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Jung-Rückkehr komplizierter als gedacht

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Sebastian Jung (links, hier vor dem Spiel der Wolfsburger bei der Eintracht am 3. Februar 2015 mit Alexander Meier) bleibt beim VfL oft nur die Zuschauerrolle.
Sebastian Jung (links, hier vor dem Spiel der Wolfsburger bei der Eintracht am 3. Februar 2015 mit Alexander Meier) bleibt beim VfL oft nur die Zuschauerrolle. © Fredrik Von Erichsen (dpa)

Mage

Magere 109 Minuten in der Bundesliga und ein Kurzeinsatz in der Champions League bei Manchester United: Sebastian Jung steht beim VfL Wolfsburg auch nach der Sommerpause weiter auf dem Abstellgleis. Bei der Eintracht würde man das Eigengewächs hingegen mit offenen Armen empfangen – zumal nach Jungs Wechsel vor der Saison 2014/15 weder der als Ersatz verpflichtete Timothy Chandler, noch Aleksandar Ignjovski oder Makoto Hasebe überzeugen konnten. Veh hätte den 25-Jährigen gerne schon im Sommer zurück an den Main geholt. Für die „Wölfe“ stand sein Abgang zu diesem Zeitpunkt aber nicht zur Debatte. Die Eintracht wollte deshalb im Winter einen neuen Versuch starten. Doch ein Transfer scheint auch dann wenig realistisch.

Der Grund: Seit dem VW-Abgasskandal wird bei dem Konzern jeder Euro umgedreht. Auch beim VfL Wolfsburg, der jüngst etwa die Planungen für den Neubau eines neuen Nachwuchsleistungszentrums zurückstellen musste. Deshalb wird der Verein bei der Ablösesumme der Eintracht nicht entgegenkommen,

. Jung war für 2,5 Millionen Euro nach Wolfsburg gewechselt. Doch für die Frankfurter wäre ein Betrag in dieser Höhe zusätzlich zum Gehalt Jungs kaum zu stemmen - der Spieler soll in Wolfsburg drei Millionen Euro im Jahr verdienen, sein Vertrag läuft 2018 aus. Aufsichtsrat-Chef Wolfang Steubing

, dass der Verein „höchstwahrscheinlich in ganz kleinen Beträgen rechnen“ wird.

Laut „Bild“ ist auch Schalke 04 wieder an Jung interessiert. Manager Horst Heldt hatte noch vor dem Wechsel des Abwehrspielers nach Wolfsburg versucht, ihn nach Gelsenkirchen zu holen. Mit den Königsblauen könnte die Eintracht aber finanziell nicht mithalten. Ob Schalke wirklich einen weiteren Rechtsverteidiger braucht, steht auf einem anderen Blatt.

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