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Veh watscht Seferovic ab: ?Schnauze voll von den Egotrips?

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Nach dem verrückten Spiel gegen Wolfsburg fand Trainer Armin Veh viel Lob für den eingewechselten Fabian und den Matchwinner Alex Meier. Dafür bekam Stürmer Haris Seferovic vom Coach vernichtende Kritik zu hören.

Die Freude war riesig bei der Eintracht, aber sie war nicht ungetrübt. Als die erste Anspannung von ihm abgefallen war, knöpfte sich Trainer Armin Veh eine Stunde nach dem Spiel seinen Stürmer Haris Seferovic vor. „Ich schütze meine Spieler immer, auch wenn sie schlecht spielen“, sagte Veh, „aber ich habe Schnauze voll von seinen Egotrips.“

Der Schweizer Nationalspieler Seferovic war in einer schlechten Mannschaft vor der Pause der schlechteste Spieler gewesen. Veh hatte ihn zur Pause folgerichtig ausgewechselt und Fabian gebracht. Was sich am Ende ausgezahlt und maßgeblich zum Sieg beigetragen hatte. Dem Lob für den Neuen, „das ist ein richtig guter Kicker“, folgte die Kritik an Seferovic.

Nicht zum ersten Mal sei der 23 Jahre alte Angreifer durch puren Egoismus aufgefallen. „Ich höre immer nur Torjäger“, schimpfte Veh, „er hat gerade drei Tore in dieser Saison erzielt, das reicht nicht für einen Torjäger“. Dem erfahrenen Eintracht-Coach war sichtlich der Kragen geplatzt ob der Einstellung von Seferovic. Jeder dürfe schlecht spielen und es gehe auch nicht um die schlechte Halbzeit gegen Wolfsburg. „Aber wenn einer schlecht spielt, dann muss er für die Mannschat kämpfen“, sagte Veh, das habe er „nicht gesehen“. Es sei bezeichnend, dass er bei einem 0:1-Rückstand zur Pause seinen einzigen Stürmer habe auswechseln müssen.

Das genaue Gegenteil sei Alex Meier. „Von Alex kann Haris sich eine Scheibe abschneiden“, sagte Veh, „Alex lebt danach und deshalb schießt er auch Tore.“ Dies sei eine „Charakterfrage“. Meier sei ein Spieler, der zu „hundert Prozent“ zur Eintracht stehe.

In der Winterpause habe der 33 Jahre alte „Fußball-Gott“, so jubeln ihm die Fans zu, ein lukratives Angebot gehabt. „Da hätte er mehr Geld verdienen können“, sagte Veh, „aber das war nach einem kurzen Gespräch kein Thema.“ Zum Glück für die Eintracht.

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