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Für Eintracht Frankfurt stehen im Februar die Wochen der Wahrheit an

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Werder Bremen - Eintracht Frankfurt
b8d5be2e-dcc7-44f6-93db-e186aa62b335.jpg © picture alliance/dpa

Die Bundesliga ist gerade erst in die Rückrunde gestartet und für die Eintracht stehen schon die Wochen der Wahrheit an. Der Februar wird richtig knackig. Wir geben einen Überblick und eine Einschätzung zu den Partien.

Frankfurt - Für die Eintracht beginnen nach dem Spiel in Bremen die Wochen der Wahrheit. Bis Ende Februar wartet ein straffes Programm auf das Team von Adi Hütter, mit jeder Menge hochkarätigen Gegnern. Spätestens Anfang März wird klar sein, wohin die Reise für die SGE gehen wird und ob sogar die Qualifikation für die Champions League in Reichweite liegt.

19. Spieltag: Eintracht Frankfurt - Borussia Dortmund

Das Topspiel des 19. Spieltags findet in der Frankfurter Commerzbank-Arena statt. Die SGE erwartet den Tabellenführer aus Dortmund und geht dabei keineswegs als krasser Außenseiter in die Partie. Zu stark spielt das Team von Adi Hütter in dieser Saison und mit den lautstarken Fans im Rücken ist sowieso alles möglich. Der BVB wird mit gehörig Respekt nach Frankfurt kommen, alleine schon wegen des Offensiv-Trios Rebic, Jovic und Haller, das die Abwehrreihen der Bundesliga in Angst und Schrecken versetzt. Die Statistik zeigt, dass der BVB keines der letzten vier Spiele in Frankfurt gewinnen konnte. Den letzten Bundesliga-Auswärtssieg der Schwarz-Gelben bei der SGE gab es im September 2013 - also ewig her. Zur Einordnung: Damals standen unter anderem Constant Djakpa, Johannes Flum, Stephan Schröck und Vaclav Kadlec in der Startelf der Eintracht.

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In der laufenden Saison läuft es aber prächtig in Dortmund. Angeführt von Marco Reus spielt die junge Truppe nicht nur ansehnlichen Fußball, sondern erzielt zudem auch noch gute Ergebnisse. Nach vielen Jahren scheint der BVB reif für die Meisterschaft  zu sein. In Frankfurt wird es Dortmund aber auch dieses Mal schwer haben, die Festung Commerzbank-Arena einzunehmen.

Redaktions-Tipp:  2:2

20. Spieltag: RB Leipzig - Eintracht Frankfurt

Nach Dortmund ist vor Leipzig. In Sachsen gab es für die Eintracht bisher überhaupt nichts zu holen. Beide Spiele wurden verloren und Torhüter Hradecky holte sich beim ersten Gastspiel in Leipzig sogar nach wenigen Minuten die Rote Karte ab. Die SGE hat bei den Roten Bullen also etwas gutzumachen. Das Team von Ralf Rangnick gehört zu den Anwärtern auf einen der internationalen Plätze, doch die Konstanz fehlt in der laufenden Spielzeit. Souveränen Erfolgen stehen krachende und enttäuschende Niederlagen gegenüber. In der ungeliebten Europa League verabschiedete sich die Mannschaft bereits in der Gruppenphase, nachdem sie gegen den norwegischen Vertreter Rosenborg Trondheim im entscheidenden Spiel nicht über ein 1:1 hinaus kam. Die Offensive um Nationalspieler Timo Werner nimmt sich zu viele Auszeiten. Youngstar Augustin ist völlig von der Rolle und Matheus Cunha findet noch keinen Anschluss in der Bundesliga. Lediglich Werner und der Däne Yussuf Poulsen liefern regelmäßig gute Leistungen ab. Schmerzlich vermisst wird Taktgeber Emil Forsberg, der wegen Adduktorenproblemen seit Monaten ausfällt.

