfacht - bei der Suche nach Verstärkungen für die kommende Saison. Hertha BSC soll Interesse an der Verpflichtung von Ricardo Rodríguez vom AC Mailand haben. Ricardo Rodríguez wurde auch schon mit Eintracht Frankfurt in Verbindung gebracht, doch dürfte dieses Gerücht auch eines bleiben. Hertha kann in diesem Sommer trotz der Coronakrise mehr Geld für Transfers ausgeben als andere Clubs. Investor Lars Windhorst stellt im Juli weitere 50 Millionen Euro zur Verfügung, im Oktober folgen zusätzliche 100 Millionen Euro Eigenkapital. Schon 2019 hatte der Unternehmer 224 Millionen Euro gegeben und erhofft sich, dass die Berliner schnell den Sprung ins internationale Geschäft schaffen.

Berlin ist also in einer wesentlich komfortableren Situation als Eintracht Frankfurt, auch im Werben um Ricardo Rodríguez. AC Mailand will Rodríguez, der bis 2021 an die Italiener gebunden ist, angeblich schnell loswerden und soll eine Ablöse von lediglich drei Millionen Euro aufrufen. Hertha ist auf der Linksverteidigerposition mit Marvin Plattenhardt und Maximilian Mittelstädt zwar schon gut besetzt, der Allrounder galt in der Vergangenheit aber schon als einer der Wunschkandidaten für die Defensive des Hauptstadtclubs.

Eintracht Frankfurt: Luka Jovic wurde bei den Madrilenen nicht glücklich

Und auch bei einem anderen Spieler lässt sich eine pikante Verbindung zwischen der Hertha und der SGE herstellen. Wie die spanische Sporttageszeitung „Marca“ unter Berufung auf Meldungen aus Deutschland berichtete, könnte der 22 Jahre ehemalige SGE-Angreifer Luka Jovic ein Kandidat für den neuen Sturm von Trainer Bruno Labbadia sein.

Luka Jovic kam seit seinem Wechsel für 60 Millionen Euro aus Frankfurt im Sommer 2019 bei Trainer Zinedine Zidane nicht wie erhofft zum Zug und machte zuletzt durch Eskapaden während der Coronakrise negative Schlagzeilen. Er steht bei Real bis zum Sommer 2025 unter Vertrag.

Real Madrid ist unterdessen wieder die Nummer eins im spanischen Fußball. Nach drei Jahren holten die Königlichen wieder den Titel in der Primera División und lösten den Erzrivalen FC Barcelona als Meister ab. Das Team um 2014-Weltmeister Toni Kroos setzte sich am Donnerstagabend gegen den FC Villarreal mit 2:1 (1:0) durch. Karim Benzema in der 29. und 77. Minute per Foulelfmeter machte mit seinen Saisontreffern 20 und 21 den Titel vorzeitig perfekt. Der Erfolg gegen Villarreal war der zehnte Sieg in Serie - Luka Jovic spielte dabei, wie so oft, keine Rolle. (skr mit dpa)
 

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