Eintracht-Star mit Seitenhieb gegen Kolo Muani – „Nur noch Spieler hier, die Bock auf den Klub haben“
Eintracht-Spieler Ansgar Knauff hat sich zum Abgang von Randal Kolo Muani geäußert und konnte sich eine Spitze gegen den Stürmer nicht verkneifen.
Frankfurt – Randal Kolo Muani ist zu bei Paris Saint-Germain gewechselt und deshalb sehr glücklich, wie er bei seiner Vorstellung bestätigte. „Es ist Zeit, an die Arbeit zu gehen. Ich werde bereit sein, für dieses Trikot zu sterben“, sagte er in einem Interview mit dem clubeigenen PSG-TV und kann es kaum erwarten, loszulegen.
Ansgar Knauff | |
---|---|
Geboren: | 10. Januar 2002 (Alter 21 Jahre), Göttingen |
Verein: | Eintracht Frankfurt |
Position: | Rechtes Mittelfeld |
Eintracht Frankfurt: Kolo Muani zu PSG
Der Abgang war am Ende unschön wegen des Streiks des Franzosen, der sich weigerte, weiter bei Eintracht Frankfurt zu trainieren und spielen. Schließlich hat er seinen Willen bekommen, die SGE aber im Gegenzug 95 Millionen Euro, mit denen Sportvorstand Markus Krösche im Januar auf dem Transfermarkt einkaufen gehen kann.
Bei Eintracht Frankfurt ist man froh, dass das Wechseltheater um Kolo Muani endlich ein Ende hat. Ansgar Knauff bestätigte gegenüber dem Pay-TV-Sender Sky, dass dieses Thema auch die Mannschaft beschäftigte. „Sowas ist immer ein blödes Thema. Am Ende war es für alle Beteiligten gut, dass der Wechsel geklappt hat. So sind bei uns in Frankfurt nur Spieler, die wirklich Bock auf den Verein haben zu 100 Prozent, bei denen man weiß, die hauen sich auf jeden Fall rein“, sagte der Offensivspieler und verteilte damit eine Spitze gegen seinen ehemaligen Teamkollegen.

„Er hat ein Jahr extrem Gas gegeben für den Verein, hat sich jeden Tag reingehauen. Dass es so endet, ist für ihn und den Verein schade, aber man kann es nicht mehr ändern. Deswegen gucke ich vorne und beschäftige mich damit nicht mehr“, so Knauff weiter.
Eintracht Frankfurt: Knauff äußert sich zu Abgang von Kolo Muani
Für Sportchef Krösche war der Verkauf alternativlos. „Die Wiedereingliederung wäre sehr, sehr schwer geworden. Das ist ein völlig anderer Fall gewesen als bei Filip Kostic“, sagte der Eintracht-Sportvorstand beim Streamingdienst DAZN, am Rande des Bundesliga-Spiels gegen den 1. FC Köln.
„Manchmal muss man entscheiden: Nicht findet man den kleinstmöglichen Nenner, sondern verhindert man den größtmöglichen Schaden. Wir sind Gewinner, das muss man ganz klar sagen. Wir haben nahezu das bekommen, was wir haben wollten“, zeigte sich Krösche zufrieden über den Transfer. (smr)