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Eintracht-Torhüter: Kampf um Nummer Zwei hinter Kevin Trapp hat begonnen

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Elias Bördner von Eintracht Frankfurt.
Elias Bördner von Eintracht Frankfurt. © Peter Hartenfelser/Imago Images

Bei Eintracht Frankfurt stehen Veränderungen auf der Torhüterposition an. Zwei Keeper kämpfen um die Nummer zwei hinter Kevin Trapp.

Update vom 21.05.2021, 09:30 Uhr: Markus Schubert wird Eintracht Frankfurt nach Ablauf seiner Leihe verlassen und zurückkehren zum FC Schalke 04. Die SGE hat den Abgang kompensiert und Diant Ramaj vom 1. FC Heidenheim verpflichtet, der als großes Talent auf der Torhüterposition gilt. Im Kader steht außerdem Elias Bördner, der bereits öfters im Bundesligakader der Adler stand.

Rückkehrer Frederik Rönnow, der noch an Schalke 04 ausgeliehen ist, hat voraussichtlich keine Chance mehr bei Eintracht Frankfurt und muss sich auf die Suche nach einem neuen Verein begeben. Ramaj und Bördner nehmen den Zweikampf um die neue Nummer zwei in der Vorbereitung auf. Der neue Trainer entscheidet dann, wer zukünftig der erste Vertreter von Nationaltorwart Kevin Trapp sein wird.

Eintracht Frankfurt: Planungen auf der Torwartposition laufen

Erstmeldung vom 29.06.2020, 15:12 Uhr: Frankfurt - Die Spielzeit 2019/20 wurde gerade erst beendet, da laufen die Planungen für die kommende Saison bereits auf Hochtouren. Eintracht Frankfurt sucht Verstärkungen, um wieder in den Kampf um die internationalen Plätze eingreifen zu können. Einziger Neuzugang bisher ist Ragnar Ache. Der Stürmer wechselt von Sparta Rotterdam zur SGE und bietet Trainer Adi Hütter eine weitere Alternative in vorderster Linie. Es wird aber ganz sicher nicht bei nur einem neuen Spieler bleiben, denn vor allem auf der Position des Torhüters wird mit großen Veränderungen gerechnet.

Eintracht Frankfurt: Torhüter könnten Verein verlassen

In der kommenden Saison wird Kevin Trapp erneut die unangefochtene Nummer eins im Tor bei Eintracht Frankfurt sein. Der deutsche Nationaltorhüter zeigt konstant gute Leistungen und ist Führungsspieler bei der SGE. Hinter Trapp in der Rangordnung standen in der abgelaufenen Saison Frederik Rönnow und Kevin Wiedwald - beide könnten den Verein im Sommer aber verlassen.

Frederik Rönnow wechselte im Sommer 2018 von Bröndby IF zu Eintracht Frankfurt und hatte ein klares Ziel: Die Nummer eins zu werden. Durch Verletzungen kam er aber zu Beginn nicht richtig in Tritt und als sich die Gelegenheit für eine Rückkehr Trapps ergab, schlug die SGE zu. Rönnow rutschte ins zweite Glied, obwohl er die Qualität für die Bundesliga hat. Der 28-Jährige will nicht noch eine Saison auf der Bank verbringen, sondern Woche für Woche sein Leistungsvermögen auf dem Platz zeigen - das ist bei Eintracht Frankfurt aber nicht möglich. Der Däne benötigt auch deshalb Spielpraxis, weil er mit der Nationalmannschaft zur EM will, die von diesem auf das Jahr 2021 verschoben wurde. Ohne die ausreichende Zahl von Spielen wird er den dänischen Nationaltrainer aber nicht überzeugen können für eine Nominierung. Entschieden ist zwar noch nichts, ein Wechsel von Frederik Rönnow ist aber wahrscheinlich.

Beim dritten Torwart von Eintracht Frankfurt, Felix Wiedwald, stehen die Zeichen ebenfalls auf Trennung. Der Keeper hat keine Perspektive mehr bei der SGE und kann den Verein trotz Vertrages in diesem Sommer verlassen. Wiedwald selbst kann sich eine Rückkehr in seine norddeutsche Heimat vorstellen. „Das ist sowieso der Plan von meiner Frau und mir. Dort ist unsere Heimat, dort leben unsere Freunde. Es ist eigentlich schon sicher, dass wir nach der Karriere wieder in den Norden zurückziehen“, sagte Felix Wiedwald vor einiger Zeit zum „Weser-Kurier“. 

Eintracht Frankfurt hat Ideen auf der Torhüterposition

Wer neu zu Eintracht Frankfurt stoßen wird, ist noch völlig offen. Sportdirektor Bruno Hübner lässt sich bei der Planung auf der Torhüterposition nicht in die Karten schauen: „Wir haben Ideen“, so sein Statement gegenüber „op-online“. Klar ist, dass die SGE mindestens einen, vermutlich eher zwei neue Keeper verpflichten wird. Spannend wird sein, welchen Weg der Verein dabei einschlägt. Es könnte ein junger Mann hinter Kevin Trapp aufgebaut werden, der das Potenzial hat, den Stammtorhüter in ein paar Jahren abzulösen. Denkbar wäre aber auch ein erfahrener Schlussmann, der jederzeit in die Bresche springen könnte, wenn sich Kevin Trapp verletzten sollte. Die nächsten Wochen werden Klarheit bringen, für welchen Weg sich Eintracht Frankfurt entscheidet. (smr)

Unterdessen trennt sich Eintracht Frankfurt von drei Nachwuchsspielern. Das Trio um Sahverdi Cetin bekommt keinen neuen Vertrag bei der SGE. Neuzugang Ragnar Ache bereitet sich mit einem speziellen Training auf seine Aufgabe bei Eintracht Frankfurt vor.

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