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Eintracht-Fehleinkauf bei Adi Hütter ohne Chance: Verlässt er die SGE im Winter?

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Trainer Adi Hütter
Adi Hütter, Trainer von Eintracht Frankfurt. © Arne Dedert, dpa

Ein Ex-Nationalspieler ist bei Eintracht Frankfurt (SGE) völlig chancenlos. Ein Abgang im Winter wird damit wahrscheinlicher. Er wäre für beide Seiten wohl das Beste.

Frankfurt – Die Fußball-Bundesliga befindet sich kurz vor der zweiten Länderspielpause der Saison und so langsam kann man ein Fazit zum Saisonstart der Vereine und einzelner Spieler ziehen. Eintracht Frankfurt ist ordentlich in die Saison gekommen und musste in den bisherigen sieben Pflichtspielen nur eine Niederlage einstecken – bei Bayern München, einer der momentan stärksten Mannschaften der Welt. Ärgerlich aus Sicht der SGE sind die drei Remis gegen Arminia Bielefeld, den 1. FC Köln und Werder Bremen, denn bei diesen Partien hatte sich Eintracht Frankfurt mehr ausgerechnet als nur jeweils einen Punkt.

Eintracht Frankfurt: Erik Durm ein Verlierer des Saisonstarts

Bei den Spielern im Kader von Eintracht Frankfurt gibt es Gewinner und Verlierer des Saisonstarts. Während unter anderem Almamy Toure, Steven Zuber, Andre Silva und Bas Dost zu den Gewinnern zählen, verlief die bisherige Spielzeit für Profis wie Dijbril Sow, Danny da Costa und Erik Durm enttäuschend. Vor allem Erik Durm ist völlig außen vor bei Eintracht Frankfurt. Der ehemalige Nationalspieler und Weltmeister von 2014 stand in keinem einzigen Pflichtspiel im Kader der SGE.

Bei der Verpflichtung Erik Durms war der Sportvorstand von Eintracht Frankfurt, Fredi Bobic, voll des Lobes für den Neuzugang. „Es ist schön, dass es gelungen ist, einen siebenfachen deutschen Nationalspieler und Weltmeister von 2014 unter Vertrag nehmen zu können. Erik Durm erweitert nicht nur unsere Möglichkeiten, er ist ein starker Charaktertyp und ein überragender Teamplayer. Erik hat national wie international auf höchstem Niveau gespielt. Diese Erfahrungen sind ein großer Mehrwert für unsere Mannschaft“, sagte Bobic damals.

Nach über einem Jahr bei Eintracht Frankfurt muss man sagen, dass sich die Verpflichtung Durms nicht ausgezahlt hat. Weder der Verein noch der Spieler selbst dürften zufrieden sein mit der Entwicklung. In der abgelaufenen Saison 2019/20 stand Durm in lediglich 15 Pflichtspielen für die SGE auf dem Platz, davon nur ganze vier über die vollen 90 Minuten. Nach der Corona-Pause und dem Neustart war der ehemalige Nationalspieler dann völlig außen vor.

Eintracht Frankfurt: Gerücht um Durm-Transfer bestätigt sich nicht

Kurz vor Ende der Transferphase kam ein Gerücht auf, das Erik Durm mit einem Wechsel zum FC Parma in Verbindung brachte. Der italienische Klub strebte eine Leihe über eine Spielzeit an, plus eine anschließende Kaufoption in Höhe von zwei Millionen Euro. Ein Transfer hätte für alle Seiten Sinn gehabt, kam letztendlich aber nicht zustande. So muss Erik Durm bei Eintracht Frankfurt weiter auf der Tribüne sitzen und könnte erst im Winter wieder auf die Suche nach einem neuen Verein gehen.

Erik Durm hat den Anspruch, auf dem Platz zu stehen, und könnte vermutlich einigen Klubs helfen. Der Außenverteidiger ist flexibel einsetzbar, sammelte bereits reichlich Erfahrung und ist mit 28 Jahren im besten Fußballeralter. Es ist schwer vorstellbar, dass Durm bei Eintracht Frankfurt bleibt. Sein Transfer zur SGE muss als Missverständnis bezeichnet werden.

Unterdessen hat ein weiterer SGE-Profi aktuell keine guten Karten bei Adi Hütter, Trainer von Eintracht Frankfurt. Wird ein Wechsel im Winter ein Thema? Am 7. Spieltag trifft Eintracht Frankfurt auf den VfB Stuttgart. Der Aufsteiger hat bereits gezeigt, wie gefährlich er sein kann. (smr)

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