Eintracht Frankfurt - SC Freiburg
Sebastian Rode will weiter siegen mit der Eintracht © dpa

Defensiv steht RB aber mehr als ordentlich. Ganze 18 Gegentreffer kassierte die Mannschaft in 18 Spielen - keine Team fing sich weniger Tore ein. Eine knifflige Aufgabe also für die Frankfurter "Büffelherde".

Redaktions-Tipp: 1:1

Eintracht Frankfurt: Die Hürde Donezk

Europa-League-Zwischenrunde: Eintracht Frankfurt - Schachtar Donezk

Die Europa League bescherte der SGE kein wirklich attraktives Los. Im Februar in die Ukraine - da gibt es schönere Reiseziele. Die Fans hofften auf Wien, Mailand, London oder Glasgow, aber das kann ja noch kommen.

Das Hinspiel findet in der Ukraine statt. Donezk qualifizierte sich über einen dritten Platz in ihrer Champions League-Gruppe, in der sie die TSG Hoffenheim hinter sich ließen, für die Europa League.

So unattraktiv das los und so umständlich die Reise für die Eintracht-Fans in die Ukraine auch sein mag: Das Erreichen der nächsten Runde ist für die SGE machbar. Das Rückspiel findet in der Commerzbank-Arena statt und vor ausverkauftem Haus wird es keine einfach Aufgabe für Donezk. Grundlage für ein Weiterkommen ist natürlich ein gutes Ergebnis aus dem Hinspiel.

Redaktions-Tipp: Hinspiel 1:1, Rückspiel 3:1

21. Spieltag: Eintracht Frankfurt - Borussia Mönchengladbach

Nach dem Hinspiel in der Europa League kommt es ein paar Tage später bereits zur nächsten Partie , dieses Mal aber im Alltag Bundesliga. Gegner in der heimischen Arena ist Borussia Mönchengladbach, die eine außergewöhnlich gute und konstante Saison spielen. Dieter Hecking hat aus qualitativ starken Spielern eine Einheit geformt, die Woche für Woche abliefert. Die Borussia gehört zum Kreis der Teams, die um die Qualifikation zur Champions League kämpfen. Ein dicker Brocken also für die Eintracht.

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Ein Blick auf die Bilanz macht dabei nur bedingt Mut, denn nur zwei der vergangenen neun Heimspiele gewann die Eintracht gegen Mönchengladbach. Die Gesamtbilanz ist aber positiv: In 44 Heimspielen gelangen der SGE 22 Siege. Elf Mal entführte Mönchengladbach die Punkte aus Hessen und ebenfalls elf Matches endeten Remis.

Besonders aufpassen muss die Eintracht auf den Sturm der Rheinländer. Plea, Hazard und Co. spielen eine ähnlich überragende Saison wie das Sturm-Trio der SGE. Die Fans können ein enges Match erwarten, in dem Die Tagesform und der Heimvorteil am Ende den Ausschlag geben könnten.

Redaktions-Tipp: 2:1

Eintracht Frankfurt: Pflichtaufgabe bei Hannover 96

22. Spieltag: Hannover 96 - Eintracht Frankfurt

Ende Februar wartet auf die Eintracht ein "machbarer" Gegner mit Hannover 96. Bei den Niedersachsen kriselt es an allen Ecken und Enden und der Verein befindet sich im Sturzflug Richtung 2. Liga. In dieses Spiel wird die SGE als hoher Favorit gehen, aber der Gegner sollte trotzdem nicht unterschätzt werden.

Die letzten sechs Spiele gegen Hannover 96 konnte die Eintracht alle gewinnen und die momentane Situation bei beiden Vereinen gibt keinen Anlass, dass sich daran etwas ändern könnte. Selbst wenn sich Hannover bis Ende Februar wieder fangen und spielerisch steigern sollte, muss für eine Mannschaft wie die Eintracht, die sich für den Europapokal qualifizieren will, ein Sieg absolute Pflicht sein.

Redaktions-Tipp: 1:3

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