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Eintracht Frankfurt: Vertragsverlängerung mit Adi Hütter – das sagt Fredi Bobic

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Eintracht Frankfurt steht vor einer Verlängerung mit Trainer Adi Hütter. Jetzt äußert sich auch Sportvorstand Fredi Bobic zu dem Thema.

Update vom Montag, 06.07.2020, 11.13 Uhr: Eine Vertragsverlängerung mit Trainer Adi Hütter bei Eintracht Frankfurt wird immer wahrscheinlicher. „Wir haben bereits über eine mögliche Verlängerung gesprochen, es liegt auch schon alles vor“, sagte Sportvorstand Fredi Bobic in einem Interview auf der Homepage von Eintracht Frankfurt. „Ich bin guter Dinge, da Adi und die Eintracht gut zusammen funktionieren. Zum richtigen Zeitpunkt werden wir unsere Gespräche führen und ich gehe davon aus, dass wir im Anschluss daran die Verlängerung vermelden können.“

Adi Hütter selbst hatte bereits vor rund zwei Wochen ein Interesse an der Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Eintracht Frankfurt signalisiert. Der Vertrag des 50 Jahre alten Österreichers läuft noch bis 30.06.2021.

Eintracht Frankfurt vor Vertragsverlängerung mit Trainer Adi Hütter

Erstmeldung vom Dienstag, 23.06.2020, 10.28 Uhr: Frankfurt - Frühling 2018. Nachdem bereits einige Gerüchte kursierten, verkündeten der damalige Eintracht-Trainer Niko Kovac und der FC Bayern München, dass Kovac zu Beginn der Saison 2018/19 der neue Trainer des Rekordmeisters werde. Der Schock saß bei vielen Eintracht-Fans tief, schließlich hatte der heute 48-Jährige die SGE aus der Krise geholt und sie wieder in die Erfolgsspur gelenkt. Die Hoffnung auf eine langfristige Bindung des Trainers an den Verein waren damals groß. Kein Wunder also, dass die Verkündung nur wenige Wochen vor dem DFB-Pokal-Finale ausgerechnet gegen besagten FC Bayern bei einigen für böses Blut sorgte. Der Gewinn des Pokals und der Einzug in die Europa League versöhnten dann aber doch.

Dann kam Adi Hütter. Der heute 50 Jahre alte Österreicher hatte gerade die Young Boys Bern nach 32 Jahren erstmals wieder zur Meisterschaft in der Schweiz geführt, sein Ruf eilte ihm also voraus. Gerechnet hatte mit dieser Verpflichtung wohl niemand, die Gerüchteküche brodelte zwar, doch der Name Hütter tauchte nirgendwo auf. Fredi Bobic und Bruno Hübner schienen aber etwas in dem Österreicher zu sehen. Er sollte dort mit Eintracht Frankfurt weitermachen, wo Niko Kovac im Sommer 2018 aufhörte. Das tat er – und wie! Gleich in seiner ersten Saison führte er seine Mannschaft ins Halbfinale der Europa League – wo die SGE unglücklich im Elfmeterschießen gegen Chelsea FC scheiterte – und konnte am Ende der Saison noch Platz sieben in der Bundesliga und damit die Europa-League-Qualifikation erkämpfen.

Eintracht Frankfurt und Adi Hütter in Vertragsverhandlungen

Vor der Saison 2019/2020 kam dann wieder einmal zu einem Umbruch, wichtige Spieler wie Sebastien Haller, Luka Jovic und Ante Rebic verließen Eintracht Frankfurt, Adi Hütter musste ein neues Team formen. Doch auch das gelang ihm, wenn es in der aktuellen Saison auch einige Schwächephasen gab. Wie zuvor schon so vieles meisterte der Eintracht-Trainer auch das – inklusive neunwöchiger Corona-Zwangspause. Es ist also nicht überraschend, dass Eintracht Frankfurt Hütter halten will. Und wie es aussieht, wird der Österreicher seinen bis zum 30.06.2021 gültigen Vertrag noch einmal verlängern.

„Das ist kein Geheimnis“, bestätigte Hütter vergangene Woche die Verhandlungen. „Fakt ist, dass grundsätzlich beide Parteien sehr gut miteinander umgehen.“ Eintracht-Manager Bruno Hübner beteuert darüber hinaus: „Wir sind sehr, sehr zufrieden mit Adis Arbeit.“

Eintracht Frankfurt: Novum für Adi Hütter

Die aktuellen Vertragsverhandlungen scheinen also bereits auf der Zielgeraden zu sein, es stellt sich offenbar lediglich noch die Frage, ob Hütter bis 2022 oder sogar 2023 verlängert. Eintracht Frankfurt ist im Falle einer Verlängerung ein Novum für den Österreicher. Denn in der Vergangenheit blieb er nie länger als drei Jahre bei einem Verein, bevor er weiter zog. Doch der 50-Jährige scheint sich in Frankfurt wirklich wohl zu fühlen.

Umgekehrt weiß auch Eintracht Frankfurt, was sie an Hütter haben. Er versteht es, jeden Spieler bei der Stange zu halten, und einzelne Akteure, wie beispielsweise Evan Ndicka, Martin Hinteregger oder André Silva, noch einmal auf eine neue Stufe zu heben. Und auch wenn es in dieser Saison im Endeffekt nicht für eine erneute Europa-League-Qualifikation gereicht hat, wäre eine Vertragsverlängerung sicher für beide Seiten der richtige Schritt.

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