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Eintracht: Dieser Neuzugang wird neuer Abwehrchef bei Ndicka-Abgang

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Von: Sascha Mehr

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Bei Eintracht Frankfurt könnte es einen neuen Abwehrchef geben, denn Hrvoje Smolcic verdrängte Evan Ndicka auf die Bank und überzeugte in Leipzig.

Frankfurt - Vor dem Spiel gegen RB Leipzig am vergangenen Wochenende überraschte Oliver Glasner, Trainer von Eintracht Frankfurt, mit der Startelf. Evan Ndicka saß nur auf der Bank, obwohl er fit war. Für ihn stand Hrvoje Smolcic in der Innenverteidigung und bekam eine Chance vom SGE-Coach in diesem wichtigen Spiel gegen einen direkten Konkurrenten um die Plätze für die Champions League-Qualifikation.

Eintracht Frankfurt: Smolcic überzeugt Glasner

Nach der Partie, die Eintracht Frankfurt mit 1:2 verlor, äußerte sich Glasner zur Umstellung in der Verteidigung. „Smolcic war jetzt einfach mal dran“, sagte der SGE-Trainer auf der Pressekonferenz. Neben der Rotation waren aber auch der Spielaufbau und das Kopfballspiel des Neuzugangs ein Grund für seine Startelfnominierung. Nach dem Spiel gab es ein Extralob von Glasner für Smolcic: „Er hat das hervorragend gemacht.“

Sportvorstand Markus Krösche war ebenfalls sehr zufrieden mit dem Auftritt von Smolcic bei RB Leipzig. „Er hat es sehr gut gemacht. Besonders im Spielaufbau war er sehr passsicher. Auch in den Zweikämpfen sehr stabil. Man sieht, dass wir uns auf ihn verlassen können“, so der Sportchef im Gespräch mit Bild. Smolcic hat seine Chance in der Anfangsformation genutzt und könnte weiterhin das Vertrauen des Trainers genießen.

Hrvoje Smolcic von Eintracht Frankfurt.
Hrvoje Smolcic von Eintracht Frankfurt. © IMAGO/Franziska Gora

Eintracht Frankfurt: Wird Smolcic neuer Abwehrchef?

Evan Ndicka, der mit Ausnahme einer Partie im DFB-Pokal, vor dem Leipzig-Spiel jedes Mal in der Startelf stand, schwächelte zuletzt öfters. Die Hereinnahme von Smolcic könnte einen Machtwechsel in der Innenverteidigung bedeuten. Der Vertrag von Ndicka läuft Ende der Saison aus und eine Verlängerung erscheint unwahrscheinlich. Sollte der Franzose die SGE im Sommer tatsächlich ablösefrei verlassen, hätte Glasner einen neuen Abwehrchef schon im Kader und könnte ihn in den kommenden Wochen weiter an die neue Aufgabe heranführen.

Unterdessen wird Kamada wird von Borussia Dortmund umworben. Bei Eintracht Frankfurt steht er sinnbildlich für die schwächeren Leistungen zuletzt. Gibt es einen Zusammenhang? Wohin führt der Weg des Frankfurter Europa-League-Siegers? Die Stimmung ist nach den jüngsten Pleiten gedämpft – die Partie in Wolfsburg könnte zum Prüfstein werden. (smr)

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