Vorstand Axel Hellmann zeichnet ein positives Bild

Ganz im Zeichen der Reden von Präsident Peter Fischer und AG-Vorstand Axel Hellmann stand die Mitgliederversammlung von Eintracht Frankfurt.
Die mit so viel Spannung erwartete Mitgliederversammlung der Frankfurter Eintracht wurde zu einem Triumphzug für Präsident Peter Fischer. Nicht die Wahl für eine weitere Amtszeit, seine sechste, war dabei überraschend. Sie erfolgte in offener Abstimmung mit 99 Prozent aller abgegebenen Stimmen – bei nur sechs Gegenstimmen. Es war vielmehr die Begeisterung, mit der die Mitglieder Fischers politischen Aussagen folgten und der AfD auch mit einigen Reden in der Aussprache eine eindeutige Absage erteilten, die verblüffte. Der 61 Jahre alte Präsident wurde nach seiner insgesamt mehr als einstündigen Rede mit „standing ovations“ der rund 800 anwesenden Mitglieder gefeiert. Fischer, der seit 2000 den Verein anführt, zeigte klare Kante. „Sie können sicher sein, dass ich die Werte unserer Satzung nach innen und auch öffentlich weiter verteidigen werde“, sagte er.
Großen Beifall gab es, als bekannt wurde, dass die Eintracht zum ersten Mal in ihrer Geschichte mehr als 50 000 Mitglieder hat, und ebenso großen Beifall erhielt Trainer Niko Kovac, der zum „lebenslangen Mitglied“ ernannt wurde. „Die Eintracht ist meine erste Station in der Bundesliga, ich werde diesen Verein immer im Herzen tragen“, sagte Kovac, „das ist eine Ehre für mich“.
Eine beeindruckende, in die Zukunft weisende Rede hielt Vorstand Axel Hellmann von der Eintracht Frankfurt Fußball-AG. „Kraft, Leidenschaft und Wucht umgeben diesen Club“, sagte er, „Eintracht Frankfurt ist aktuell in einen guten Zustand“. Der Verein befinde sich in einer Phase des „Booms und Wachstums, wie es die Eintracht noch nie erlebt hat.“ Der Umsatz betrage alleine für die AG 100 Millionen Euro, zudem sei die Eintracht schuldenfrei. Hellmann: „Unser Club definiert sich nicht nur auf dem Rasen, sondern es ist ein Gesamtkunstwerk.“ Er sei stolz auf die Entwicklung. „Diese Eintracht ist professionell, würdevoll und groß, so stelle ich mir das vor“, sagte er. pes/red