ADAC mahnt Autofahrer zur Vorsicht: Bei erhöhter Waldbrandgefahr trockene Grasflächen meiden
Der ADAC Hessen-Thüringen warnt Autofahrer davor, ihren Wagen bei der momentan anhaltenden Trockenheit in der Nähe von Grasflächen abzustellen.
Frankfurt - In Hessen gilt durch die hohen Temperaturen eine erhöhte Waldbrandgefahr. Dies wurde zuletzt im Taunus deutlich. Dabei kann zum Beispiel eine arglos aus dem Autofenster geworfene Zigarette ein Feuer auslösen. Manch parkendes Auto stelle ebenso eine Gefahr dar, schreibt der ADAC Hessen-Thüringen in einer Pressemitteilung und erklärt, worauf Pkw-Halter im Sommer besonders achten müssen.
„Die Auspuffanlagen und Katalysatoren unter dem Auto erhitzen sich schon nach wenigen Minuten Fahrzeit auf bis zu 800 Grad“, heißt es dort. „Auch Bremsen können sehr heiß werden. Die aktuelle Wetterlage führt zu ausgetrockneten Grasflächen, die bei Temperaturen ab 300 Grad leicht in Brand geraten.“

Aufgeheizte Autoteile: ADAC Hessen-Thüringen warnt vor unterschätzter Gefahr
Grashalme, die die heißen Bauteile am Auto berühren, könnten sich schnell entzünden - mit schwerwiegenden Folgen. „Sogenannte Wildparker, die ihr Auto möglicherweise sogar im Halteverbot an Straßenrändern oder auf unbefestigten Wiesenstücken abstellen, sind sich der Gefahr, mit ihrem Auto einen Brand auszulösen, nicht bewusst“, mahnt Oliver Reidegeld, Pressesprecher des ADAC Hessen-Thüringen.
Bei Ausflügen in die Natur oder an den Badesee sollten sich Autofahrer unbedingt an die ausgewiesenen Parkmöglichkeiten halten. Asphaltierte oder geschotterte Parkflächen könnten sorglos genutzt werden, heißt es abschließend. (csa)