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Eintracht Frankfurt: Vertragsverlängerung mit Daichi Kamada droht zu scheitern

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Eigentlich schien die vorzeitige Vertragsverlängerung mit Daichi Kamada nur noch Formsache zu sein. Doch jetzt droht der Deal für Eintracht Frankfurt zu scheitern.

Frankfurt - „Es liegt alles auf dem Tisch. Ich gehe davon aus, dass Daichi im Juli einen längerfristigen Vertrag abschließt.“ Noch vor wenigen Wochen war Fredi Bobic, Sportvorstand von Eintracht Frankfurt, sehr optimistisch, dass Daichi Kamada seinen 2021 auslaufenden Vertrag verlängert. „Er hat Riesenpotenzial. Es gibt wenig Spieler, die den Ball in der Vorwärtsbewegung so mitnehmen können", sagt Bobic weiter. Doch laut Informationen der „Bild“ könnte der zunächst sicher geglaubte Deal doch noch platzen.

Eintracht Frankfurt: Japanischer Agent von Daichi Kamada hat offenbar andere Pläne

Grund ist laut des Berichts sein japanischer Berater Roberto Tukada. Eintracht Frankfurt verhandelt derzeit mit beiden Agenten des 23 Jahre alten Japaners.  Sein deutscher Vertreter Thomas Kroth würde das Angebot der SGE annehmen und ist auch der Meinung, dass Kamada gut zu Trainer Adi Hütter passt und noch ein paar Jahre in Frankfurt und der Bundesliga bleiben sollte, um weiter Erfahrung zu sammeln.

Tukada hingegen soll davon nicht überzeugt sein und hat offenbar andere Pläne mit dem Japaner. Kamada war die große Überraschung bei Eintracht Frankfurt in dieser Saison. In 47 Pflichtspielen traf er zehn Mal, legte neun Treffer vor. Kein Wunder also, dass der Marktwert des Japaners in dieser Saison auf rund acht Millionen Euro stieg.

Adäquater Ersatz für Eintracht Frankfurt nicht leicht zu finden

Für Eintracht Frankfurt wäre ein Abgang von Daichi Kamada ein herber Verlust. „Er ist der Kreativ-Kopf“, sagt Trainer Adi Hütter über ihn. Wenn es ganz blöd läuft und die SGE den Vertrag nicht vorzeitig verlängern kann, könnte der 23 Jahre alte Japaner nach der kommenden Saison ablösefrei wechseln.

Sollte ein Verein bereit sein, in diesem Sommer eine Ablöse für Kamada zu zahlen, müsste die Eintracht den Dribbel-Künstler bereits in diesem Jahr ziehen lassen. Die Suche nach einem adäquaten Ersatz dürfte so oder so nicht einfach werden. (Melanie Gottschalk)

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