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Gerüchte um Eintracht-Abgang: Jetzt spricht Glasner

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Von: Marcel Schwenk

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Verlässt Oliver Glasner Eintracht Frankfurt am Saisonende oder bleibt er? Nach der Partie gegen Mönchengladbach hat sich der Trainer geäußert.

Frankfurt - Rein sportlich gab es für Eintracht Frankfurt am Samstagabend beim 1:1 gegen Borussia Mönchengladbach nicht allzu viel zu feiern. Zwar sorgte Randal Kolo Muani mit seinem Treffer in der 83. Minute für den verdienten und längst überfälligen Ausgleich, das Remis gegen die „Fohlen“ bedeutete jedoch das siebte Bundesliga-Spiel in Folge ohne Sieg.

Name:Oliver Glasner
Geburtsdatum und -ort:28. August 1974 in Salzburg (Österreich)
Bei Eintracht Frankfurt seit:1. Juli 2021
Vertrag bei Eintracht Frankfurt bis:30. Juni 2024

Glasner mit Auftritt gegen Mönchengladbach zufrieden

„Das Ergebnis heute spiegelt unsere Leistung nicht wider. Wir sind in der zweiten Halbzeit immer dominanter geworden und haben es hervorragend gemacht. Das war eine grandiose Leistung. Ich muss meiner Mannschaft zur Willensleistung gratulieren. Diese Mannschaft hat unglaublich Charakter“, befand Trainer Oliver Glasner auf der Pressekonferenz nach der Partie.

Mit 16 Torschüssen, 59 Prozent Ballbesitz und fünf gelaufenen Kilometern mehr als der Gegner hätte die SGE drei Zähler durchaus verdient gehabt. Am Ende machten die eigene Fahrlässigkeit im Umgang mit Chancen sowie der stark aufgelegte Gladbach-Keeper Jonas Omlin dem ersten Erfolg in der Liga seit dem 18. Februar (2:0 gegen Werder Bremen) einen Strich durch die Rechnung.

Oliver Glasner
Sieht seine Zukunft weiterhin bei Eintracht Frankfurt: Trainer Oliver Glasner. © Arne Dedert/dpa

Glasner schwärmt von Eintracht Frankfurt: „Fühle mich hier mega wohl“

Nichtsdestotrotz dürften einige Fans der SGE nach dem Spiel Grund zur Freude gehabt haben. Denn wie Glasner am Sky-Mikrofon preisgab, beschäftige er sich aktuell nicht mit einem Abgang aus Frankfurt. „Ich fühle mich mega wohl, es ist eine tolle Zusammenarbeit, eine super Mannschaft und deswegen gehe ich davon aus, dass ich hier nächstes Jahr Trainer bin“, machte der 48-Jährige klar.

In der Vergangenheit wurde der Name des Österreichers immer wieder mit großen Vereinen aus dem Ausland in Verbindung gebracht. Allen voran Tottenham Hotspur und der FC Chelsea wurden genannt, einem möglichen Abgang im Sommer schob Glasner aber nun erstmal einen Riegel vor - und zeigte sich ob der Spekulationen um seine Zukunft auch ein Stück weit genervt.

Glasner ohne Eile: „Habe noch über ein Jahr Vertrag“

„Es gibt acht Trainer in der Bundesliga, deren Verträge 2024 auslaufen. Gefühlt ist es bei mir das Hauptthema, warum auch immer“, so der Coach. Bereits vor einigen Wochen äußerte sich Glasner im Interview mit der Frankfurter Rundschau kritisch ob der Berichterstattung um seine Person. Auch zu einer möglichen Vertragsverlängerung - ein Angebot soll bereits vorliegen - bezog er Stellung: „Ich habe noch über ein Jahr Vertrag. Ich brauche ja kein Commitment zu etwas abgeben, was sowieso Fakt ist.“

Die Arbeit mit der Mannschaft mache ihm „wahnsinnig viel Spaß“, der Blick gehe auch schon auf die kommende Saison. „Wir planen den Kader, die Vorbereitung, das Trainingslager, die Testspiele, den Urlaub, alles“, schob er hinterher.

Eintracht: Kamada geht im Sommer, Pacho kommt

Während auf der Trainerbank somit keine Wechsel für die Spielzeit 2023/24 zu erwarten sind, wird sich am Gesicht des Kaders etwas verändern. Vor wenigen Tagen bestätigte die Eintracht den ablösefreien Abgang von Leistungsträger Daichi Kamada, auch Innenverteidiger Evan Ndicka soll vor dem Absprung stehen.

Auch ein Neuzugang wurde bereits kommuniziert. Mit Willian Pacho, dessen Verpflichtung vor rund drei Wochen offiziell gemacht wurde, hat Sportdirektor Markus Krösche bereits einen möglichen Ndicka-Nachfolger an den Main gelotst. (masc)

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