Wunsch-Stürmer verrät Details: Deshalb scheiterte der Transfer zur Eintracht
Eintracht Frankfurt zeigte großes Interesse an Elye Wahi, ein Transfer klappte aber nicht. Jetzt verrät der Spieler die Details.
Frankfurt – Eintracht Frankfurt wollte in der vergangenen Transferperiode unbedingt einen Angreifer verpflichten. Mehrere Namen waren im Umlauf, die Wahl der SGE-Verantwortlichen fiel schließlich auf Elye Wahi, der bei Montpellier unter Vertrag stand. Am Ende entschied sich der 20-Jährige aber für einen Wechsel innerhalb der Ligue 1 und schoss sich Vizemeister RC Lens an.
Elye Wahi | |
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Geboren: | 2. Januar 2003 (Alter 20 Jahre), Courcouronnes, Évry-Courcouronnes, Frankreich |
Verein: | RC Lens |
Position: | Mittelstürmer |
Eintracht Frankfurt zeigte Interesse an Wahi
Ein Wechsel zu Eintracht Frankfurt stand aber offenbar kurz bevor, wie der Angreifer in einem Interview mit der französischen Tageszeitung L‘Équipe verraten hat. „Ich habe sogar schon mit dem Trainer gesprochen. Er spricht Französisch, das war wichtig für mich. Aber wir mussten auf den Transfer von Randal Kolo Muani warten. Und noch länger zu warten, war kompliziert. Aber ich bereue nichts“, sagte Wahi.
Eintracht Frankfurt wollte den Franzosen als Nachfolger von Kolo Muani, aber da sich dessen Wechsel zu Paris Saint-Germain in die Länge zog und erst kurz vor Schließung des Transferfensters in Frankreich feststand, hatte die SGE bei Wahi keine Chance mehr. Nach Bild-Informationen hatten die Adler bereits vorher ein Angebot in Höhe von 15 Millionen Euro abgegeben für den Angreifer, das aber viel zu niedrig war.

RC Lens, hinter PSG Vizemeister in Frankreich, zahlte Montpellier das Doppelte. Für 30 Millionen Euro ging es deshalb in den Norden des Landes. Neben Eintracht Frankfurt zeigte auch der FC Chelsea Interesse an Wahi, doch einen Wechsel an die Stamford Bridge war für ihn keine Option.
Eintracht Frankfurt: Wahi zog es nach Lens
„Mein erstes Ziel war es, in Frankreich zu bleiben. Also denke ich, dass ich die richtige Wahl getroffen habe. Zu Chelsea wollte ich nicht. Aber mit Frankfurt war es heiß – mehr als mit Chelsea“, so Wahi zur L‘Équipe.
In der vergangenen Saison gelangen dem 20-Jährigen 19 Tore und sechs Vorlagen in 33 Ligue-1-Einsätzen. Der Junioren-Nationalspieler wurde für die U21-Europameisterschaft im Sommer nominiert, schied mit Frankreich aber bereits im Viertelfinale gegen der Ukraine aus. Wahi wurde in drei Partien eingewechselt, ein Treffer gelang ihm nicht. (smr)