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Eintracht verzichtet auf Neuzugang - Vorvertrag war bereits ausgehandelt

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Von: Sascha Mehr

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Markus Krösche, Sportvorstand von Eintracht Frankfurt.
Markus Krösche, Sportvorstand von Eintracht Frankfurt. © IMAGO

Eintracht Frankfurt besitzt eine Rückkaufoption für Rodrigo Zalazar vom FC Schalke 04, wird diese aber offenbar nicht ziehen.

Frankfurt/Gelsenkirchen - Eintracht Frankfurt plant den Kader für die Saison 2023/24 und hätte die Möglichkeit, einen Ex-Spieler zurückzuholen. Beim Transfer von Rodrigo Zalazar, der zunächst an den FC Schalke 04 ausgeliehen und anschließend für eine Ablösesumme in Höhe von 1,5 Millionen Euro verkauft wurde, vereinbarten die SGE und die „Knappen“ eine Rückkaufoption. Der TV-Sender Sport1 berichtete bereits im vergangenen Jahr, dass Eintracht Frankfurt vier Millionen Euro zahlen müsste, um Zalazar zurück an den Main zu holen.

Eintracht Frankfurt verzichtet auf Rückkaufoption bei Zalazar

Sollte Eintracht Frankfurt diese Option ziehen, wäre der FC Schalke 04 völlig machtlos und müsste den 23-Jährigen wieder abgeben – trotz Vertrages bis 2026. Zalazar würde dann, wie in einem Vorvertrag vereinbart wurde, 2,5 Millionen Euro an Gehalt bei der SGE kassieren. Nach Informationen der Ruhr Nachrichten haben die Adler aber keinerlei Interesse, von der Rückkaufoption Gebrauch zu machen. Der Spieler selbst ist offenbar ebenfalls nicht scharf auf eine Rückkehr an den Main, wo er ohne Pflichtspieleinsatz geblieben ist.

Bei Eintracht Frankfurt wäre die Konkurrenz auf seiner Position einfach zu groß, Zalazar müsste um regelmäßige Einsätze kämpfen. Bereits im Sommer 2021, als er von einer Leihe zum FC St. Pauli zurückkehrte, hatte Trainer Oliver Glasner keine Verwendung für den Uruguayer, der daraufhin nach Gelsenkirchen ging. Beim FC Schalke 04 schaffte er auf Anhieb den Sprung in die Startelf und machte sich in der Aufstiegssaison unverzichtbar.

Eintracht Frankfurt: Zalazar bleibt beim FC Schalke 04

In der Bundesliga stand er auch regelmäßig in der Anfangsformation, bis er sich Anfang Oktober vergangenen Jahres einen Mittelfußbruch zuzog. Zalazar fiel mehrere Monate aus und musste sich zurück in die Mannschaft kämpfen. Ende Januar feierte er im Heimspiel gegen den 1. FC Köln sein Comeback, als ihn Trainer Thomas Reis in der 81. Minute einwechselte. Gegen den VfL Wolfsburg stand der 23-Jährige dann auch wieder in der Startelf und kurbelte das Spiel der Schalker an. Da Eintracht Frankfurt ihn nicht zurückholt, wird er auch in Zukunft im Mittelfeld der „Knappen“ wirbeln können.

Unterdessen geht Eintracht Frankfurt in Köln mit 0:3 unter, will sich aber nicht aus der Bahn werfen lassen. Der Frankfurter Eintracht misslingen in Köln die Standardsituationen - hinten wie vorne. (smr)

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