Onguene, Akman und Co.: Welcher Leihspieler hat eine Zukunft bei Eintracht Frankfurt?

Eintracht Frankfurt hat mehrere Spieler verliehen. Wir geben einen Überblick, wie es für die Profis bei ihren neuen Klubs läuft.
Frankfurt - Mehrere Spieler von Eintracht Frankfurt sind derzeit bei anderen Klubs geparkt. Neben Jerome Onguene, der die SGE im Winter auf Leihbasis verließ, spielen Jens Petter Hauge, Ali Akman, Ragnar Ache und Antonio Foti seit Anfang der Saison vorübergehend für Vereine, bei denen sie Spielpraxis sammeln und sich weiterentwickeln sollen. Wir geben einen Überblick, wie es für die Leihspieler der SGE läuft.
Jerome Onguene (RB Salzburg): Der Innenverteidiger kam vergangenen Sommer aus Salzburg an den Main und wollte nach starken Leistungen in Österreich, auch in der deutschen Bundesliga durchstarten. Mehrere Verletzungen warfen ihn im Kampf um Einsätze immer wieder zurück. Im Winter entschied man sich, Onguene bis zum Ende der Saison an seinen Ex-Klub zu verleihen. Dort soll er Spielpraxis sammeln und im Sommer dann einen neuen Anlauf am Main nehmen.
Eintracht Frankfurt: Hauge mit schwacher Saison
Jens Petter Hauge (KAA Gent): Der Offensivspieler, der zunächst auf Leihbasis bei Eintracht Frankfurt spielte, wurde im vergangenen Jahr für zehn Millionen Euro fest verpflichtet vom AC Mailand. In der Vorbereitung auf die Spielzeit 2022/23 konnte er sich nicht empfehlen bei Trainer Oliver Glasner und wurde nach Gent verliehen. Dort läuft es aber auch alles andere als gut für den Norweger. Kürzlich stand sogar ein Abbruch der Leihe im Raum, weil Gents Trainer nicht mehr auf ihn setzte. Zuletzt kam er zumindest als Joker zum Einsatz. Für ihn dürfte es schwer werden bei einer Rückkehr zu Eintracht Frankfurt.
Antonio Foti (Hannover 96): Das 19-jährige Talent ist bis zum Ende der Saison 2023/24 an den Zweitligisten verliehen, um Spielpraxis zu sammeln. Bislang ist die Bilanz aber ernüchternd: Fünf von 20 möglichen Spielen in der 2. Bundesliga, einmal in der Startelf, ein erzieltes Tor und eine Vorlage. Antonio Foti hat aber noch Zeit, sich in Hannover durchzusetzen und für höhere Aufgaben zu empfehlen.
Eintracht Frankfurt: Akman ohne Treffer
Ali Akman (Göztepe): Bei Eintracht Frankfurt war die Konkurrenz im Sturm einfach zu groß, deshalb ging es für den jungen Angreifer vorübergehend zurück in sein Heimatland. In der 2. türkischen Liga stand Akman in zwölf von 22 Ligaspielen auf dem Platz, konnte aber weder einen Treffer erzielen noch vorbereiten. Göztepe besitzt eine Kaufoption für den Offensivspieler. Eine Zukunft bei der SGE scheint er nicht zu haben.
Ragnar Ache (SpVgg. Greuther Fürth): Der Ex-U21-Nationalspieler kam mit reichlich Vorschusslorbeeren zur SGE, konnte sich gegen die Konkurrenz im Sturm aber nicht durchsetzen. Eine Liga tiefer bei Absteiger Fürth sollte der 24-Jährige Selbstvertrauen tanken und Spielpraxis erhalten. Dieser Plan ging auf, denn Ache machte bislang alle 20 Spiele in der 2. Bundesliga, in denen er drei Treffer erzielte und zwei weitere vorbereitete. Für den Kader von SGE-Trainer Oliver Glasner wird es vermutlich aber trotzdem nicht reichen, bei einer Rückkehr im Sommer.
Unterdessen geht Eintracht Frankfurt in Köln mit 0:3 unter, will sich aber nicht aus der Bahn werfen lassen. Der Frankfurter Eintracht misslingen in Köln die Standardsituationen - hinten wie vorne. (smr)