Über dem Atlantik: Technische Probleme zwingen Lufthansa-Flieger zur Umkehr nach Frankfurt
Eine Lufthansa-Maschine bricht einen Flug vom Flughafen Frankfurt nach Miami ab. Kurz hinter Irland dreht der Flieger um.
Frankfurt/Miami - Umkehr über dem Atlantik: Eine Lufthansa-Maschine, die am Montagvormittag (3. April) vom Flughafen Frankfurt in Richtung Miami (USA) abgehoben war, landete wenige Stunden nach dem Start unplanmäßig wieder in der Mainmetropole. Das geht aus den Flugdaten des Onlinedienstes Flightradar24 hervor. Was war passiert? Schuld für die Rückkehr der Boeing 747-8 war offenbar ein Hydraulikproblem, wie die das Flugzeugportal The Aviation Herald berichtet. „Es gab ein technisches Problem, weshalb die Maschine vorsichtshalber zurück nach Frankfurt geflogen ist“, erklärte eine Lufthansa-Sprecherin gegenüber aerotelegraph.com.
Die Boeing 747-8 mit dem Kennzeichen D-ABYG schaffte es auf dem Weg nach Miami nur kurz bis hinter Irland. Dort entschied die Crew aufgrund der Probleme zum Flughafen Frankfurt zurückzukehren. Rund viereinhalb Stunden nach dem Start, gegen 15 Uhr, setzte der Lufthansa-Flieger wieder auf einer Piste von Deutschlands größtem Flughafen auf.

Technische Probleme zwingen Lufthansa-Flieger zur Umkehr zum Flughafen Frankfurt
Zu wesentlich längeren Verzögerungen kam es für die Fluggäste allerdings nicht. Noch am gleichen Tag hob eine andere Maschine der Kranich-Airline um 18 Uhr in Richtung Floridas zweitgrößter Stadt ab und brachte die Passagiere sicher ans Ziel. Der Flieger landete planmäßig um 21.55 Uhr Ortszeit an Amerikas Ostküste.
Lufthansa fliegt täglich nach Miami. Der Flug dauert rund zehn Stunden. Künftig soll das Langstreckenflugzeug Boeing 747 allerdings nicht mehr nur weit entfernte Ziele wie die USA ansteuern, die Kranich-Airline plant, den Jumbo-Jet ab Mai auch wieder auf innerdeutschen Flugverbindungen einzusetzen, genauer: Auf der Strecke zwischen Flughafen Frankfurt und Hamburg. (nhe)