1. Startseite
  2. Frankfurt

Als absoluter Fastnachtsnarr ist sie dabei, das ist doch klar

Kommentare

Der österreichische Schlagerstar Melissa Naschenweng ist am Donnerstagabend bei „Rosa Wölkchen - Gay is schee - die etwas andere Fastnachtssitzung aus dem Sendesaal in Frankfurt“ zu sehen und vor allem zu hören.
Der österreichische Schlagerstar Melissa Naschenweng ist am Donnerstagabend bei „Rosa Wölkchen - Gay is schee - die etwas andere Fastnachtssitzung aus dem Sendesaal in Frankfurt“ zu sehen und vor allem zu hören. © HR/Moritz Baeck

Schlagersängerin Melissa Naschenweng tritt bei der „Rosa Wölkchen“-Sitzung am Donnerstag auf.

Fastnacht, das sei in ihrer Heimat eine große Sache. Deshalb fiel es dem österreichischen Schlagerstar Melissa Naschenweng nicht schwer zuzusagen, als der Hessische Rundfunk (hr) bei ihr durchklingelte und fragte, ob sie nicht Lust habe, beim „Rosa Wölkchen - Gay is schee - die etwas andere Fastnachtssitzung aus dem Sendesaal in Frankfurt“ aufzutreten. „Ich war oft als Prinzessin verkleidet, ab und zu war ich aber auch mal eine Hexe“, erzählt sie und muss bei dieser Erinnerung schmunzeln. „Die Mama hat dann immer gesagt, dass das besser zu mir passt - zumindest zum Fasching“, erzählt sie lachend. Überhaupt hat die junge Frau aus Kärnten allen Grund, bestens gelaunt zu sein. „Ich bin ein absoluter Faschingsnarr und ich freue mich, dass ich endlich sehen kann, wie die Deutschen Fasching feiern.“

Ihr Auftritt beim „Rosa Wölkchen“, der am Donnerstag, 9. Februar, ab 23.15 Uhr ausgestrahlt wird, ist schon ein Highlight des noch jungen Jahres - mit dabei sind übrigens Ingo Oschmann, das Pulverfass Cabarett aus Hamburg, Leslie Anderson, die Showtanzgruppe „Remix“ aus Butzbach, das Kikeriki Theater aus Darmstadt, Olga Orange sowie Ursula Steinbacher als „Helene Rump“ und der Gardemajor Marcel Lipphardt.

Der österreichische Shootingstar Melissa Naschenweng, fiebert schon einem weiteren entgegen. „Wir gehen heuer auf große Bergbauerntour - und wir kommen auch nach Deutschland.“ Auf diese musikalische Rundreise habe sie zehn Jahre lang hingearbeitet. Sieben Jahre allein habe sie für sich gebraucht, um zu fühlen, dass es was werden könnte mit ihrer musikalischen Karriere. „Gut Ding braucht halt Weile“, sagt sie so lässig dahin, aber es braucht auch Durchhaltevermögen und eine gehörige Portion Selbstbewusstsein.

„Ich habe immer schon gewusst, dass ich die Menschen glücklich machen möchte mit meiner Musik. Und mein Vater hat immer zu mir gehalten, als keiner an mich glaubte“, so Melissa Naschenweng, die einen besonders schweren Anfang hatte. „Wenn du als Musikerin auf die Bühne geschickt wirst, musst du dich erstmal beweisen und du musst dir alles selbst erspielen“, berichtet die 32-Jährige, die in Villach das Licht der Welt erblickte, aus ihren Anfangstagen. „180 Auftritte im Jahr habe ich gespielt“, sagt sie. „Das war schwer.“ Aber dann war nach sieben Jahren der erste gute Song dabei, sie hängte das Studium der Juristerei - denn ursprünglich wollte sie Richterin werden - an den Nagel und widmete sich ganz der Musik. Das war wohl die richtige Entscheidung. Aber: „Ohne meinen Opa wäre das nicht gegangen. Da hätte ich mein erstes Album nicht einspielen können.“ Das ist mehr als ein Jahrzehnt her. Seitdem hat sie noch etliche Alben aufgenommen, war viel im Fernsehen, war bei Florian Silbereisen und bei Stefan Mross zu Gast.

Ihr neuestes Album hört auf den Namen „Glück“ und das braucht’s, um in dieser Branche neben Können. „Ich habe ein sonniges Gemüt“, sagt sie über sich selbst. Das habe ihr so manches Mal geholfen. Einige Erwartungen hat Melissa Naschenweng an das Leben. „Ich möchte gerne mal Werbung für Schokolade machen“, sagt sie und spricht von „Harmonikabärchen“, schließlich spielt sie die Steirische Harmonika. Das würde passen bei ihrem Nachnamen: Naschenweng ist nicht weit weg von „nasch en weng“, also nasche ein wenig. Außerdem: „Ich will weiter mit der Band touren“, sagte Naschenweng. für die Helene Fischer ein großes Vorbild ist - in ihrem Vorprogramm hat sie auch schon gespielt. „Ich habe sie getroffen - das ist schon ein Ritterschlag“, findet sie. Mann und Kinder habe Melissa Naschenweng nicht. „Wenn du dich für dieses Leben entscheidest, musst du bereit sein, den Preis dafür zu bezahlen. Bei mir würde das nicht gehen, noch Hausfrau und Mutter zu sein, dazu bin ich viel zu viel unterwegs“, gibt sie zu bedenken. „Meine große Liebe ist die Musik.“

Auch interessant

Kommentare