Aus Leistungsgründen nicht im Kader: Eintracht-Star im Formtief
Ansgar Knauff kommt in der laufenden Saison nicht so richtig in die Gänge. Beim Spiel in Bochum schaffte er es nicht einmal in den Kader.
Frankfurt – Eintracht Frankfurt konnte mal wieder auswärts nicht gewinnen. Beim VfL Bochum sah es zwar lange Zeit nach einem Erfolg aus, ein zweifelhafter Elfmeter sorgte dann aber für den Ausgleich. Defensiv stand die Mannschaft von Cheftrainer Dino Toppmöller erneut sehr ordentlich, dafür gelang in der Offensive nicht viel.
| Ansgar Knauff | |
|---|---|
| Geboren: | 10. Januar 2002 (Alter 21 Jahre), Göttingen |
| Verein: | Eintracht Frankfurt |
| Position: | Rechtes Mittelfeld |
Eintracht Frankfurt: Knauff im Formtief
Randal Kolo Muani, den es kurz vor Ende der Wechselfrist in Frankreich zu Paris Saint-Germain zog, fehlt Eintracht Frankfurt an allen Ecken und Enden – aber in Bestform und nicht in der Verfassung, in der er sich kurz vor seinem Streik befand. Ein neuer Stürmer konnte nicht mehr verpflichtet werden und so muss Toppmöller bis Winter mit dem bestehenden Personal in der Offensive auskommen.
Ein Offensivspieler, der gerade jetzt helfen könnte, ist Ansgar Knauff. Der ausgeliehene U21-Nationalspieler wurde nach langwierigen Verhandlungen fest von Borussia Dortmund verpflichtet und kostete die SGE etwa fünf Millionen Euro. Bislang ist die Spielzeit für den 21-Jährigen aber eine zum Vergessen.
Im Juni zog er sich einen Schlüsselbeinbruch zu, der ihn fast die gesamte Saisonvorbereitung unter dem neuen Trainer gekostet hatte. In der Startelf stand er dann am 2. Spieltag, im Auswärtsspiel beim FSV Mainz 05. Mitte der zweiten Hälfte kassierte er aber nach einem Foul an Leandro Barreiro die Gelb-Rote-Karte und fehlte daraufhin am 3. Spieltag gesperrt.
Eintracht Frankfurt: Knauff hat gegenüber Konkurrenten das Nachsehen
In Bochum hätte Knauff wieder zum Kader gehören dürfen, er fehlte aber auf dem Spielberichtsbogen. Nach Bild-Informationen lag keine Verletzung oder Krankheit beim Offensivspieler vor, das Fehlen hatte rein sportliche Gründe. Der ehemalige Dortmunder sieht derzeit kein Land gegen seine Konkurrenten Philipp Max, Eric Dina Ebimbe, Niels Nkounkou und Buta.
Knauff befindet sich im Formtief und muss sich über starke Leistungen im Training wieder für den Spieltagskader anbieten. Cheftrainer Toppmöller erwartet eine Reaktion des 21-Jährigen auf die Nichtnominierung für die Partie in Bochum. Die nächste Chance auf eine Kader-Rückkehr hat Knauff beim Conference-League-Spiel gegen den schottischen Klub FC Aberdeen. (smr)