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Frankfurt ohne Huszti und Fabian auf Schalke - Bobics Europa-Träume

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Eintracht Frankfurt hat zum Auftakt der Rückrunde der Fußball-Bundesliga weiter mit Personalsorgen zu kämpfen. Im Spiel bei FC Schalke 04 am Freitag (20.

Mit personellen Ausfällen und der Aussicht auf einen Fehlstart in das neue Fußball-Jahr muss Eintracht Frankfurt die Rückrunde der Bundesliga eröffnen. Nur sechs Tage nach der 0:3-Niederlage bei RB Leipzig wartet mit dem Gastspiel beim FC Schalke 04 am Freitag (20.30 Uhr/Sky) bereits der nächste harte Prüfstein auf die SGE. «Schalke ist eine Mannschaft, die aus meiner Sicht viel mehr Qualität hat, als es der Tabellenplatz momentan hergibt», betonte Trainer Niko Kovac am Mittwoch.

Blickt man nämlich nur auf die Zahlen, liegt der Tabellenfünfte Frankfurt mit 29 Zählern deutlich vor dem hochgewetteten Europa-Starter aus Gelsenkirchen (21). «Die Ambitionen der Schalker sind andere als die, die wir haben», sagte Kovac dennoch. Der Deutsch-Kroate muss derzeit immer wieder personelle Ausfälle kompensieren. Wie schon in Leipzig werden auch in Gelsenkirchen mit Szabolcs Huszti und Marco Fabian zwei Schlüsselspieler ausfallen.

«Szabi hat es heute wieder gespürt, dass er keine Option für das Wochenende ist», sagte Kovac über den Ungarn, dem weiter Probleme an der Achillessehne zu schaffen machen. Der Mexikaner Fabian kann nach seinen Hüftproblemen noch nicht wieder zurück ins Aufgebot stoßen. «Die Spieler, die in das erste Glied rücken, haben bewiesen, dass sie Qualität haben», stellte Kovac klar.

Die SGE will trotz der aktuellen Personalsorgen keine weiteren  Spieler in der Transferphase verpflichten. «Wir können da nichts mehr machen. Es ist so, wie es ist. Wir müssen mit dem Spielermaterial, das wir jetzt haben, haushalten können», sagte der Trainer. 

Ein besonderes Spiel wird es definitiv auch für Heinz Lindner, der in Vertretung des gesperrten Lukas Hradecky erstmals von Beginn an das Tor der Eintracht hüten darf. Kovac macht sich auch ohne seinen finnischen Dauerbrenner zwischen den Pfosten keine Sorgen um die defensive Stabilität. «An Heinz wird es nicht liegen. Er hat unser vollstes Vertrauen.»

Unbeirrt von all den Träumereien von Fans und Umfeld hat der 45-Jährige die Ziele bei den Frankfurtern nicht verändert. «Unser Ziel ist es, eine sorgenfreie Saison zu spielen. Ich lasse uns und die Mannschaft da nicht unter Druck setzen.»

Sportvorstand Fredi Bobic hat derweil angekündigt, die Eintracht in der oberen Hälfte der Bundesliga etablieren zu wollen. «Am schnellsten geht das über Europa», sagte der 45-Jährige am Dienstagabend in der Frankfurter Industrie- und Handelskammer mit Blick auf 30 Millionen Euro zusätzliche Einnahmen bei einer möglichen Champions-League-Teilnahme.

(dpa)

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